Atterwiki:Test RAJO: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atterwiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:


[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_10.jpg |thumb|right|350px|Landesmusikschule Seewalchen]]
Gasthof Stallinger
Schulweg 3 <br/>
Hauptstraße 2, früher Seewalchen 29
'''Die Landesmusikschule Seewalchen am Attersee besteht seit 1991. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen Volksschule am [[Schulweg in Seewalchen|Schulweg]]. <br/>
[[Bild:SWN_H_Hauptstr_2_Stallinger_1.jpg |thumb|right|350px|Gasthof Stallinger in der Seewalchner [[Hauptstraße in Seewalchen|Hauptstraße]].]]
'''
==Mittelalter==
Mit dem Reichsvolksschulgesetz 1869 stellte sich für Seewalchen die Frage einer neuen Schule. <br/>
Das Gasthaus hat eine lange Tradition und wird auch in ältesten Schriften als „Wirtshaus“  bezeichnet. <br/>
Das heutige „Mesnerhaus“ – die alte Schul aus 1748 - am [[Kirchenplatz in Seewalchen|Kirchenplatz]] entsprach bei einer nun 8-jähjrigen Schulpflicht  in keiner Weise mehr den Anforderungen.
Im Mittelalter hieß es „Oberwirtshaus“, „Hofwirtshaus“ oder „Wirtshaus in der Freidgassen“.
==Die alte Volksschule==
==Die Familie Stämpfl==
Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Baugrund. Nachdem drei Angebote allesamt zu teuer waren, überlegt man, die alte Schule zu erweitern. Im Februar 1874 erwarb die Gemeinde vom Bauern Kletzl den Grund zu einem angemessenen Preis. <br/>
Die Familie Stämpfl war im 16. Jh. eine sehr wohlhabende Familie in Seewalchen. Ihr Vermögen stammte unter anderem aus der „Ehe-Tafern“, einem Gasthaus mit der Gewerbeberechtigung zur Abhaltung von Hochzeitsessen und Leichenschmaus. (Wir gehen heute davon aus, dass diese Ehe-Tafern“ das heutige Gasthaus Stallinger war.
Im Herbst 1874 wurde mit dem Bau begonnen, im April 1876 zog die erste Klasse ein, im Herbst die zweite. <br/>
Bis 1608 war es im Besitz dieser Familie. <br/>
Die Gesamtkosten lagen bei rund 17.000 [[Gulden]]. Eine feierliche Eröffnung wurde nicht ausgerichtet. <br/>
Das Wirtshaus muss sehr gut gegangen sein, denn die Familie Stämpfl erwarb bald noch einige andere Güter in Seewalchen, wie das Büchsenmeistergut am Brunnen (heute: [[Bandlkramerey]]) und das „Schöndorfergut * auf der Freidgasse (heute [[Kirchenplatz in Seewalchen|Kirchenplatz]]).
==Michael Lazenberger und Matthias Gugg==
1777 scheint Michael Lazenberger mit seiner Frau Elisabeth als „Hofwirt“ auf.
1845 verkaufte sein Sohn Michl den Besitz an Mathias Gugg. Bis 1896 gehörte das Haus nun zwei Generationen lang der Familie Gugg. <br/>
''Ein „Kaufs Vertrag“ wird zwischen Michael und Anna Maria Lazenberger, gemeinschäftlichen Besitz des Bauern und Wirthshauses zu Seewalchen Nº 29 als Verkäufer eines und Mathias Gugg, ledig, großjähriger Wirthssohn von Attersee Nº 31 und Aloisia Stiegler, ledig, großjährige Wirthstocher von St. Georgen Nº 85 als gemeinschäftliche Käufer anderen Theils geschlossen Da heißt es: Die Michael und Anna Maria Lazenberger verkaufen ihr Salzmanngütl samt Schankgerechtigkeit insgemeind das obere Wirthshaus gesamt. Dazu gehören rund 33 Joch an Ackern, Wiesen und Waldgrund.
Ferner werden Vieh und Farnisse, wie 1 Pferde, 8 Stück Rind, 4 Wägen, 2 Pflüge, 2 Eggen , 4 Schaufeln, 10 Sensen, 3 Mistgabeln, 6 Heugabeln, ... , 20 Tische, 28 Schammeln  und Leinzeug im Ankaufswerte von 500 fl..angeführt. Dazu kommt die gesamte Gerätschaft wie Vorhänge, Küchengeschirr, 15 Maßkrüge, 33 Gläser, 11 steinerne Krüge, Zinnschüsseln, Zinnleuchter, Salzfassel, Branntweinfassel usw. genau gewertet, womit sich ein gesamter Kaufpreis von 8152 fl. und 15 xr  ergab. <br/><br/>
Mehrere Töchter der Familie Gugg heirateten in Seewalchner Bürger und Bauernhäuser ein.
1896 Nach dem Tod Josef Guggs, heiratete seine Witwe Juliana noch im selben Jahr den ebenfalls verwitweten Anton Stallinger. Der Ehevertrag sah vor, dass die überlebende Familie den gesamt Besitz erbt. Die Wirtin Juliane stirbt im Februar 1924, Anton Stallinger im November desselben Jahres. Damit fiel Haus und Hof  an die Familie Stallinger, die es seither als Familienbetrieb führt.''
==Gasthaus Stallinger==
[[Bild:1920er_Maschin_SWN_6.jpg |thumb|right|350px|Erinnerungsfoto an das Dreschen um 1920]]


In einem Artikel in der Linzer Tagespost vom 1. November 1876 zur Schuleröffnung kommt der Redakteur ins Schwärmen: ''„…Auf einem ausgesuchten Höhepunkt in nächster Nähe zur Kirche steht das neue Schulhaus, ein wahrhaftiges Lehrer-Idyll, wie kein zweites in Oberösterreich. Frei blickt dessen Längenseite, den See zu Füßen, in die Weite. Vorne, eingerändert von einem hübschen kleinen Garten für die Lehrer, zu dem einige Steinstufen führen, rückwärts umsäumt von einem noch unvollendeten Turnplatze, entspricht allen Anforderungen, die man in Neuzeit mit Recht an ein ländliches Schulhaus stellt. Das Erdgeschoß enthält die geräumigen Wohnungen des Schulleiters, des zweiten Lehrers und der jeweiligen Lehrerin. Eine in zwei Arme gebrochene Treppe führt in das Stockwerk, wo sich die Lehrzimmer für die drei Klassen nebst einem Lehrmittelzimmer befinden. Licht, Ventilation, Höhe, Subsession und Heizung, kurz alle die nothwendigen Erfordernisse zu einem gesunden, zweckentsprechenden zweiten Daheim für die Jugend sind in gehöriger Weise berücksichtigt.“
Neben der großen Landwirtschaft zum Haus wurde später auch einer Fleischhauerei geführt.
<br/> (ein Johann Sompek war damals bis 1879 Schulleiter)'' <br/>
Ein Foto aus den 1920er Jahren zeigt, wie viele Leute beim Maschindreschen mitgeholfen haben. <br/>
Die Vollendung des Schulbaus wurde am 28.10.1877 dem OÖ. Landesamt angezeigt. <br/><br/>
Daneben spielte das Gasthaus auch für die Entwicklung Seewalchens eine bedeutende Rolle. Auf dem Areal des Gasthauses standen das erste (1848) und zweite Feuerwehrdepot (1904-1927). Die Verlegung von der Südseite des Gastgartens nach Norden war notwendig, weil Stallinger einen  „Salons“ (Stallinger-Saal) baute. <br/>
Was hier so euphorisch dargestellt wurde, hatte aber auch Grenzen: <br/>
Im Saal fand 1920 das [[Dilettanten Theatergesellschaft|Dilettanten-Theater]] seine erste Heimstätte, dort wurden um 1928 auch die ersten Stummfilme im Ort Seewalchen gezeigt, der Saal war auch eine Zeit lang <br/>
[[Bild: SWN_Volksschule_um_1930_b.jpg |thumb|right|350px|Die alte Volksschule um 1930]]
Brauchbares Wasser wurde erst 1895 eingeleitet, wirklich gelöst konnten die Probleme erst 1910 mit der neuen Wasserleitung der [[Wassergenossenschaft Seewalchen|Wassergenossenschaft]] werden. <br/>
Und 1895 findet man in der Schulchronik auch die bemerkenswerte Feststellung: „Der neue Ofen ist eine wahre Wohlthat, den die Kinder brauchen nicht mehr zu frieren, während früher die Schüler mit 8 bis 9 Grad (Reaumur = ca. 11° C) den Vormittag in der Classe sitzen mussten.” <br/>
Das elektrische Licht wurde 1907 in das Schulhaus eingeleitet. <br/><br/>
106 Jahre sollte dieses Haus mit der Nummer 82, später Schulweg 3 - den Seewalchner Kindern als Schulhaus dienen. Manche „legendäre“ Lehrkräfte wie Margarethe Reisinger, [[Anton Schmoller]] oder [[Adolf Bocksleitner]] unterrichteten dort fast ein Leben lang. <br/>
Die Zahl der Klassen stieg kontinuierlich: 1876: 2 Klassen; 1877: 3 Klassen, 1910: 4 Klassen, 1925: 5 Klassen,…  1947: 8 Klassen,… 1971: 10 Klassen. Da wurde es eng, im Juni 1970 wurde mit dem Bau der „neuen Volksschule“, Schulweg 17 begonnen. Im September 1972 übersiedelten die Klassen. Mittlerweile ist dieses Haus auch Geschichte, es wurde 2018 abgerissen und durch die jetzige Volkschule (Dr.-Rudolf-Schuh-Straße 2a)ersetzt.


==Hauptschule==
das Probenlokal des [[Marktmusikkapelle Seewalchen am Attersee|Musikvereines]]. Im Gasthaus (damals noch Gugg) wurde die Raiffeisenkasse (1892) gegründet.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunehmend üblich, nach vier Klassen Volksschule die Hauptschule zu besuchen. Nur in Seewalchen gab es keine! So mussten die Kinder nach Schörfling oder Lenzing zur Hauptschule. Und diese Schulen platzten bald aus allen Nähten.
Im August 1945 waren auch im Stallinger-Saal 17 Flüchtlinge untergebracht:
Der Bau eines Hauptschulgebäudes in Seewalchen dauerte, so fand man im alten Volksschulgebäude eine Zwischenlösung. <br/>
Im Jahre 1965 wurde der Saal abgerissen. An Stelle des Saales wird ein Geschäftsgebäude (u.a.: Fleischhauerei, Blumengeschäft, Quelle-Agentur, Fahrzeuggeschäft und Wettbüro) errichtet<br/><br/>
1974 als „Expositur“ der Hauptschule Schörfling, ein Jahr später wurde die Hauptschule Seewalchen Wirklichkeit. <br/>
Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs wurde im vorigen Jahrhundert ein Gästehaus (heute „Doktorhaus“, Kirchenplatz 3) erbaut. Dieses Gebäude beherbergte das erste [[Postamt Seewalchen]]s und später die Ordination der Gemeindeärzte Dr. Fritz Seifert und seinem Sohn Dr. Günther Seifert. <br/>
Ein Haus, welches für eine Volksschule nicht mehr geeignet war, konnte auch für eine Hauptschule nicht taugen. Raum- und im Winter Heizungsprobleme zogen sich durch die Jahre. Mit dem Bau der Hauptschule in der Dr.-Schuh-Straße 2 waren die Probleme beendet. 1982 wurde der Klassentrakt bezogen. <br/>
[[Bild:SWN H Hauptstr 2 Stallinger 11b 1903.jpg |thumb|right|350px|Salon 1903]]
Nun stand das Gebäude am Schulweg 3 für neun Jahre leer.


==Landesmusikschule==
Viele Seewalchner*innen haben Erinnerung an alte Zeiten: Kondukte mit „bahter Suppe“, Konduktsemmel, Rindfleisch und Semmelkren; Frühschoppenkonzerte im Gastgarten oder an die legendären Hausbälle am Faschingsdienstag.
Das Begehren der Öffentlichkeit, den Seewalchner Kindern eine eigene Musikschule zur Verfügung zu stellen, wurde immer lauter. <br/>
<br/>
Nach einigem Hin und Her entschied man sich, die alte Schule gründlich zu sanieren und hier die Landesmusikschule zu installieren. <br/>
Ab ca. 1962 war im „Stadl“ eine Kegelbahn untergebracht. Sie bestand mehrere Jahre wurde aber dann geschlossen. Die Probleme waren: die Kegelbahn war durch die Zufahrt zum Kirchenplatz vom Stammhaus getrennt, zu kurze Bahn, Schäden durch Vandalismus.
Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat erfolgte im April 1986. In der Folge wurde die Fa. Ploner, Seewalchen, mit der Realisierung beauftragt. Am 17. August 1991 fand die Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck statt. Hans Roland Peschke wurde zum Direktor bestellt. <br/>
Aber auch rund um das Wirtshaus gab es Aktivitäten: <br/>  
Bei der Eröffnung der Landesmusikschule sagte der Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „Dies ist eine der schönsten Musikschulen Oberösterreichs; - das sage ich in vielen Gemeinden, aber hier meine ich es wirklich so.“ Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 18,5 Mio. [[Schilling]]. <br/>
[[Bild:SWN_H_Hauptstr_2_Stallinger_3.jpg |thumb|right|350px|Stallinger vor dem Umbau auf eiem Aquarell von [[Anton Schmoller]].]]
Im ersten Jahr wurden 234 Schüler von 11 Lehrern unterrichtet. Zuvor gingen  die Musikschüler in die LMS Vöcklabruck, LMS St. Georgen i.A., LMS Mondsee, oder LMS Frankenmarkt.
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_30.jpg |thumb|right|350px|Konzert im Festsaal der Musikschule]]


Eine Reihe von Schülern erhielt Privatunterricht bei Musikern aus den umliegenden Kapellen. <br/>
1970 wurde gegenüber dem Gemeindeamt an Stelle des Stallinger-Obstgartens ein Eissportplatzes errichtet. Im Oktober 1972 wurde der erste Elisabeth-Brunnen geweiht.
2019/2020 hat sich die Schülerzahl auf 436 und die Zahl der Lehrer auf 25 erhöht. Die Kinder werden nun in Seewalchen bzw. in der Zweigstelle Lenzing und den dislozierten Klassen in Gampern oder Weyregg unterrichtet. <br/>
Im Mai 1971 genehmigt der Gemeinderat den Grundtausch zwischen den Ehegatten Stallinger und der Gemeinde. Zur Vergrößerung des Gasthausbetriebes wurde ein Teil des Kirchenplatzes gegen einen Grundstücksstreifen entlang der Seewalchner Bezirksstraße getauscht. <br/>
Durchschnittlich werden jährlich um die 80 Konzerte angeboten.


==Kulturangebot==
Die alte Feuerwehrzeugstätte (Stallinger, Steindorfer Straße gegenüber Kroiß) wurde in diesem Zuge zur Sichtverbesserung abgetragen.
Dieses Haus sollte jedoch nicht nur der Musikausbildung dienen, sondern auch eine Reihe von kulturellen Angeboten ermöglichen.  
1985 stimmte der Gemeinderat einem Grundtausch mit den Ehegatten Stallinger zu. Dadurch kann gegenüber dem Amt ein Gehsteig errichtet werden, die Familie Stallinger kann das öffentliche Gut zwischen Gasthaus und ehemaligem Salon verbauen.
So wurde neben einer gründlichen Sanierung der Räume der ehemalige Dachboden zu einem Festsaal umgebaut, an Stelle der Gärten vor dem Haus entstand eine Terrasse mit einem Musikpavillon sowie ein künstlerisch gestalteter Brunnen. <br/>[[Bild: SWN_LMS_Schul_3_37_Brun_Aug_1991_RR.jpg|thumb|right|350px|Der Brunnen beim Aufgang der Musikschule (mit Bgm. Josef Limberger und LHStv. Dr. Karl Grünner)]]
Bis dahin konnte man rundum das Wirtshaus fahren. <br/>
 
1999 mietete die Gemeinde den Eislaufplatz von der Familie Stallinger auf die Dauer von 29 Jahren. <br/><br/>
Der Entwurf stammt von Josef Baier (*1951 in Salzburg), einem Freund von [[Hannes Rohringer]]. <br/>
Derzeit wird das Gasthaus von der vierten Generation (Anton Stallinger III.) betrieben.
''<small>Der Brunnen – errichtet 1991 - soll symbolhaft zeigen, wie die Musik aus der ungestümen Unordnung der Natur (hier das bewegte Wasser im Brunnentrog) zu Höherem strebt und sich zu Ordnung und Harmonie entwickelt. </small><br/''>
Den Orgelpfeifen können Töne entlockt werden. 2006 wurde das Wasser durch Steine ersetzt. <br/>
 
* Noch im August des Eröffnungsjahres fand das erste Konzert im Musikpavillon statt. Seither gibt es in den Sommermonaten mit den Musikkapellen [[Marktmusikkapelle Seewalchen am Attersee|Seewalchen]] und [[Musikverein Rosenau-Seewalchen|Rosenau]] ein wöchentliches Abendkonzert. <br/>Die Firma [[Tostmann Trachten]] veranstaltete Modeschauen meist in Verbindung mit einem Konzert mit den „Tanzgeigern“ (Rudi Pietsch). <br/>
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_20.jpg|thumb|right|350px|Konzert im Musikpavillon]]
* Im Jahr 1994 wurde das Internationale Orchesterinstitut im Attergau (IOIA) von [[Wolfgang Schuster]] gegründet. Ende Juli und Anfang August veranstaltete das Orchesterinstitut Seminare, um 61 Studenten aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil vertraut zu machen. In mehreren Konzerten in Seewalchen, Vöcklamarkt und St. Georgen (dort unter Lord Yehudi Menuhin) traten die jungen Leute an die Öffentlichkeit. <br/>Auch in den Folgejahren gab es Seminare und die Abschlusskonzerte fanden in Lenzing (Kulturzentrum), St. Georgen (Attergauhalle), Vöcklamarkt und Seewalchen (Kultursaal) statt. Weltstars der klassischen Musik wie Mariss Jansons, Ricardo Muti  oder Elīna Garanča kamen an den Attersee. 2002 gründete Prof. Schuster den Verein [[Attersee Klassik]] zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.
 
* Die „[[kult.is]]“ (Verein: Kultur in Seewalchen, Obfrau Mag. Stefanie Irrgeher) führte von 2005 bis 2019 über 50 Musik-bzw. Kabarettabende durch, die größtenteils im Festsaal stattfanden.
 
* Im März 1995 wurde das „Kulturforum Seewalchen“ von den Musikschullehrern gegründet, sein Obmann war Andreas Karácsonyi. Bis ca. 2009 fanden Festwochen, Konzerte und andere Veranstaltungen im Gebäude der Landesmusikschule aber auch an anderen Orten wie in der [[Villa Paulick]] oder in der Kematinger Kirche statt.
 
* Während der Festtage anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Markterhebung fand im Festsaal eine Retrospektive mit Bildern von [[Anton Schmoller]] statt. Die Bevölkerung war eingeladen, „ihr“ Schmollerbild für die Ausstellung zu verleihen. So konnten eine Fülle von Bildern ausgestellt werden. <br/>1993 und 1998 wurden Aquarelle von Walter Andorfer, 1988 von Gernot Fussenegger ausgestellt.
 
* Weiters fanden Lesungen statt und im Sommer 1994 wurde das Buch „Seewalchen in alten Ansichten“ (Autoren: [[Rudolf Romankiewicz]] und Johann Rauchenzauner) der Öffentlichkeit vorgestellt. <br/>
 
==Link und Quellen==
Schulchronik der Gemeinde Seewalchen<br/>
Österreichische Nationalbibliothek (Web: www.onb.ac.at) <br/>
{{RZ}}<br/><br/>
[http://www.seewalchen.landesmusikschulen.at/ Homepage der Musikschule Seewalchen]<br/>


==Links und Quelle==
{{RZ}}
Regine Karl: Bandlkramerey in der Mölkerstiege
Chronik der Marktgemeinde.
[[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
[[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
[[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]
[[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]
[[Kategorie:Kunst und Kultur]
[[Kategorie:Tourismus]
[[Kategorie:Musik]
[[Kategorie:Untenehmern]
 
 
 
 
 
 
xxxxxxxxxxxxxxx
 
 
 
<small>[[Portal:Klimt am Attersee|<-- Klimt am Attersee]]</small>
[[Datei:Klimt_V_06_Logo_Verein.jpg|right|290px|]]
Der '''Verein Klimt am Attersee''' widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.<br/>
Daneben bemüht sich der Verein u.a.
:* um die Förderung von Kunst und Kultur
:* die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
:* die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
:* die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
:* die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.<br/>
 
== Vereinsgründung 2011==
[[Bild:DSCN4105.JPG|thumb|250px|Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“]]
Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem [[Attersee (See)|Attersee]] verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das [[Gustav Klimt-Zentrum]] betrieben. <br/>
Der Verein wird von [[Käthe Zwach]], der Besitzerin der gleichnamigen [[Kaethe Zwach Galerie|Galerie in Schörfling]] geleitet. <br/>
<small>In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:
: Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
: Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
: Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin. <br/></small>
Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.<br/>
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
== Gustav Klimt-Zentrum ==
[[Bild:DSCN5288a.jpg|thumb|400px|Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer]]
Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag [[Gustav Klimt]]s, am 14. Juli 2012, eröffnet. <br/>
Der Bau - anschließend an die [[See-Apotheke Kammer]] – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des [[Schloss Kammer|Schlosses]], welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den [[Marina Schörfling|Segelhafen]] auf den See.<br/>
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides). <br/> Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien. <br/>
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz
==LEADER-Preis 2015==
[[Datei:2015_Leader_Preis_GKZ_38a.jpg|thumb|right|240px|Preisverleihung im Linzer Landhaus<br/><small>von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.</small>]]
 
Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.<br/>
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.<br/>
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.<br>
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben.
Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.
 
==Generalversammlung 7. März 2016==
<big>Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt</big><br/>
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau '''[[Käthe Zwach]]''', die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.<br/>
[[Bild: KaA_Vorstand_6_Rz.JPG|thumb|400px|left|Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016<br/><small>Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki</small>]]
Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.<br/>
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes '''„Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“''', die jährliche Kulturfahrt (2016  „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.<br/>
Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:
:'''Obfrau''': Mag. Judith Burgstaller-Legat
::(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
:'''Schriftführer:''' Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
:'''Kassier:''' DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
:'''Beirat:''' Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
:'''Rechnungsprüfer:''' Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.<br/>
In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im  Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.<br/>
Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.<br/>
==Vorteile==
Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der '''Klimtcard''' für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
<big><br/>Adresse: <br/>Verein<br/>Klimt am Attersee <br/>Hauptstraße 30<br/>4861 Schörfling am Attersee
*Homepage des Vereines: '''www.klimtverein.at'''  [http://www.klimtverein.at/ <br/>zur Homepage des Klimtvereines hier klicken]
*Telefonnummer des Klimtvereines: +43 680 116 84 10
*[mailto:office@klimtverein.at Email an Verein Klimt am Attersee]</big>

Version vom 24. März 2020, 15:47 Uhr

Gasthof Stallinger Hauptstraße 2, früher Seewalchen 29

Gasthof Stallinger in der Seewalchner Hauptstraße.

Mittelalter

Das Gasthaus hat eine lange Tradition und wird auch in ältesten Schriften als „Wirtshaus“ bezeichnet.
Im Mittelalter hieß es „Oberwirtshaus“, „Hofwirtshaus“ oder „Wirtshaus in der Freidgassen“.

Die Familie Stämpfl

Die Familie Stämpfl war im 16. Jh. eine sehr wohlhabende Familie in Seewalchen. Ihr Vermögen stammte unter anderem aus der „Ehe-Tafern“, einem Gasthaus mit der Gewerbeberechtigung zur Abhaltung von Hochzeitsessen und Leichenschmaus. (Wir gehen heute davon aus, dass diese Ehe-Tafern“ das heutige Gasthaus Stallinger war. Bis 1608 war es im Besitz dieser Familie.
Das Wirtshaus muss sehr gut gegangen sein, denn die Familie Stämpfl erwarb bald noch einige andere Güter in Seewalchen, wie das Büchsenmeistergut am Brunnen (heute: Bandlkramerey) und das „Schöndorfergut * auf der Freidgasse (heute Kirchenplatz).

Michael Lazenberger und Matthias Gugg

1777 scheint Michael Lazenberger mit seiner Frau Elisabeth als „Hofwirt“ auf. 1845 verkaufte sein Sohn Michl den Besitz an Mathias Gugg. Bis 1896 gehörte das Haus nun zwei Generationen lang der Familie Gugg.
Ein „Kaufs Vertrag“ wird zwischen Michael und Anna Maria Lazenberger, gemeinschäftlichen Besitz des Bauern und Wirthshauses zu Seewalchen Nº 29 als Verkäufer eines und Mathias Gugg, ledig, großjähriger Wirthssohn von Attersee Nº 31 und Aloisia Stiegler, ledig, großjährige Wirthstocher von St. Georgen Nº 85 als gemeinschäftliche Käufer anderen Theils geschlossen Da heißt es: Die Michael und Anna Maria Lazenberger verkaufen ihr Salzmanngütl samt Schankgerechtigkeit insgemeind das obere Wirthshaus gesamt. Dazu gehören rund 33 Joch an Ackern, Wiesen und Waldgrund. Ferner werden Vieh und Farnisse, wie 1 Pferde, 8 Stück Rind, 4 Wägen, 2 Pflüge, 2 Eggen , 4 Schaufeln, 10 Sensen, 3 Mistgabeln, 6 Heugabeln, ... , 20 Tische, 28 Schammeln und Leinzeug im Ankaufswerte von 500 fl..angeführt. Dazu kommt die gesamte Gerätschaft wie Vorhänge, Küchengeschirr, 15 Maßkrüge, 33 Gläser, 11 steinerne Krüge, Zinnschüsseln, Zinnleuchter, Salzfassel, Branntweinfassel usw. genau gewertet, womit sich ein gesamter Kaufpreis von 8152 fl. und 15 xr ergab.

Mehrere Töchter der Familie Gugg heirateten in Seewalchner Bürger und Bauernhäuser ein. 1896 Nach dem Tod Josef Guggs, heiratete seine Witwe Juliana noch im selben Jahr den ebenfalls verwitweten Anton Stallinger. Der Ehevertrag sah vor, dass die überlebende Familie den gesamt Besitz erbt. Die Wirtin Juliane stirbt im Februar 1924, Anton Stallinger im November desselben Jahres. Damit fiel Haus und Hof an die Familie Stallinger, die es seither als Familienbetrieb führt.

Gasthaus Stallinger

Erinnerungsfoto an das Dreschen um 1920

Neben der großen Landwirtschaft zum Haus wurde später auch einer Fleischhauerei geführt. Ein Foto aus den 1920er Jahren zeigt, wie viele Leute beim Maschindreschen mitgeholfen haben.
Daneben spielte das Gasthaus auch für die Entwicklung Seewalchens eine bedeutende Rolle. Auf dem Areal des Gasthauses standen das erste (1848) und zweite Feuerwehrdepot (1904-1927). Die Verlegung von der Südseite des Gastgartens nach Norden war notwendig, weil Stallinger einen „Salons“ (Stallinger-Saal) baute.
Im Saal fand 1920 das Dilettanten-Theater seine erste Heimstätte, dort wurden um 1928 auch die ersten Stummfilme im Ort Seewalchen gezeigt, der Saal war auch eine Zeit lang

das Probenlokal des Musikvereines. Im Gasthaus (damals noch Gugg) wurde die Raiffeisenkasse (1892) gegründet. Im August 1945 waren auch im Stallinger-Saal 17 Flüchtlinge untergebracht: Im Jahre 1965 wurde der Saal abgerissen. An Stelle des Saales wird ein Geschäftsgebäude (u.a.: Fleischhauerei, Blumengeschäft, Quelle-Agentur, Fahrzeuggeschäft und Wettbüro) errichtet

Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs wurde im vorigen Jahrhundert ein Gästehaus (heute „Doktorhaus“, Kirchenplatz 3) erbaut. Dieses Gebäude beherbergte das erste Postamt Seewalchens und später die Ordination der Gemeindeärzte Dr. Fritz Seifert und seinem Sohn Dr. Günther Seifert.

Salon 1903

Viele Seewalchner*innen haben Erinnerung an alte Zeiten: Kondukte mit „bahter Suppe“, Konduktsemmel, Rindfleisch und Semmelkren; Frühschoppenkonzerte im Gastgarten oder an die legendären Hausbälle am Faschingsdienstag.
Ab ca. 1962 war im „Stadl“ eine Kegelbahn untergebracht. Sie bestand mehrere Jahre wurde aber dann geschlossen. Die Probleme waren: die Kegelbahn war durch die Zufahrt zum Kirchenplatz vom Stammhaus getrennt, zu kurze Bahn, Schäden durch Vandalismus. Aber auch rund um das Wirtshaus gab es Aktivitäten:

Stallinger vor dem Umbau auf eiem Aquarell von Anton Schmoller.

1970 wurde gegenüber dem Gemeindeamt an Stelle des Stallinger-Obstgartens ein Eissportplatzes errichtet. Im Oktober 1972 wurde der erste Elisabeth-Brunnen geweiht. Im Mai 1971 genehmigt der Gemeinderat den Grundtausch zwischen den Ehegatten Stallinger und der Gemeinde. Zur Vergrößerung des Gasthausbetriebes wurde ein Teil des Kirchenplatzes gegen einen Grundstücksstreifen entlang der Seewalchner Bezirksstraße getauscht.

Die alte Feuerwehrzeugstätte (Stallinger, Steindorfer Straße gegenüber Kroiß) wurde in diesem Zuge zur Sichtverbesserung abgetragen. 1985 stimmte der Gemeinderat einem Grundtausch mit den Ehegatten Stallinger zu. Dadurch kann gegenüber dem Amt ein Gehsteig errichtet werden, die Familie Stallinger kann das öffentliche Gut zwischen Gasthaus und ehemaligem Salon verbauen. Bis dahin konnte man rundum das Wirtshaus fahren.
1999 mietete die Gemeinde den Eislaufplatz von der Familie Stallinger auf die Dauer von 29 Jahren.

Derzeit wird das Gasthaus von der vierten Generation (Anton Stallinger III.) betrieben.

Links und Quelle

(zusammengestellt von Johann Rauchenzauner)

Regine Karl: Bandlkramerey in der Mölkerstiege Chronik der Marktgemeinde. [[Kategorie: Seewalchen am Attersee] [[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen] [[Kategorie:Tourismus] [[Kategorie:Untenehmern]