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[[Datei:Hoellengebirge von SWN 1.jpg|thumb|right|410px|Höllengebirge von Seewalchen aus]]
Hauptstraße 6, früher Seewalchen 31
'''Der Brunnkogel (1708 m) liegt an der Grenze der Gemeinden Altmünster und Ebensee und ist ein beliebtes Ziel für Bergfreunde im Höllengebirge.<br/>
'''<br/>
'''Lage:'''47°49,66 ‘ Nord  13° 37,82‘ Ost<br/>
'''Gemeinde:''' Ebensee<br/>
'''Höhendifferenz:''' ca 950 m<br/>


==Höllengebirge==
==Seewalchen und Michaelbeuern==
Das Höllengebirge war kaiserliches Jagdgebiet und der Zutritt war verboten. Es gab Ausnahmen z.B.: für Förster, Holzknechte und kaiserliche Jäger. <br/>
[[Bild:SWN_AS_45_AS.jpg|thumb|right|350px|Pfarrhof Seewalchen von [[Anton Schmoller]] 1945.<br/> Das Heiligenbild des hl. Christophorus über der Haustür wurde im Zuge der Renovierung in den 1980er Jahren entfernt.]]
Andere Personen brauchten „triftige Gründe“ um eine Ausnahme zum Betreten des Höllengebirges zu bekommen. <br/>
1907 fanden sich 75 Bergbegeisterte in Vöcklabruck und gründeten eine Sektion des Alpenvereines. Bald kümmerten sie sich im westlichen Teil des Gebirges um die Markierung und Betreuung der Wege, 1925 wurde das Hochlecken-Haus eröffnet.
[[Datei:Brunnkogel 7.jpg|thumb|right|410px|Karte nach DORIS ]]
==Brunnkogel==
Der Brunnkogel mit 1708 m ist ein markanter Berg mit guter Aussicht nach Norden in das Aurachtal. In älteren Karten wird der Gipfel als „Hoher Spielberg“ bezeichnet. <br/>
Der Name „Brunnkogel“ hat nichts mit einem Brunnen zu tun, sondern ein weithin sichtbarer Waldbrand - „Brenta“ - gab ihm seinen Namen <br/>
Eine andere Erklärung bezieht sich auf eine besondere Moos-Art, die wie verbrannt ausschaut. <br/>
Übrigens: Im Höllengebirge gibt es drei Gipfel mit dem Namen Brunnkogel.


==Kreuz am Brunnkogel==
1135 wurde in Mautern eine Urkunde ausgestellt, nach der die [[Pfarrkirche Seewalchen]] samt dem dazugehörigen Zehent an das Stift Michaelbeuern kam. Das Kloster trat im Gegenzug ihm gehörige zwei Höfe in Niederösterreich im Tauschweg ab. Dies war wohl günstiger, lag doch Seewalchen in der Nähe der michaelbeurischen Güter von [[Kemating]]. Die Verwaltung der Güter lag im [[Amthof Seewalchen|Amthof]]. <br/>
[[Datei:Brunnkogel_wikipedia_commons_Mikegr_in_der_Wikipedia_auf_Deutsch.jpg|thumb|right|400px|Brunnkogel-Kreuz]]
1491 erreichte der Abt von Michaelbeuern vom Passauer Bischof das Recht, die [[Pfarrer  von Seewalchen]] einsetzen zu dürfen. Ein Recht, das bis 1983 wirksam war. <br/>
[[Datei:Brunnkogel_Klausecker.jpg|thumb|right|350px|Ludwig Klausecker.]]
So kamen die Pfarrer von Seewalchen, abgesehen von einigen Weltpriestern, aus dem Konvent der Benediktinerabtei Michaelbeuern.
In der Reformationszeit, als der Großteil der Bevölkerung evangelisch war, ließ der katholische Pfarrer und ehemalige Abt [[Martin Burger]] 1610 einen neuen Pfarrhof erbauen <<br/>
Er ließ zu Beginn des 17. Jh  den alten, baufälligen Pfarrhof abbrechen und ihn neu aufbauen Die Kosten lagen bei 1109 Gulden. (= in etwa 70.000 € um 2019)
[[Bild:SWN_H_Hauptstr_6_Pfarrhof_1870_GChr.jpg|thumb|right|350px|Der Pfarrhof um 1870. <br/>Der Wiener Architekt  Josef Wieser, der die [[Villa Chertek]] plante, wohnte im Pfarrhof. Er fotografierte verschiedene Motive in Seewalchen und in [[Siebenmühlen]].


n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde. <br/>
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet.
Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator '''Ludwig Klausecker''' (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz. die Flügelbreite betrug rund 7 m. <br/>
Dieses „alte“  Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt. <br/>
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt. <br/>
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt. Die Figuren wurden fotografiert, digitalisiert und aus 8 mm Blechen mit Laserschnitten neu angefertigt. Mit einem Hubschrauber des Bundesheeres wurde dann das 3,8 t schwere Kreuz auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt. <br/>
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein.
Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel). <br/>
Die erste Messe am Gipfel wurde im August 2014 gefeiert.
==Aufstieg==
Es gibt mehrere gern begangene Wege zum Gipfel: <br/>
Von Osten: Hinterer Langbathsee über den Schafluckensteig. von Westen vom Hochleckenhaus (ca.1 Stunde) oder von Norden vom Taferlklaussee (Großalmstraße).


===Weg über den Scheckenberger-Steig (vom Taferlklaussee)===
1734 hatte der Pfarrhof 13 Joch Grund. Verschiedene Untertanen gehörten zur Grundherrschaft der Pfarre.<br/>
Der Weg ist nach dem Höllengebirgspionier aus den 1930er Jahren Franz Scheckenberger benannt. Franz Scheckenberger (1914-2010) stammt und wohnte in Seewalchen. <br/>
Im Jahr 1801 bewahrte der des Französischen mächtige [[Pfarrer von Seewalchen|Pfarrer]] Nikolaus Achaz den Pfarrhof vor der Plünderung durch französische Soldaten. <br/>


Der Weg führt vom Parkplatz Taferlklaussee beim Aurachbründl nach Osten und weiter in vielen Kehren unter die Felsen der Bischofsmütze (1446 m ). Hier beginnt eine leichte Kletterei durch Rinnen (entlang blauer Höhlen-Markierungen) an die obere Seite der Bischofsmütze und durch Steilgelände rechts des Brunnkogel-Nordwestgrates auf den Gipfel. <br/>
==Ökonomie des Pfarrhofes==
Der Abstieg folgt dem Normalweg nach Westen zum Hochlecken-Haus am Hüttenweg ins Tal. <br/><br/>
Nach dem Verkauf des Amthofes 1883 wurde für den Pfarrhof ein landwirtschaftlicher Betrieb eingerichtet. Ende Juni 1889 war das neue Ökonomiegebäude fertiggestellt und es wurden sofort ein paar Pferde, sechs Kühe, ein paar Schweine, Hühner, ein Hund und landwirtschaftliche Geräte angekauft. Auch der Ankauf von Lebensmitteln und Geschirr für die Küche musste bewerkstelligt werden. Der Anfang war schwierig, „es war nicht einmal so viel vorhanden, dass  man eine Suppe hätte kochen könnte“, liest man in der Pfarrchronik.
'''Näheres über:''' <br/>
Man hatte auch nicht rechtzeitig für die Anpflanzung von Obstbäumen gesorgt, so dass bei der Anschaffung des Mostvorrates 150 Gulden ausgegeben werden mussten. Außerdem waren keine Fässer vorrätig. Dies alles kostete aber wieder Arbeit, Mühe, Sorgfalt und viel Geld. <br/>
Dazu kam, dass der Pfarrer mit seinem Nachbarn [[Bandlkramerey|Franz Döberl]] („der schon 50 Prozesse führte“) immer wieder zu Streit kam, der letztlich mit einem Prozess endete, bei dem vier Advokaten bemüht werden mussten.<br/>
1911 kam P. Severin Böhm als Pfarrprovisor nach Seewalchen. „. Ungemein traurig waren die Verhältnisse, die derselbe sowohl im Pfarrhof als auch in der Kirche vorfand. Im Pfarrhofe war rein alles heruntergekommen. Gewissenlose weibliche Dienstboten wirtschafteten im Hause, dass es ekelhaft war. Sie arbeiteten mehr für sich als für den Herrn. Eine grenzenlose Unordnung war im ganzen Hause. Leider hat der damalige Kooperator P. Bernard Fattinger dieses Treiben unterstützt.“ <br/>
Die Dienstbotenmisere im Jahr 1919 zwang den Pfarrer, die Ökonomie zu verpachten. Ein Pachtvertrag über sechs Jahre wurde mit dem Wirt [[Gasthof Rosenauer|Franz Rosenauer]] abgeschlossen.<br/>
Nach dem Zweiten Weltkrieg mangelte es wieder an Dienstpersonal. Der Pfarrer hatte von 1950 bis 1953 einen siebenbürgischen Knecht (Johann, Protestant)
Die Ökonomie wurde bis zum Herbst 1953 geführt. Danach wurde der Grund an acht verschiedene Pächter verpachtet. Pferde und Kühe wurden um S 30.000, verkauft.
Die Pfarrpfründe waren Ende 1959: 6,3 ha Äcker, 2,4 ha Wiesen, 0,12 ha Wald.


[https://www.bergfex.at/sommer/oberoesterreich/touren/wanderung/266503,bischofsmuetze-brunnkogel-hochlecken/ Link: Bergfex: Bischofsmütze Brunnkogel Hochlecken] <br/>
==Die jüngere Zeit==
An Stelle eines Wirtschaftsgebäudes wurde 1958 ein erster Pfarrsaal gebaut.
Am Palmsonntag 1961 brannte es im Pfarrhof. Aus zunächst unbekannter Ursache entstand abends ein Brand, dem der Dachstuhl und das Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen
Später wurde als Ursache Brandlegung festgestellt und der Brandleger ermittelt.
Er hatte, wie es hieß, das Geschehen vom Friedhof aus beobachtet. Der Schaden betrug 250.000,-- [[Schilling]].
1983 endete die Beziehung zu Michaelbeuern. Der Kooperator aus Vöcklamarkt Karl Smrcka kam als Weltpriester und Pfarrer nach Seewalchen.
1985 ließ er den alten Pfarrsaal abtragen und durch einen Neubau ersetzen. Der Pfarrhof wurde renoviert und nach dem Erntedankfest im September 1986 wieder eingeweiht.
Ein Teil der Mauer, die früher den gesamten „Pfarrergarten“ umgab, wurde für eine Zufahrt zum Pfarrsaal geöffnet.<br/>
Pfarrer Karl. Smrcka (1935-2018) war dann auch der letzte Pfarrer, der im Pfarrhof wohnte.


[https://www.alpintouren.com/de/touren/wandern/tourbeschreibung/tourdaten_25246.html Link: Alpintouren: Brunnkogel (1708 m) via Bischofsmütze (1.446 m) über Scheckenbergersteig (II-) / Wander Tour] <br/>
==Quellen==
Chronik der Pfarre Seewalchen <br/>
Chronik der Marktgemeinde Seewalchen <br/>


===Variante===
{{Rz}}
[https://www.bergfex.at/sommer/oberoesterreich/touren/hochtour/258119,hochleckenhaus-brunnkogel-hochleckenkogel/ Link: Bergfex: Hochleckenhaus Brunnkogel Hochleckenkogel] <br/>


==Quellen und Links==
[[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
Oberösterreichische Nachrichten <br/>
[[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]
Tips <br/>
Bezirksrundschau <br/>
Der Standard <br/>
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde) <br/>
[https://de.wikipedia.org/wiki/Brunnkogel_(H%C3%B6llengebirge,_1708_m) Brunnkogel in Wikipedia] <br/>
Alwis Wiener
 
 
[[Kategorie: Berge]

Version vom 16. April 2020, 08:04 Uhr

Hauptstraße 6, früher Seewalchen 31

Seewalchen und Michaelbeuern

Pfarrhof Seewalchen von Anton Schmoller 1945.
Das Heiligenbild des hl. Christophorus über der Haustür wurde im Zuge der Renovierung in den 1980er Jahren entfernt.

1135 wurde in Mautern eine Urkunde ausgestellt, nach der die Pfarrkirche Seewalchen samt dem dazugehörigen Zehent an das Stift Michaelbeuern kam. Das Kloster trat im Gegenzug ihm gehörige zwei Höfe in Niederösterreich im Tauschweg ab. Dies war wohl günstiger, lag doch Seewalchen in der Nähe der michaelbeurischen Güter von Kemating. Die Verwaltung der Güter lag im Amthof.
1491 erreichte der Abt von Michaelbeuern vom Passauer Bischof das Recht, die Pfarrer von Seewalchen einsetzen zu dürfen. Ein Recht, das bis 1983 wirksam war.
So kamen die Pfarrer von Seewalchen, abgesehen von einigen Weltpriestern, aus dem Konvent der Benediktinerabtei Michaelbeuern. In der Reformationszeit, als der Großteil der Bevölkerung evangelisch war, ließ der katholische Pfarrer und ehemalige Abt Martin Burger 1610 einen neuen Pfarrhof erbauen <
Er ließ zu Beginn des 17. Jh den alten, baufälligen Pfarrhof abbrechen und ihn neu aufbauen Die Kosten lagen bei 1109 Gulden. (= in etwa 70.000 € um 2019) [[Bild:SWN_H_Hauptstr_6_Pfarrhof_1870_GChr.jpg|thumb|right|350px|Der Pfarrhof um 1870.
Der Wiener Architekt Josef Wieser, der die Villa Chertek plante, wohnte im Pfarrhof. Er fotografierte verschiedene Motive in Seewalchen und in Siebenmühlen.


1734 hatte der Pfarrhof 13 Joch Grund. Verschiedene Untertanen gehörten zur Grundherrschaft der Pfarre.
Im Jahr 1801 bewahrte der des Französischen mächtige Pfarrer Nikolaus Achaz den Pfarrhof vor der Plünderung durch französische Soldaten.

Ökonomie des Pfarrhofes

Nach dem Verkauf des Amthofes 1883 wurde für den Pfarrhof ein landwirtschaftlicher Betrieb eingerichtet. Ende Juni 1889 war das neue Ökonomiegebäude fertiggestellt und es wurden sofort ein paar Pferde, sechs Kühe, ein paar Schweine, Hühner, ein Hund und landwirtschaftliche Geräte angekauft. Auch der Ankauf von Lebensmitteln und Geschirr für die Küche musste bewerkstelligt werden. Der Anfang war schwierig, „es war nicht einmal so viel vorhanden, dass man eine Suppe hätte kochen könnte“, liest man in der Pfarrchronik. Man hatte auch nicht rechtzeitig für die Anpflanzung von Obstbäumen gesorgt, so dass bei der Anschaffung des Mostvorrates 150 Gulden ausgegeben werden mussten. Außerdem waren keine Fässer vorrätig. Dies alles kostete aber wieder Arbeit, Mühe, Sorgfalt und viel Geld.
Dazu kam, dass der Pfarrer mit seinem Nachbarn Franz Döberl („der schon 50 Prozesse führte“) immer wieder zu Streit kam, der letztlich mit einem Prozess endete, bei dem vier Advokaten bemüht werden mussten.
1911 kam P. Severin Böhm als Pfarrprovisor nach Seewalchen. „. Ungemein traurig waren die Verhältnisse, die derselbe sowohl im Pfarrhof als auch in der Kirche vorfand. Im Pfarrhofe war rein alles heruntergekommen. Gewissenlose weibliche Dienstboten wirtschafteten im Hause, dass es ekelhaft war. Sie arbeiteten mehr für sich als für den Herrn. Eine grenzenlose Unordnung war im ganzen Hause. Leider hat der damalige Kooperator P. Bernard Fattinger dieses Treiben unterstützt.“
Die Dienstbotenmisere im Jahr 1919 zwang den Pfarrer, die Ökonomie zu verpachten. Ein Pachtvertrag über sechs Jahre wurde mit dem Wirt Franz Rosenauer abgeschlossen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg mangelte es wieder an Dienstpersonal. Der Pfarrer hatte von 1950 bis 1953 einen siebenbürgischen Knecht (Johann, Protestant) Die Ökonomie wurde bis zum Herbst 1953 geführt. Danach wurde der Grund an acht verschiedene Pächter verpachtet. Pferde und Kühe wurden um S 30.000, verkauft. Die Pfarrpfründe waren Ende 1959: 6,3 ha Äcker, 2,4 ha Wiesen, 0,12 ha Wald.

Die jüngere Zeit

An Stelle eines Wirtschaftsgebäudes wurde 1958 ein erster Pfarrsaal gebaut. Am Palmsonntag 1961 brannte es im Pfarrhof. Aus zunächst unbekannter Ursache entstand abends ein Brand, dem der Dachstuhl und das Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen Später wurde als Ursache Brandlegung festgestellt und der Brandleger ermittelt. Er hatte, wie es hieß, das Geschehen vom Friedhof aus beobachtet. Der Schaden betrug 250.000,-- Schilling. 1983 endete die Beziehung zu Michaelbeuern. Der Kooperator aus Vöcklamarkt Karl Smrcka kam als Weltpriester und Pfarrer nach Seewalchen. 1985 ließ er den alten Pfarrsaal abtragen und durch einen Neubau ersetzen. Der Pfarrhof wurde renoviert und nach dem Erntedankfest im September 1986 wieder eingeweiht. Ein Teil der Mauer, die früher den gesamten „Pfarrergarten“ umgab, wurde für eine Zufahrt zum Pfarrsaal geöffnet.
Pfarrer Karl. Smrcka (1935-2018) war dann auch der letzte Pfarrer, der im Pfarrhof wohnte.

Quellen

Chronik der Pfarre Seewalchen
Chronik der Marktgemeinde Seewalchen

Vorlage:Rz

[[Kategorie: Seewalchen am Attersee] [[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]