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Aus dem Pestjahr 1649 stammt die Kapelle in Oberachmann. Die Besitzer der Lohstampfmühle haben sie in Dankbarkeit für die Verschonung in Oberachmann von der Seuche errichten lassen. Diese Kapelle ist das älteste erhaltene Kleindenkmal der Pfarrgemeinde Schörfling. Ihre Geschichte ist auf dem weißgrundierten Brett über dem Altartisch mit altertümlichen schwarzen Frakturbuchstaben aufgeschrieben. Das ist ein heimatkundlich wahrlich seltenes Stück: | |||
„Der Allerheiligsten einigen und unzertheilten Dreifaltigkeit; der übergebenedejten hochgelobten Jungfrauen und Mutter Gottes Maria, wie auch den zwej glorwürdigen Patronen St. Sebastian und St. Rochus zur schuldigster Ehr und Danksagung, hat der Klement Kapeller und Regina, Seine eheliche Hausfrau derzeit wohnhaft in der Lohstampfmüll diese Sta- |
Version vom 26. Februar 2011, 22:21 Uhr
Die Pestkapelle in Oberachmann
Aus dem Pestjahr 1649 stammt die Kapelle in Oberachmann. Die Besitzer der Lohstampfmühle haben sie in Dankbarkeit für die Verschonung in Oberachmann von der Seuche errichten lassen. Diese Kapelle ist das älteste erhaltene Kleindenkmal der Pfarrgemeinde Schörfling. Ihre Geschichte ist auf dem weißgrundierten Brett über dem Altartisch mit altertümlichen schwarzen Frakturbuchstaben aufgeschrieben. Das ist ein heimatkundlich wahrlich seltenes Stück:
„Der Allerheiligsten einigen und unzertheilten Dreifaltigkeit; der übergebenedejten hochgelobten Jungfrauen und Mutter Gottes Maria, wie auch den zwej glorwürdigen Patronen St. Sebastian und St. Rochus zur schuldigster Ehr und Danksagung, hat der Klement Kapeller und Regina, Seine eheliche Hausfrau derzeit wohnhaft in der Lohstampfmüll diese Sta-