Marktmusikkapelle Seewalchen am Attersee: Unterschied zwischen den Versionen

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1978-1988: &nbsp; &nbsp; &nbsp;Franz Sumereder <br />
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1988-1998: &nbsp; &nbsp; &nbsp;Karl Höllwerth<br />
1988-1998: &nbsp; &nbsp; &nbsp;Karl Höllwerth<br />
1998-2011: &nbsp; &nbsp; Stefan Zirwig<br />
1998-2011: &nbsp; &nbsp; &nbsp;Stefan Zirwig<br />
2011-heute: &nbsp; &nbsp; Herbert Bauernfeind<br />
2011-heute: &nbsp; &nbsp; &nbsp;Herbert Bauernfeind<br />


==Weblinks und Quellen==
==Weblinks und Quellen==

Version vom 18. April 2013, 22:21 Uhr

Die Seewalchner Musik um 1880.

Beginn

Die lange Geschichte der Seewalchner Blasmusik beginnt im Jahr 1880. Damals gründete Franz Achleitner aus Kraims die Musikkapelle Seewalchen. Er war ihr erster Kapellmeister und bildete gemeinsam mit dem Seewalchner Bauernsohn Johann Mayr die ersten Musiker aus.
Achleitner kam vom Ersten Weltkrieg nicht mehr heim. Dieses Schicksal ereilte auch mehrere Musiker der Kapelle. Also sammelte Johann Mayr im 1918 die restlichen Musiker und führte die Musikkapelle.
1946 wieder ein Neubeginn, und wieder war es Johann Mayr, nun Altkapellmeister, der die Musiker sammelte. Am Fronleichnamstag konnte wieder ausgerückt werden.

Probenlokale und Musikerheim

In der Zeit zwischen den Kriegen waren die Proben in der Bauernstube des Kapellmeisters Johann Mayr, beim Koaser.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zuerst in verschiedensten Räumlichkeiten geübt: zunächst in verschiedenen Räumen der alten Gemeinde, dann im Feuerwehrdepot und schließlich im alten Stallingersaal. Die Situation war unbefriedigend, die Räume waren zu klein oder zu niedrig .
Schließlich 1962, nach dem Ankauf der Liegenschaft Rosenauer durch die Gemeinde Seewalchen, konnte sich die Kapelle – weitgehend in Eigenleistung - ein eigenes Musikerheim schaffen.
Im Jahr 1974 wurde auf dem Gelände die Wohnanlage der LAWOG errichtet und die Musikkapelle brauchte erneut eine Heimstätte.
Diese wurde im Zubau des Amtshauses am heutigen Rathausplatz gefunden. Mit dem Neubau des Rathaus Mitte der 1990-er Jahre wurde auch das Musikerheim erweitert und konnte beim Musikfest 1999 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Erfolge

Ab den 1960er Jahren nahm die Kapelle regelmäßig an den Konzert- und Marschwertungen im Bezirk teil. Rasch stellten sich große Erfolge ein. 1986 ehrte der Landeshauptmann die Kapelle für 15 Konzertwertungen mit ausgezeichnetem Erfolg.
Bald kamen auch Erfolge in der Marschwertung. Ab 2002 trat die Kapelle regelmäßig in der Show-Wertung an und konnte sich bis heute einen großartigen Ruf erwerben.
2005 und 2008 gewann die Musikkapelle den Atterseepokal.

Mein Seewalchen

Der Marsch "Mein Seewalchen" wurde vom Osttiroler Bezirkskapellmeister Sepp Huter für die Musikkapelle Seewalchen komponiert.

Siehe Artikel: Mein Seewalchen (mit Hörprobe).

Chronik

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums wurde eine
Chronik der Marktmusikkapelle Seewalchen a. A.
erstellt.

Kapellmeister der Musikkapelle Seewalchen

1880-1914:      Franz Achleitner (Transporteur)
1918-1940:      Johann Mayr (Bauer)
1946-1953:      Josef Mayr
1953-1955:      Heinrich Loos
1955-1962:      Hubert Hofer (Gemeindebediensteter)
1962-1994:      Franz Sumereder (Bautechniker)
1994-1996:      Bartholomäus Kemptner (Techniker)
1996-heute:     Dipl.-Ing. Roland Pachinger (Angestellter)

Obmänner des Musikvereines Seewalchen

1947-1949:      Hans Hofmann (Kellerwirt)
1949-1951:      Georg Muhr (Bräugasthof Litzlberg)
1951-1952:      Felix Mayr (Bauer in Gerlham)
1952-1962:      Hans Anderl (Weinhändler)
1962-1975:      Fritz Zimmel (Tapezierermeister)
1975-1978:      Karl Russ (Friseurmeister)
1980-1999:      Johann Weidinger (Installateurmeister)
1999-2009:      Dipl. Ing. Friedrich Reiter (Elektrotechniker)
2009-heute:     Herbert Ehrnleitner (technischer Angestellter)

Stabführer der Musikkapelle Seewalchen

1946-1955:      Josef Ablinger
1955-1968:      Matthias Dachs
1968-1975:      Franz Sumereder
1975-1978:      Karl Russ
1978-1988:      Franz Sumereder
1988-1998:      Karl Höllwerth
1998-2011:      Stefan Zirwig
2011-heute:      Herbert Bauernfeind

Weblinks und Quellen