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[[Bild: Rad_um_1950_SCEL.jpg|thumb|left|500px|Radfahrer um 1950]]
[[Bild: Rad_um_1950_SCEL.jpg|thumb|left|320px|Radfahrer um 1950]]
Die rund 50 km lange Straße rund um den Attersee bot sich seit jeher als Freizeit- oder Sportvergnügen für die Radfahrer an. Man fährt in schönster Landschaft, es gibt kaum Steigungen, genügende Gaststätten und allenfalls kann man im See ein erfrischendes Bad nehmen.
Die rund 50 km lange Straße rund um den Attersee bot sich seit jeher als Freizeit- oder Sportvergnügen für die Radfahrer an. Man fährt in schönster Landschaft, es gibt kaum Steigungen, genügende Gaststätten und allenfalls kann man im See ein erfrischendes Bad nehmen.<br/>
Und wem es zu anstrengend wurde, der konnte letztlich mit dem Schiff zurück fahren.
Und wem es zu anstrengend wurde, der konnte letztlich mit dem Schiff zurück fahren.<br/>
Vor dem zweiten Weltkrieg war die Anzahl der Autos überschaubar und diese störten die Radlerfreuden kaum. Man sah auch schon von weitem, wo sich ein Fahrzeug bewegte. Leicht zu orten, denn dort stieg meist eine Staubwolke der früher nicht asphaltierten Straße auf.
Vor dem zweiten Weltkrieg war die Anzahl der Autos überschaubar und diese störten die Radlerfreuden kaum. Man sah auch schon von weitem, wo sich ein Fahrzeug bewegte. Leicht zu orten, denn dort stieg meist eine Staubwolke der früher nicht asphaltierten Straße auf.<br/>
[[Bild: Radrennen_1936_V_Breicher_GCh.jpg|thumb|right|320px|Radrennen 1936: Sieger: Vinzenz Breicher]]
Auf den Schotterstraßen war es ungleich mühsamer zu fahren als auf den heute ausgebauten Straßen. Damals war es nicht ratsam, ohne „Pickzeug“ loszufahren, lagen doch auch immer wieder Hufnägel von den Pferden der Fuhrwerke auf der Straße.
Auf den Schotterstraßen war es ungleich mühsamer zu fahren als auf den heute ausgebauten Straßen. Damals war es nicht ratsam, ohne „Pickzeug“ loszufahren, lagen doch auch immer wieder Hufnägel von den Pferden der Fuhrwerke auf der Straße.
[[Bild: Radrennen_1936_V_Breicher_GCh.jpg|thumb|right|500px|Radrennen 1936: Sieger: Vinzenz Breicher]]


So war das Rad fahren ein beliebtes Vergnügen für Jung und Alt. Die Straße um den See wurde auch bald für Radrennen und Rekorde genutzt. Und bald wusste jeder sportlich orientierte Radfahrer „Seine Zeit“, also seine persönliche Rekordmarke um den Attersee. Und manchmal ging es im wahrsten Sinne des Worte um eine Wette.
So war das Rad fahren ein beliebtes Vergnügen für Jung und Alt. Die Straße um den See wurde auch bald für Radrennen und Rekorde genutzt. Und bald wusste jeder sportlich orientierte Radfahrer „Seine Zeit“, also seine persönliche Rekordmarke um den Attersee. Und manchmal ging es im wahrsten Sinne des Worte um eine Wette.


==Wettrennen==
==Wettrennen==
Ein Zeitungsbericht aus den 1960er Jahren:
Ein Zeitungsbericht aus den 1960er Jahren:<br/>
<big>Verfolgungsrennen um den Attersee</big>
<big>Verfolgungsrennen um den Attersee</big><br/>
Im Litzlberg·Keller treffen sich am Stammtisch des öfteren Sportler. In vorgerückter Stunde wurde eine kühne Wette abgeschlossen, ein Radrennen um den Attersee durchzuführen, bei dem der Gastwirt Kroiß gegen Max Mayr antreten sollte. Mayr versprach ab Start eine Stunde vorzugeben, in Unterach und in Alexenau je eine Flasche Bier mit Jause einzunehmen. und bot ein Fass Wein und ein Fass Bier, wenn er verlieren sollte. Für Kroiß war der Einsatz billiger, bloß ein Fass Bier im Falle einer Niederlage.  
[[Bild: Rad_65_GCh.jpg|thumb|left|150px|Urkunde des Wettrennens 1965]]
Kürzlich, an einem grauen Herbsttag, erfolgte um 13.30 Uhr der Start. Zahlreiche Fahrzeuge mit Fantasieaufschriften, wie Rundfunk, Fernsehen, Presse. etc. begleiteten die beiden „Giganten der Atterseestraße“ in zwei Gruppen; wobei das Brüderpaar Lachinger für je eine Kontrollgruppe als Manager fungierte.  
''Im [[Litzlberger Keller|Litzlberg·Keller]] treffen sich am Stammtisch des öfteren Sportler. In vorgerückter Stunde wurde eine kühne Wette abgeschlossen, ein Radrennen um den Attersee durchzuführen, bei dem der Gastwirt [[Franz Kroiß|Kroiß]] gegen Max Mayr antreten sollte. Mayr versprach ab Start eine Stunde vorzugeben, in Unterach und in Alexenau je eine Flasche Bier mit Jause einzunehmen. und bot ein Fass Wein und ein Fass Bier, wenn er verlieren sollte. Für Kroiß war der Einsatz billiger, bloß ein Fass Bier im Falle einer Niederlage.''
[[Bild: Rad_65_GCh.jpg|thumb|left|500px|Urkunde des Wettrennens 1965]]
<br/>''Kürzlich, an einem grauen Herbsttag, erfolgte um 13.30 Uhr der Start. Zahlreiche Fahrzeuge mit Fantasieaufschriften, wie Rundfunk, Fernsehen, Presse. etc. begleiteten die beiden „Giganten der Atterseestraße“ in zwei Gruppen; wobei das Brüderpaar Lachinger für je eine Kontrollgruppe als Manager fungierte''.<br/>
 
''Die durch Vorgabe einer Stunde für den Kellerwirt und die Auflage für Max Mayr, zwei Jausenstationen zu machen, war der Ausgang des Rennens für Hunderte von Zuschauern spannend und ungewiss. Tatsächlich äußerte Mayrs Manager in Unterach, dass der Vorsprung des Gastwirtes Kroiß kaum noch einzuholen sein dürfte. Doch Mayrs Manager verstand es, durch seine Antreibermethoden aus seinem biergeschwächten Schützling alle Kraftreserven·herauszuholen, so dass es zu einem dramatischen Finish kam; ein Fahrer hat den anderen vor Erschöpfung kaum bemerkt, als Mayr 300 m vor dem Ziel am Kellerwirt vorbeizog. Unter dem Beifall der sportbegeisterten Zuschauer wurde das Sportereignis der ersten Attersee-Herbstrundfahrt bekanntgegeben: Fahrzeit Max Mayr 1 Stunde 43 Minuten, Franz Kroiß 2 Stunden, 49 Minuten''.<br/>
Die durch Vorgabe einer Stunde für den Kellerwirt und die Auflage für Max Mayr, zwei Jausenstationen zu machen, war der Ausgang des Rennens für Hunderte von Zuschauern spannend und ungewiss. Tatsächlich äußerte Mayrs Manager in Unterach, dass der Vorsprung des Gastwirtes Kroiß kaum noch einzuholen sein dürfte. Doch Mayrs Manager verstand es, durch seine Antreibermethoden aus seinem biergeschwächten Schützling alle Kraftreserven·herauszuholen, so dass es zu einem dramatischen Finish kam; ein Fahrer hat den anderen vor Erschöpfung kaum bemerkt, als Mayr 300 m vor dem Ziel am Kellerwirt vorbeizog. Unter dem Beifall der sportbegeisterten Zuschauer wurde das Sportereignis der ersten Attersee-Herbstrundfahrt bekanntgegeben: Fahrzeit Max Mayr 1 Stunde 43 Minuten, Franz Kroiß 2 Stunden, 49 Minuten.
''Die Kellerwirtin ließ es sich anschließend nicht nehmen, bei Grammelknödl, Bratwürstel und Sauerkraut, Sieger und Verlierer wieder zu versöhnen. Die ausgesetzten Preise wurden von beiden Teams leicht und gerne aufgebraucht, weil der Kellerwirt feierlich bekanntgab, dass mit diesem Rennen seine sportliche Laufbahn ein Ende gefunden hat.''<br/>''Die Strecke betrug 54 Kilometer.''
Die Kellerwirtin ließ es sich anschließend nicht nehmen, bei Grammelknödl, Bratwürstel und Sauerkraut, Sieger und Verlierer wieder zu versöhnen. Die ausgesetzten Preise wurden von beiden Teams leicht und gerne aufgebraucht, weil der Kellerwirt feierlich bekanntgab, dass mit diesem Rennen seine sportliche Laufbahn ein Ende gefunden hat.
Die Strecke betrug 54 Kilometer.
==Autofreier Raderlebnistag==
==Autofreier Raderlebnistag==
[[Bild: Radtag_95_1_GCh.jpg |thumb|right|500px|Prospekt zum ersten auofreien Radtag]]
[[Bild: Radtag_95_1_GCh.jpg |thumb|right|150px|Prospekt zum ersten auofreien Radtag]]
[[Bild: Radtag_95_8_GCh.jpg|thumb|left|420px| Autofreier Radtag 1995]]
Am 24. September 1995 fand der erste „Autofreie Raderlebnistag rund um den Attersee“ statt.
Am 24. September 1995 fand der erste „Autofreie Raderlebnistag rund um den Attersee“ statt.
Dazu liest man in der Seewalchner Gemeindechronik: „ Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr sind die Bundesstraßen um den Attersee für den KFZ-Verkehr gesperrt.  
Dazu liest man in der Seewalchner Gemeindechronik: „''Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr sind die Bundesstraßen um den Attersee für den KFZ-Verkehr gesperrt.'' <br/>
Bei bestem Herbstwetter finden sich rund 50.000 Radler, unter ihnen Landeshauptmann Dr. Pühringer, ein. Da selbst die kühnsten Erwartungen der Veranstalter (dem ORF sowie dem Atterseeverband) bei weitem übertroffen werden, kommen die Radfahrer gelegentlich in einen regelrechten Stau. Manche Geschäfte sind am Abend völlig leer gekauft.“
''Bei bestem Herbstwetter finden sich rund 50.000 Radler, unter ihnen Landeshauptmann Dr. Pühringer, ein. Da selbst die kühnsten Erwartungen der Veranstalter (dem ORF sowie dem Atterseeverband) bei weitem übertroffen werden, kommen die Radfahrer gelegentlich in einen regelrechten Stau. Manche Geschäfte sind am Abend völlig leer gekauft''.“<br/>
Mittlerweise ist dieser Radtag jährliche Tradition. Die Radfahrer – je nach Wetter zwischen 1000 und 50.000 – kommen aus halb Österreich, Bayern etc. Manche reisen schon am Vortag an.
Mittlerweise ist dieser Radtag jährliche Tradition. Die Radfahrer – je nach Wetter zwischen 1000 und 50.000 – kommen aus halb Österreich, Bayern etc. Manche reisen schon am Vortag an.
[[Bild: Radtag_95_8_GCh.jpg|thumb|right|500px| Autofreier Radtag 1995]]


Als vor einigen Jahren aus Termingründen der Radtag ausfallen musste, hagelte es Proteste.
Als vor einigen Jahren aus Termingründen der Radtag ausfallen musste, hagelte es Proteste.
Der heurige autofreie Radtag findet am 7.5.2017 statt.
Der heurige autofreie Radtag findet am 7.5.2017 statt.
==Sportveranstaltungen==
==Sportveranstaltungen==
In jüngerer Zeit wird der Attersee-Rundkurs für verschiedene Rennen genützt. Bei einem 24-Stunden-Radrennen am18. und 19.September traten zum Beispiel rund 80 Sportler und Sportlerinnen an. Der Sieger Paul Lindner aus Salzburg, legte in 25 h 7‘ 54 “ 17 Runden mit insgesamt 829,6 km zurück.
In jüngerer Zeit wird der Attersee-Rundkurs für verschiedene Rennen genützt. Bei einem 24-Stunden-Radrennen am18. und 19.September traten zum Beispiel rund 80 Sportler und Sportlerinnen an. Der Sieger Paul Lindner aus Salzburg, legte in 25 h 7‘ 54 “ 17 Runden mit insgesamt 829,6 km zurück.<br/>
Jährlich findet auch der Wettkampf „King of the Lake“ statt. Dieses Radrennen auf gesperrter Strecke wird als Einzel-Zeitfahren um den Attersee durchgeführt. So waren z.B. am 26.9.2015  295 Herren und 34 Damen am Start. Die Bestzeit für die 49,5 km lange Strecke stellte Igor Kopse aus Slowenien mit 1:00:59,65 auf.
Jährlich findet auch der Wettkampf „King of the Lake“ statt. Dieses Radrennen auf gesperrter Strecke wird als Einzel-Zeitfahren um den Attersee durchgeführt. So waren z.B. am 26.9.2015  295 Herren und 34 Damen am Start. Die Bestzeit für die 49,5 km lange Strecke stellte Igor Kopse aus Slowenien mit 1:00:59,65 auf.



Version vom 22. März 2017, 17:10 Uhr

Radfahrer um 1950

Die rund 50 km lange Straße rund um den Attersee bot sich seit jeher als Freizeit- oder Sportvergnügen für die Radfahrer an. Man fährt in schönster Landschaft, es gibt kaum Steigungen, genügende Gaststätten und allenfalls kann man im See ein erfrischendes Bad nehmen.
Und wem es zu anstrengend wurde, der konnte letztlich mit dem Schiff zurück fahren.
Vor dem zweiten Weltkrieg war die Anzahl der Autos überschaubar und diese störten die Radlerfreuden kaum. Man sah auch schon von weitem, wo sich ein Fahrzeug bewegte. Leicht zu orten, denn dort stieg meist eine Staubwolke der früher nicht asphaltierten Straße auf.

Radrennen 1936: Sieger: Vinzenz Breicher

Auf den Schotterstraßen war es ungleich mühsamer zu fahren als auf den heute ausgebauten Straßen. Damals war es nicht ratsam, ohne „Pickzeug“ loszufahren, lagen doch auch immer wieder Hufnägel von den Pferden der Fuhrwerke auf der Straße.

So war das Rad fahren ein beliebtes Vergnügen für Jung und Alt. Die Straße um den See wurde auch bald für Radrennen und Rekorde genutzt. Und bald wusste jeder sportlich orientierte Radfahrer „Seine Zeit“, also seine persönliche Rekordmarke um den Attersee. Und manchmal ging es im wahrsten Sinne des Worte um eine Wette.

Wettrennen

Ein Zeitungsbericht aus den 1960er Jahren:
Verfolgungsrennen um den Attersee

Urkunde des Wettrennens 1965

Im Litzlberg·Keller treffen sich am Stammtisch des öfteren Sportler. In vorgerückter Stunde wurde eine kühne Wette abgeschlossen, ein Radrennen um den Attersee durchzuführen, bei dem der Gastwirt Kroiß gegen Max Mayr antreten sollte. Mayr versprach ab Start eine Stunde vorzugeben, in Unterach und in Alexenau je eine Flasche Bier mit Jause einzunehmen. und bot ein Fass Wein und ein Fass Bier, wenn er verlieren sollte. Für Kroiß war der Einsatz billiger, bloß ein Fass Bier im Falle einer Niederlage.
Kürzlich, an einem grauen Herbsttag, erfolgte um 13.30 Uhr der Start. Zahlreiche Fahrzeuge mit Fantasieaufschriften, wie Rundfunk, Fernsehen, Presse. etc. begleiteten die beiden „Giganten der Atterseestraße“ in zwei Gruppen; wobei das Brüderpaar Lachinger für je eine Kontrollgruppe als Manager fungierte.
Die durch Vorgabe einer Stunde für den Kellerwirt und die Auflage für Max Mayr, zwei Jausenstationen zu machen, war der Ausgang des Rennens für Hunderte von Zuschauern spannend und ungewiss. Tatsächlich äußerte Mayrs Manager in Unterach, dass der Vorsprung des Gastwirtes Kroiß kaum noch einzuholen sein dürfte. Doch Mayrs Manager verstand es, durch seine Antreibermethoden aus seinem biergeschwächten Schützling alle Kraftreserven·herauszuholen, so dass es zu einem dramatischen Finish kam; ein Fahrer hat den anderen vor Erschöpfung kaum bemerkt, als Mayr 300 m vor dem Ziel am Kellerwirt vorbeizog. Unter dem Beifall der sportbegeisterten Zuschauer wurde das Sportereignis der ersten Attersee-Herbstrundfahrt bekanntgegeben: Fahrzeit Max Mayr 1 Stunde 43 Minuten, Franz Kroiß 2 Stunden, 49 Minuten.
Die Kellerwirtin ließ es sich anschließend nicht nehmen, bei Grammelknödl, Bratwürstel und Sauerkraut, Sieger und Verlierer wieder zu versöhnen. Die ausgesetzten Preise wurden von beiden Teams leicht und gerne aufgebraucht, weil der Kellerwirt feierlich bekanntgab, dass mit diesem Rennen seine sportliche Laufbahn ein Ende gefunden hat.
Die Strecke betrug 54 Kilometer.

Autofreier Raderlebnistag

Prospekt zum ersten auofreien Radtag
Autofreier Radtag 1995

Am 24. September 1995 fand der erste „Autofreie Raderlebnistag rund um den Attersee“ statt. Dazu liest man in der Seewalchner Gemeindechronik: „Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr sind die Bundesstraßen um den Attersee für den KFZ-Verkehr gesperrt.
Bei bestem Herbstwetter finden sich rund 50.000 Radler, unter ihnen Landeshauptmann Dr. Pühringer, ein. Da selbst die kühnsten Erwartungen der Veranstalter (dem ORF sowie dem Atterseeverband) bei weitem übertroffen werden, kommen die Radfahrer gelegentlich in einen regelrechten Stau. Manche Geschäfte sind am Abend völlig leer gekauft.“
Mittlerweise ist dieser Radtag jährliche Tradition. Die Radfahrer – je nach Wetter zwischen 1000 und 50.000 – kommen aus halb Österreich, Bayern etc. Manche reisen schon am Vortag an.

Als vor einigen Jahren aus Termingründen der Radtag ausfallen musste, hagelte es Proteste. Der heurige autofreie Radtag findet am 7.5.2017 statt.

Sportveranstaltungen

In jüngerer Zeit wird der Attersee-Rundkurs für verschiedene Rennen genützt. Bei einem 24-Stunden-Radrennen am18. und 19.September traten zum Beispiel rund 80 Sportler und Sportlerinnen an. Der Sieger Paul Lindner aus Salzburg, legte in 25 h 7‘ 54 “ 17 Runden mit insgesamt 829,6 km zurück.
Jährlich findet auch der Wettkampf „King of the Lake“ statt. Dieses Radrennen auf gesperrter Strecke wird als Einzel-Zeitfahren um den Attersee durchgeführt. So waren z.B. am 26.9.2015 295 Herren und 34 Damen am Start. Die Bestzeit für die 49,5 km lange Strecke stellte Igor Kopse aus Slowenien mit 1:00:59,65 auf.




Internationale Nikolaus Harnancourt Tage

  • 5.Mai 2017:
    J. Haydn: Sinfonie „La Passione“
    W.A. Mozart: „Exsultate jubilate“, Krönungsmesse KV 317, „Laudate Dominum“ KV 339
    Concentus Musicus Wien
    Arnold Schönberg Chor
    Cornalia Horak (Sopran)
    Leitung: Stefang Gottfried.
  • 6. Mai 2017:
    W. A. Mozart: Streichquintett in g-moll KV 516
    J. Haydn: Streichquartett in F-Dur, WAB 112
    Solisten der Wiener Philharmoniker
  • 6. Mai 2017: Gespräch mit dem Regisseur Jürgen Flimm
    Video und Audio-Einspielungen
    Krauthäupl Musi
  • 7. Mai 2017:Festmesse
    Zelebrant und Predigt: Dr. Philipp Harnancourt
    Motetten v. A. Bruckner (gesungen von Singfonikern in f)

Programm 2017

Stand Januar 2017

  • 21. Juli 2017: Eröffnungskonzert
    Vivaldi Pur ! „Die etwas anderen Jahreszeiten“
    Pfarrkirche St. Georgen
  • 22. Juli 2017:
    Thomas Quasthoff: My Favorite Things
    Attergauhalle St. Georgen
  • 23. Juli 2017:
    Fritz Karl und die OÖ Conzert-Schrammeln
    „Zorro, der Rächer der Würstelmänner“
    Schloss Stauf
  • 28. Juli 2017
    Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen
    Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier)
    Pfarrkirche St.Georgen
  • 29. Juli 2017:
    L´Orfeo Barockorchester (Michi Gaigg)
    J. Haydn: Sinfonie Nr. 104 („Londoner")
    A. Rosetti: Oboenkonzert in G-Dur
    J. Haydn: Violincello-Konzert Nr. 1 in C-Dur
    F. Schubert: Sinfonie Nr.3 in D-Dur
    Pfarrkirche St. Georgen.
  • 30.Juli 2017:
    Beethoven
    Klaviertrio in B-Dur, Klaviertrio in c-moll; Klaviertrio in B-Dur
    Rudolf Buchbinder (Klavier), Volkhard Steude (Violine); Franz Bartolomey (Violincello)
    Pfarrkirche Vöcklamarkt.
  • 4. August 2017:
    Große Kammermusik
    R. Schumann: Klavierquintett in Es-Dur (op. 44)
    A. Dvořak: Klavierquintett in A-Dur (op. 81)
    Christian Altenburger (Violine), Adele Frasineanu (Violine), Franz Bartolomey (Violincello), Jasminka Stancul (Klavier)
    Pfarrkirche S. Georgen
  • 5. August 2017: History Of Tango
    Cornelia Voglmayr (Tanz), Eduard und Johannes Kutrowatz (Klaviere)
    Attergauhalle
  • 11. August 2017
    Kuba – eine Spurensuche
    Johanna Wokalek und das Ensemble Caribe Nostrum
  • 12. August 2017:
    I Have A Dream
    Karl Markovics (Sprecher); Paul Gulda (Klavier)
    Attergauhalle

Das war 2016

  • 22.7.2016: „The Dark Mozart“: die beiden „Moll“-Klavierkonzerte Mozarts
  • 24.7.2016: Kammermusik von Fritz Kreisler, Friedrich Gulda und Franz Schubert
  • 27.7.2016: „Schön ist so ein Ringelspiel“'
    Ein Hermann Leopoldi-Abend
  • 29.7.2016: PHILBLECH
  • 31.7.2016: Kammermusik von Franz Schubert
  • 6.8.2016: Herbert Pixner Projekt
  • 7.8.2016: Musica Sacra– Haydn und Dvorak
  • 11.8.2016: Heltau singt Brel
  • 14.8.2016: Janoska Ensemble - The Imperial Sound
  • 17.8.2016: Schlusskonzert: Liederabend



<-- Klimt am Attersee

Klimt V 06 Logo Verein.jpg

Der Verein Klimt am Attersee widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.
Daneben bemüht sich der Verein u.a.

  • um die Förderung von Kunst und Kultur
  • die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
  • die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
  • die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
  • die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.


Vereinsgründung 2011

Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“

Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem Attersee verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das Gustav Klimt-Zentrum betrieben.
Der Verein wird von Käthe Zwach, der Besitzerin der gleichnamigen Galerie in Schörfling geleitet.
In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:

Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin.

Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.

Gustav Klimt-Zentrum

Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer

Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag Gustav Klimts, am 14. Juli 2012, eröffnet.
Der Bau - anschließend an die See-Apotheke Kammer – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des Schlosses, welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den Segelhafen auf den See.
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides).
Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien.
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz

LEADER-Preis 2015

Preisverleihung im Linzer Landhaus
von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.

Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben. Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.

Generalversammlung 7. März 2016

Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau Käthe Zwach, die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.

Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016
Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki

Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes „Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“, die jährliche Kulturfahrt (2016 „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.

Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:

Obfrau: Mag. Judith Burgstaller-Legat
(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
Schriftführer: Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
Kassier: DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
Beirat: Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
Rechnungsprüfer: Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.

Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.

Vorteile

Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der Klimtcard für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
Adresse:
Verein
Klimt am Attersee
Hauptstraße 30
4861 Schörfling am Attersee