Kameradschaftsbund Aurach: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Kameradschaftsbund wird laut Protokoll erstmals im Jahr 1938 erwähnt. Im gleichen Jahr wurde er in Kyfhäuserbund umbenannt und später mit dem Veteranenverein aufgelöst. Ausrückungen gab es ja fast keine, da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung eingerückt war und jede Vereinstätigkeit untersagt war. Während des Zweiten Weltkrieges hatte Johann Gebetsroither, Obmann des aufgelösten Veteranenvereines, die Fahne in sichere Obhut genommen und übergab sie nach dem Krieg dem wiederentstandenen Kameradschaftsbund. Gebetsroither wurde für seine Verdienste um das Vereinsleben zum Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes ernannt. Sehr aktiv für die Wiedererrichtung des Vereines nach dem Zweiten Weltkrieg waren, um nur einige zu nennen, Josef Schuster, Johann Jetzinger sen., Max Humer, Alois Preinstorfer und Bürgermeister Rudolf Streicher. Josef Schuster war in der Folge lange Zeit Fähnrich und Fahnenbegleiter. | Der Kameradschaftsbund wird laut Protokoll erstmals im Jahr 1938 erwähnt. Im gleichen Jahr wurde er in Kyfhäuserbund umbenannt und später mit dem Veteranenverein aufgelöst. Ausrückungen gab es ja fast keine, da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung eingerückt war und jede Vereinstätigkeit untersagt war. Während des Zweiten Weltkrieges hatte Johann Gebetsroither, Obmann des aufgelösten Veteranenvereines, die Fahne in sichere Obhut genommen und übergab sie nach dem Krieg dem wiederentstandenen Kameradschaftsbund. Gebetsroither wurde für seine Verdienste um das Vereinsleben zum Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes ernannt. Sehr aktiv für die Wiedererrichtung des Vereines nach dem Zweiten Weltkrieg waren, um nur einige zu nennen, Josef Schuster, Johann Jetzinger sen., Max Humer, Alois Preinstorfer und Bürgermeister Rudolf Streicher. Josef Schuster war in der Folge lange Zeit Fähnrich und Fahnenbegleiter. |
Version vom 11. Februar 2018, 17:12 Uhr
Der Kameradschaftsbund Aurach am Hongar wird erstmals im Jahr 1938 erwähnt. Der Veteranenverein wurde 1910 gegründet. Datei:Http://www.atterwiki.at/images/thumb/4/49/Heimkehrerfest-1921.jpg/800px-Heimkehrerfest-1921.jpg
Geschichte
Der Kameradschaftsbund wird laut Protokoll erstmals im Jahr 1938 erwähnt. Im gleichen Jahr wurde er in Kyfhäuserbund umbenannt und später mit dem Veteranenverein aufgelöst. Ausrückungen gab es ja fast keine, da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung eingerückt war und jede Vereinstätigkeit untersagt war. Während des Zweiten Weltkrieges hatte Johann Gebetsroither, Obmann des aufgelösten Veteranenvereines, die Fahne in sichere Obhut genommen und übergab sie nach dem Krieg dem wiederentstandenen Kameradschaftsbund. Gebetsroither wurde für seine Verdienste um das Vereinsleben zum Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes ernannt. Sehr aktiv für die Wiedererrichtung des Vereines nach dem Zweiten Weltkrieg waren, um nur einige zu nennen, Josef Schuster, Johann Jetzinger sen., Max Humer, Alois Preinstorfer und Bürgermeister Rudolf Streicher. Josef Schuster war in der Folge lange Zeit Fähnrich und Fahnenbegleiter.
Die jährliche Kriegerehrung wurde so wie nach dem Ersten Weltkrieg traditionsgemäß am 1. Mai durchgeführt. Im Jahr 1977 wurde diese auf den letzten Sonntag im April verlegt.
Nach der Wiedererrichtung des Bundesheeres im Jahre 1956 wurde vom Kameradschafsbund mit Erfolg auch um die Mitgliedschaft der Reservisten geworben. In den früheren 1960er Jahren wurde Georg Lacher als Vertreter der Reservisten in den Vorstand gewählt.
Am 19. Juli 1965 wurde das 55-jährige Gründungsfest gefeiert.
Da die bisherige Fahnenmutter verstorben war, wurde Frau Hermine Gebetsroither, Aurach, zur neuen Fahnenmutter gewählt. Sie spendete auch das Fahnenband. Als Fahnenpatinnen fungierten Maria Fellinger, Illingbuch - Maria Preinstorfer, Raschbach - Anna Auracher, Looh - Regina Auinger, Aurach - Rosa Schachinger, Illingbuch und Leopoldine Steinbichler, Illingbuch.
Beim 70-jährigen Bestandsjubiläum wurde ein eigenes Fahnenband der Reservisten der alten Traditionsfahne angeschlossen, das von 6 Fahnenpatinnen, nämlich Christine Lacher, Irmgard Emminger, Marianne Klein, Theresia Scherndl, Rosi Renner und Martha Auinger gestiftet wurde.
80-Jahr Jubiläum - 1. Juli 1990
Obmann Jetzinger konnte zur Einweihung der neuen Fahne viele Ehrengäste begrüßen.
95-jähriges Gründungsfest -10. Juli 2005
Zu diesem Anlass wurde die Gründungsfahne aus dem Jahre 1913 restauriert. Diese Fahne ist eines der ältesten Kulturgüter in Aurach. Durch die geschickte Verwahrung einiger Gemeindebürger konnte diese Fahne erhalten werden. Nach fachlicher Begutachtung wurde mit der Restaurierung die Firma Ridia in Ried beauftragt.
Veteranen
Der Veteranenverein wurde am 29. Mai 1910 in Aurach gegründet. Die Vereinsstatuten liegen heute noch auf und haben in Ihren Grundsätzen große Ähnlichkeit mit denen des Kameradschaftsbundes. Mitglied im Veteranenverein konnte nur werden, wer in der k. u. k. Armee gedient hatte. Die Veteranen waren jedoch Reservisten und nicht aktive Kriegsteilnehmer, wie oft irrtümlich angenommen wird. Das soll ein Appell an unsere Reservisten des Bundesheeres sein, sich mit Stolz der alten Traditionsfahne anzuschließen.
Obmann bei der Gründungsversammlung im Jahre 1910 wurde Herr Johann Gebetsroither, Gaber in Jetzing 7, der diese Funktion bis zum Jahre 1938 inne hatte. Weitere Funktionen wurden verteilt und zwar: Obmannstellvertreter: Josef Schwarzenlander, Illingbuch - Schriftführer: Oberlehrer Ferdinand Scheichl, Aurach - Kassier: josef Aimer, Kasten - Fähnrich: Andreas Schuster Aurach.
Die Fahnenweihe des jungen Vereines war im Jahre 1913. Fahnenmutter wurde Frau Theresia Gebetsroither, Gaberin in Jetzing. Es war für Aurach ein großes Fest unter Mitwirkung der Musikkapelle und Anwesenheit folgender Ehrengäste: Bezirkshauptmann Dr. Josef Schindler - die örtliche Gemeindevertretung unter Bürgermeister Peter Scherndl - Pfarrer Fuchs und Volksschuldirektor Ferdinand Scheichl. Es sei noch erwähnt, dass die Gemeindebevölkerung schon damals regen Anteil am Vereinsleben zeigte.
18. August 1921 - Heimkehrerfest mit Kriegerdenkmaleinweihung.
Aktuelle Mitglieder im Jahr 2016: Engleitner Johann, Gebhart Josef, Hitzl Egon, Hitzl Walter, Jetzinger Herbert sen., Kraus Hugo, Thalhammer Erich
Vorstand Kameradschaftsbund
- Obmann Karl Schreiber
- Obmann Stellvertreter Thomas Schreiber, Harald Lacher
- Kassier Franz Gabeder
- Kassier Stellvertreter Rupert Auinger
- Schriftführer Christian Hasenschwandtner
- Schriftführer Stellvertreter Thomas Schreiber
- Rechnungsprüfer Ing. Herbert Jetzinger, Christian Schachinger
- Fähnrich Walter Scherndl
- Fähnrich Stellvertreter Rupert Auinger
- Fahnenbegleitung Harald Lacher, Christian Hasenschwandtner, Rupert Auinger, Rupert Renner, Herbert Jetzinger sen.
Kontakt
- Obmann Karl Schreiber, 4861 Aurach am Hongar, Looh 28, Tel. 0664/51 57 921