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Version vom 17. August 2018, 13:41 Uhr
Der Themenweg Das gläserne Tal ist ein herrlicher Wanderweg zwischen dem Ort Weißenkirchen und dem idyllischen Ort Freudenthal in der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau.
Der Themenweg
An den verschiedenen Stationen werden die Geschichte und das Arbeitsumfeld der Glasfabrik Freudenthal gezeigt. Der Themenweg wurde 2004 errichtet.
Der Themenweg gliedert sich in drei Teile:
- Museum Freudenthaler Glas in Weißenkirchen i.A. (mit Eintrittsgeld)
- Informativer Wanderweg entlang der Freudenthaler Ache (frei)
- Schaudorf Freudenthal (Museum Arbeiterhaus mit Eintritt)
Die Besichtigung des Glasmuseums und des Schaudorfes mit Klanginstallation und Multimediaschau im originalen Arbeiterhaus dauert jeweils ca. 45 Minuten. Der Zeitaufwand für den Weg nach Freudenthal beträgt ungefähr 80 Minuten. Der Weg weist keine anstrengenden Steigungen auf, führt zumeist am bewaldeten Bachufer entlang und ist Kinderwagen tauglich. Lustige Spielstationen erfreuen die kleinen Besucher.
Die Eintrittspreise beinhalten auch die Kosten für die bestens geschulten Führungskräfte.
Bei gewünschter Führung : Anmeldung und weitere Informationen beim Gemeindeamt Weißenkirchen i.A., Telefon: 07684/6355.
Auszeichnung
Der Weg wurde 2006 mit dem „Staatspreis für regionale Kulturinnovation“ ausgezeichnet.
Das neue Wirtshaus
In Freudenthal lädt ein gut geführtes und preisgünstiges Gasthaus zur gemütlichen Einkehr ein. Es ist in den Sommermonaten ab 11 Uhr geöffnet. Parkplätze stehen in genügender Anzahl zur Verfügung.
Projekttage für Schulklassen
Für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe bietet der Verein "Gläsernes Tal" Projekttage an. Neben der Besichtigung des Glasmuseums und des Schaudorfes, der Wanderung auf dem Themenweg, werden auch kleinere Glaskunstwerke in Fusingtechnik hergestellt. Fauna und Flora werden genauso erklärt wie die Bedeutung des Wassers als Energielieferant. Grillen am Lagerfeuer und eine Nachtwanderung ergänzen das Programm.
Betrachtungen zur Sanduhr am Themenweg
„Kinder, wie die Zeit vergeht !“
Wenn man vor der Sanduhr am Themenweg „Das gläserne Tal“ steht und den gleichmäßig und unaufhaltsam herab rieselnden Sand mit seiner eigenen Lebenszeit vergleicht, drängen sich unvermeidlich Parallelen auf. Vorerst scheint es, als ob kein Sand in den unteren Behälter herab käme, das heißt, dass am Anfang unseres Lebens subjektiv die Zeit nicht verrinnen möchte. Wir erinnern uns an die ungeduldigen Fragen unserer Kindheit und Jugend: „Wann kommt endlich wieder das Christkind?“ – „Wann beginnen endlich einmal die Ferien ?“ – „Wann kann ich schon endlich den Führerschein machen?“ ............ Vieles kann man kaum erwarten.
Dann kommt die Zeit der Berufstätigkeit, die Zeit der Familiengründung, der Aktivitäten in Vereinen und Körperschaften und siehe da, die Zeit vergeht schnell und oft hört man sich selber sagen: „Dazu habe ich wirklich keine Zeit!“...........
Dann kommt der Lebensabschnitt, in dem du schon auf viele Jahre zurück blicken kannst , die Zeit vergeht viel zu schnell und es geht dir mit deinen Tagen , Wochen und Monaten wie dem Sand in der Sanduhr: Je weniger vorrätig ist, desto schneller scheint er abhanden zu kommen.
Und doch floss er immer gleich schnell.
Betrachtungen von Herbert Saminger
Themenweggalerie
Lage Freudenthal
Quelle
- Verein "Das gläserne Tal", Weißenkirchen im Attergau