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In Seewalchen wurden bisher drei verschiedene '''„personalisierte“ Briefmarken''' herausgegeben. <br />(Stand: Ende 2009) <br />
§ 8 Cultivierte - unbenützte und unbenützbare Grundstücke
* '''Rathaus Seewalchen'''<br />Herausgeber: Wilhelm Ploner <br />Ersttag 2004<br />Auflage 200 Stück (10 Bogen). <br />
* '''Pfarrkirche zum Hl. Jakobus in Seewalchen a. A.'''<br />Herausgeber: Gemeinde Seewalchen<br />Ersttag 1.10.2004<br />Auflage 200 Stück (10 Bogen); Auftragsnummer 8002907<br />
* '''100 Jahre Wassergenossenschaft Seewalchen'''<br />Herausgeber: Wilhelm Ploner <br />Ersttag: 23.12.2008<br />Auflage 200 Stück (10 Bogen).
 
<gallery>
Bild: PBM_Rat.JPG |Rathaus Seewalchen
Bild: PBM_Kirch.JPG |Pfarrkirche St. Jakobus in Seewalchen
Bild: PBM_Brunn.JPG |100 Jahre Wassergenossenschaft Seewalchen
</gallery><br />
 
Quellen:<br />
* Wilhelm Ploner<br />
* Johann Rauchenzauner<br />
* [[Chronik von Seewalchen|Chronik der Marktgemeinde Seewalchen]]
 
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Die folgende Beschreibung der Katastralgemeinde Seewalchen aus dem Jahr 1832 gibt einen guten Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse einer bäuerlichen Gemeinde im [[Attergau]] zu Beginn des 19. Jahrhunderts.<br>
 
 
<center>Österreich ob der Enns Schätzungs District Nº VII<br />
<center>Kreis: Hausruck Steuerbezirk Kammer<br />
<center>Catastral Schätzungs-Elaborat der Steuergemeinde Seewalchen
 
===  § 1 Topographie ==
Diese Catastral Gemeinde liegt abwärts am linken Ufer des Agerflußes und in der Verbindung südlich am Kammer- oder Attersee, ¼ Stund westlich von Kammer, ½ Stund von Schörfling und 1½ Stund südwestlich von der l.f. Stadt Vöcklabruck entfernt, wie nicht minder der Vereinigungspunkt der Bezirksstraße nach Kogl-Gampern- Vöcklabruck und Schörfling sich hier befindet, von welchem die Gemeinde in allen Richtungen durchschritten wird.<br />
Die Oberfläche der Gemeinde hat durchaus wellenförmige Hügeln, und ist nur in Nordwesten etwas flach - sie nimmt am Fuß der Gewässer eine aufsteigende sanft hügelichte Abdachung von Norden gegen Süden und Osten an, daher verflachte Freye oftene und gewölbte Hügeln mit sanften wiegenartigen Thällern häufig miteinander abwechseln.
Die sonnseitige Lage führt auch ein etwas gemäßigtes Klima herbei, welches in trockenen Jahren hier nicht ganz erwünscht seyn kann, übrigens unterliegt diese Gegend dem Wetterstrich, welche von Westen gegen Osten sich gerne ziehen, und in den großen See entleerrn. Wie man in einer 10 jährigen Beobachtung hier fünf Hagelschläge wahrnehmen konnte, mithin nur alle 2te Jahr richtig periodisch wiederkehrende Hagelschläge annehmen kann.
Das Gebiet dieser Gemeinde hat eine ziemlich wohl arrondierte Figur und zählt mit Inbegriff des aus 84 Joch 256 Klftr zugetheilten Antheil des Attersees eine Fläche von 2053 Joch 717.4 Klftr.<br />
Der Ort von welchem die Gemeinde den Namen hat, ist der Pfarrort und Michl Bayrische Stift Domin. Seewalchen, ist geschlossen und zählt 66 Häuser.
Er liegt an der südlichen Bergabdachung am Ufer des Attersees ist ganz von Obstgärten umschlossen, wovon theils Wiesen, theils Felder große Parzellen bildend anstoßen, nur im Westen am Attersee steigt eine kleine Waldparthie nördlich auf. Die weite Aussicht von diesem Ort ist merkwürdig, den man übersieht daselbst den ganzen östlichen Gebirgszug, wie auch den ganzen sechs Stund langen und eine Stund breiten Attersee. Es befinden sich am Ufer des Attersees Schilfhütten und Holzablagerungsplätze, weil dieser lebhaft befahren, hier in den Agerfluß ausmündet. <br />
Zu dieser Ortschaft gehören noch sieben selbständige Dörfer und zwar <br />
die geschlossenen sind:
{| border="1"
|'''Ortschaft'''
|'''Häuser'''
|-
|Kraims
|15
|-
|Neubrunn
|6
|-
|Pettighofen
|15
|-
|Roitham
|5
|-
|Steindorf
|42
|-
|} <br >
die zerstreuten <br />
{| border="1"
|'''Ortschaft'''
|'''Häuser'''
|-
|Haidach
|7
|-
|Reichersberg
|5
|-
|Thall
|1, mithin keine Ortschaft
|-
|} <br />
 
Die Obstgärten und die Wiesen liegen jederzeit um die Ortschaften in der wiegenartigen Tiefe, wenige sind hoch oder in kleinen Fluren beysammen, an die Ortschaften grenzen die Felder in breiten und langen Abtheillungen, die nach der Wölbung des Terrains eine abdachende und wellenförmige Gestalt haben.
Die Hutweiden sind kleine unfruchtbare Thäler, die mit Gesträuch verwachsen an steilen Leithen zerstreut umher liegen. <br />
(Anmerkung: Hutweiden sind baum- oder buschbestanden Gründe entlang der Bäche, die weder als Acker oder Felder taugten. Sie dienten dem Vieh als Unterstand oder Weide. ) <br />
Die Waldungen bilden nur einige kleinen Parthien, die sich der großen Fläche der Gemeinde verlieren. Die selbständigen Amtschaften, so im Durchschnitt eine von den anderen eine starke Viertelstunde zerstreut liegen, haben ihr Besitzthum unter eigener Amtschaftsgrenze, sind demnach klein, daher hier auch keine eigentliche Ried und Flurbenennung besteht, indem der Riede immer den Namen der betreffenden Ortschaft führen. <br />
Die Steurebezirksobrigkeits-Commisariat und Landgericht ist das Dominium Kammer, die Pfarre mittels einer Kirche zum heiligen Jakob, dem Großen erbaut, ist in loco wie auch eine Schule. Die Kirchen und Schulvogtei besitzt hierüber das Salzburgische Stift Michael Bayern und die Vogtei hierüber die Grafschaft Kammer ausübt. <br />
Aus dem grauen Alterthum der Römerszeiten zeigen sich Spuren, da Seewalchen unter den Nahmen Sevans schon bevölkert war, als auch die nördlichen Gegenden von Vöcklabruck aus bloßen Waldungen bestand; Im Jahr 978 aber, da auch dort schon die Absiedlungen vorkamen, führte eine Straße von Juvavum |: jetzt Salzburg :| hier am Attersee vorüber nach Voklaportum. <br />
Erst im Jahre 1135 kommt Seewalchen wieder in der geschichtlichen Welt vor, in dem das Kloster von Michael Bayern aldort die Zehend und Güter vom Bischof in Passau erhielt, welches sie noch gegenwärtig besitzen, später im Jahr 1436 wurde die gegenwärtige Kirche - wie auch im Jahre 1592 und 1613 der gegenwärtige Amthof erbaut, daher die ältesten Zehentbriefe bis 1635 zurückreichen.
Die Geschichte der Zeit, die mit jenen von Kammer genau verbunden ist, liefern auch Sagen, das im Bauernaufstand vom Jahre 1626 bis 1632 in der bayrischen Occupation vom Jahr 1620 bis 1628 die Herrschaft und Pfarre große Drangsalen erlitten haben; nicht minder wurde diese Gegend durch die französischen Kriege und Feldzüge vom Jahre 1800, 1805 und 1809 hart mitgenommen, deselben großen Schaden zugeführt und die benannte Pfarre war vom Jahre 1809 bis 1816 als zum Landgericht Vöcklabruck gehörig- dem Königreich Bayern unterthänig. <br />
Die Ager und die Mitte des Attersees bildeten die Landesgrenze, und seit dieser Zeit herrscht im gemeinen Lebenswandel noch immer die bayrische Reichsmünze, jenseits der Agerbrücke aber trift man nur Wien. Währ. Elsch: als circulierende Münze<br />
== § 2  Grenzen ==
Diese Gemeinde wird begrenzt <br />im Osten von Oberachmann und Kammer<br />im Westen von Litzlberg<br />im Süden ist der Attersee und<br />im Norden von Gampern und Pichlwang.
 
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<big>'''Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895'''</big>
==Einleitung==
 
Im Attergau war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ebenso wie im übrigen Österreich ein Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Das Leben war geprägt von den grundlegenden Lebensbedürfnissen. Die Beschaffung von Nahrung, Kleidung, Behausung, Werkzeug und Hilfsmittel erforderte einen hohen Arbeitseinsatz und nahm den Großteil der verfügbaren Zeit in Anspruch. Die „geistige Nahrung“ suchte sich die Bevölkerung  im religiösen Leben wie im kirchlichen Jahreskreis, in alten Erzählungen, Mythen und Sagen. Die Schulausbildung vermittelte die grundlegenden Kulturtechniken, Lesen, Schreiben, Rechnen und Musikausbildung. Geburt und Sterben waren allgegenwärtig.
 
Das Tagebuch des Michl Wiesinger vom Kollerhof in Nußdorf am Attersee aus den Jahren von 1830 bis 1894 und alte Fotografien aus der heimatgeschichtlichen Sammlung des Nußdorfers Walter Großpointner erlauben einen Rückblick in diese Zeit.
 
Johanna Wiesinger, Altbäuerin am Kollerhof stellte das Tagebuch zur Verfügung und schrieb um 1995 (100 Jahre später) folgende handschriftliche Anmerkung dazu:
Dr. Alexander Wied, Direktor der „Neuen Galerie“ in Graz, hat mir das handgeschriebene Tagebuch aus den Jahren 1830 – 1894 des Michael Wiesinger aus der römischen Schrift mit der Schreibmaschine rein geschrieben, sodaß es zur heutigen Zeit jeder lesen kann. Alexander war als Kind sehr viel in meiner Obhut und aus dieser Zeit stammt unsere Freundschaft.
 
Anmerkung von Dr. Alexander Wied:
Die Übertragung folgt dem Manuskript so buchstabengetreu wie möglich. Charakteristiken der Rechtschreibung und des Satzbaues, Schreibfehler und Wortstellungen wurden belassen, auch die leichte Legasthenie Michael Wiesingers (Buchstabenumstellungen wie z.B. ‚schalgen‘ statt ‚schlagen‘ usw.) nicht korrigiert. Dies erschwert z.T. die Lesbarkeit, ist aber im Sinne der Erhaltung des Zeit- und Lokalcharakters – und –kolorits unbedingt notwendig gewesen. Nur offensichtliche Unsauberkeiten der Schrift wurden übergangen. Das Zeichen / bedeutet, daß im Manuskript eine neue Zeile beginnt. // = neue Seite.
 
Anmerkung des Atterwiki-Autors: Bei der Übertragung ins Atterwiki wurden die Zeilenumbrüche wieder an der ursprünglichen Stelle gesetzt. Die übrige Textformatierung wurde dem Wikiformat angepasst im Übrigen aber möglichst originalgetreu belassen. Deshalb sind Jahreszahlen wie im Original mehrmals angeführt.
 
Die Fotografien stammen großteils aus späteren Jahren, kommen aber dem Umfeld dieser Zeit sehr nahe.
 
== Zeichenerklärung ==
f bzw. fl = Gulden, kr = Kreuzer, <br />
1 Klafter = 1,9 Meter oder ca. 3,4 Raummeter <br />
1 Fuß = 0,32 Meter, 1 Joch = 5755 Quadratmeter  bzw. 1600 Quadratklafter
 
 
== Tagebuch des Michael Wiesinger zu Nußdorf am halben Kollhof No 20.==
[[Bild:Nußdorfer Bürger 002a.jpg|thumb|400px|Michl Wiesinger ganz links stehend um 1875]]
[[Bild:Lexenhof 1893 Fam-Gesinde-Gäste.jpg|thumb|400px|Lexenhof 1893 - Familie und Gesinde]]
[[Bild:Kollerhof 1934.jpg|thumb|400px|Kollerhof (Morizenbauer)Nußdorf 1934]]
[[Bild:Nußdorfer Bürger 1860.jpg|thumb|400px|Nußdorfer Bürger um 1860]]
[[Bild:Heuarbeit 1910.jpg|thumb|400px|Heuarbeit 1910]]
[[Bild:Kornschnitt m Sichel 1920.jpg|thumb|400px|Kornschnitt mit Sichel 1920]]
[[Bild:Pflügen 1920.jpg|thumb|400px|Pflügen 1920]]
[[Bild:Jausenzeit am See 1936.jpg|thumb|400px|Jausenzeit am See 1936]]
[[Bild:Hausbau 1922.jpg|thumb|400px|Hausbau 1922]]
[[Bild:Zimmerleute Pilotieren 1950.jpg|thumb|400px|Zimmerleute beim Stegbau am See 1950]]
[[Bild:Zimmerleute beim Abbund 1951.jpg|thumb|400px|Zimmerleute beim Abbund 1951]]
[[Bild:Waldarbeit 1930.jpg|thumb|400px|Waldarbeit 1930]]
[[Bild:Holzfuhr Pferdezug 1937.jpg|thumb|400px|Holzfuhrwerk mit Pferdezug 1937]]
[[Bild:Sensen Dengeln 1950.jpg|thumb|400px|Sensen Dengeln 1950 - die Arbeit für die Alten]]
[[Bild:Most Hauptgetränk.jpg|thumb|400px|Most das Hauptgetränk am Bauernhof]]
[[Bild:Butterfaß 1940.jpg|thumb|400px|Butterstößeln im Butterfaß 1940]]
[[Bild:Schafwolle Spinnen 1950.jpg|thumb|400px|Spinnen von Schafwolle 1950]]
 
 
'''Angefangen im Jahre 1827 wo sich mein Vatter Michl Wiesinger mit Theresia Zoister Bauerntochter von Ederhause zu Alkerstorf Pfarre St. Georgen verElichet hat.'''
==1830-1848==
'''1830'''
Und Jahr 1830  wurde ich Michl Wiesinger den 9 Juni von diesen beiden Eheleiten gebohren.<br />
'''1832'''
Franz Wiesinger welcher in zweiten Jahre wiederum Starb.<br />
'''1833'''
Josef Wiesinger welcher mit einen halben Jahre Starb.<br />
'''1835'''
Theresia Wiesinger und 1836 Anna Wiesinger welche im jahre 1838. In einer Woche Starben <br />
'''1839'''
ist mein Großvatter Michl Wiesinger gestorben.<br />
'''1840'''
die gros Mutter Katharina Wiesinger.<br />
'''1841'''
Ihm Jahr 1841 Starb auch meine Mutter.<br />
'''1842'''
Verehlichte sich mein Vatter mit Theresia  Eisl Tischlertochter von Weissenkirchen.<br />
'''1845'''
Starb die Madalena den Vatter Schwester
==1848-1860==
'''1848'''<br />
Das Jahr 848 ist ein sehrgedeiliches Jahr Feldfrüchten und Obst besonders, wowier bei 70 Eimer Mostmachen, wo zur selbigen zeit nie mehr als 10 Eimer gedengt wurden. Und so auch im Jahr 1849. Ihm Jahr 1848 Brach aber auch zugleich die Refeluzion in Wien. Ungarn  und Ithalien zu gleicher zeit aus welche bis ins Jahr 1850. dauerte.
 
'''1850'''<br />
November Ihm Jahr 1850. habe ich von meinen  Ältern Michl und Theresia Wiesinger  das Haus No 20 Übernommen um  2700 Gulden. Das Brifgeld 87 Gulden. Wowir mit einander  9 Jahre hausten.
 
'''1855'''<br />
Lizedürte ich am Kaiserlichen Walde bey der Steinwegstigel abwerts Mühlrihnen bis an den furweg um  226  Zu den Uberzümer setzen. welches an den Blatz wo das jetzige Becker Haus steht abgebunden worden ist.
 
'''1856'''<br />
Lasse ich das Überzümer von Adnreas  Wendl Zümerpolier hünaufsezen.
 
'''1857'''<br />
Am Montage nach der Heilingdreifaltigkeit  kam um 9.Uhr abens einsehr starkes Gewitter, und der Blitz schälgt  am Fleischakerhaus ein, wogleich  das halbe Dorf in Feierstand. Wo auch  unser neier Bau schon fast zu Brennen anfing aber zumklück hat sich doch der  Wind geendert. der Becker durfte sich an seinen alten  platz hier in dorfe nicht mehr aufbauen  sogebe ich ihn von meinen Staller  Feldland ein Virteljoch Grund wo das jetzige Bäckerhaus steht. Mitder bedingnis das er keine Hüner kurz kein gefligel haben dürfe. <br />
Und auf vier Klafter nichts Bauen und  Setzen dirfe. Zu den Mahr. Der Bäcker gibt mir für das vierteljoch  ein halbes Joch in der Halt, den Holzplatz, mit der bedingnis, den Dung und fegungs weg über seinen Grund herauf zuhaben.
 
'''1858'''<br />
Brach der Krig aus in Italien mit  den Franzosen und dauerte bis 1868.  Den 18. Juli 1859 habe ich  mich dan, Verehelichet mit Maria  Klausegger. Lexentochter alhie. Welche von seinen Vatter als Heirathgut, 1ooo Gulden geld. zwei  Better, einen Stekasten, Schublathstaken, Nachtkastel, sechs Sessel, ein Tisch, und acht Bülder, ein Gleserkasstel, von Eschenholz bekommen habe. <br />
Und ein Betht von weichen Holz. Ihn Jahre 1860.  Lasse ich mir dann  die zwei Zümer herrichten das vorhaus  und das Nebenzümmer Mauern. <br />
*'''Gedreide preis'''
**Weitzen 6f Korn 4 f. Öst W
**Hafer 2f
**Lüns 3f 50kr
**Most 2f 50kr Bloch
**in Durchschnit 13 zahl 4f die Klafter 3 schühige Hartischeider 8f beim Ver.
**Eine Kalm mit 5 Schuh 4 zahl gut fett 80f 90f
**durchschnitpreis der Pferde 230f der Oxsen P 250f.
 
'''1860'''<br />
* Den 15. September 1860. Ist dann mein Vatter Michl Wiesinger gestorben. Welcher im einen ogannischen Herzleiden und Sticken, den ganzen sommer sehr Krank war.
** Wo ich den Hern Dollereder für behandlung  40f 27
** den Docktor von der Eisenbahn in Frankenmarkt 45f 40
** dem Docktor Glas von Kammer  5f
** den H Pfarrer  17f 85
** Zur Kirchn  8f 40
** dem Messner  12f
** den Todengräber  1f 5
** dem Tischler  5f 50
** für das Konduckt  52f 72
** für die Abhandlung  15.64
** Ihn das Steiramt  11f 17
* Zusammen  164f 60  215f 00kr<br />
 
den 12 August war ein Bordografürrer hier wo wier uns und unser Ältern Aborterennen lissen welches die drei Bilder zeigen, wo das Bild einen Gulden dreisig kreizer kostet.
 
Den 13 November 1860. Ist dann meine Tochter Katharina geboren. Und den 3 September 1861 ist dann die Tochter Katharina 10 Monath alt in der rothen Ruh wieder Gestorben. <br />
Taufpaten sind Josef Wiesinger und Katharina Wiesinger seine Mutter.
 
Und eben 3 Sepmber 1861. Ist auch  meine Mutter in den unselichen Thage gestorben. Und am 4 September mit einander beerdiget welche jetz alle beynander Liegen der Vatter ligt in dem nehmlichen Grabe wo eine leibliche Mutter lag die zweite Mutter daneben in der linken seite, und die Tochter Katharina ihrn Onkel zwischen ihnen in der mitten.
 
Das Testament von Theresia Wiesinger lautet. Das die 55f welches ihr der Tischler vom Weisenkirchen noch schuldig war, den zwei Kindern Josef und Julianna Dopelhammer zu geben. Und das andere was sie noch auf den hause hat nemlich 343f allen aufgang damit zuzahlen. Und das übrige gehört alles mein, als von seiner Kleidung soll man seiner Schwester, Anna. manches davon lassen. <br />
Und den 30 Oktober ist dann auch mein Vatter Matthias Wiesinger  Gestorben, so sind ……. in einem Monath, aus meinem Hause Gestorben.
== 1861-xxx ==
'''xxx 1861'''<br />
Ein Bett damit sie sich nicht zu den andern Dinstmenschen liegen dirfe. Und das sie ihren Lebenslenlichen unterhalt haben solte. Mit der bedingnis. das auch sie
nichts aus den Hause bringen dürfe. Die bey diesen Testament erbetenen Zeügen sind Georg Dollereder Josef Knoll und Ferdinand Wiesinger. .<br />
* Konduckskösten.
&nbsp;&nbsp;Dem H Pfarrer 25f 20.<br />
&nbsp;&nbsp;Schullerern 15f.<br />
&nbsp;&nbsp;Totengräber 1f 5.<br />
&nbsp;&nbsp;Tischler 5f.<br />
&nbsp;&nbsp;Totenzehrung 54f 20.<br />
&nbsp;&nbsp;Dollereder 50f.<br />
&nbsp;&nbsp;Jährlichebütte 2f 10.<br />
&nbsp;&nbsp;Steieramt 23f 27.<br />
&nbsp;&nbsp;Für die Abhandlung<br /> 
Zusammen  183 f 60 kr.<br />
Michl Wiesinger mp
 
*Konduckskösten für Katharina Wiesinger.
** dem H Pfarrer  5f 25.
** der Kirche    2f 63.
** dem Schullerer    3f.
** dem Todtengräber  -. 60k.
** dem Tischler  3f.
Zusammen  14f 48.
Nußdorf dem 3 September 1861. <br />
Michl Wiesinger mp.<br />
 
Dem Hollerweger Schmid von März '''1860''' Bis 10  August 861. bezahlt  53.84
 
 
'''1861'''
Von 25 hüffel Haar 35 Reist
 
'''1861'''
Eine Kalm und eine Kuh verkauft zu 5 Schu 3 Z    156.
 
Holzkauf und verkauf an frujahr eine Parti lizädirt in der Magbauernleiten am Stock kostet 401f wovon 113 Bloch zu 12 zahl und 110 kleine wurden Dan den 7 November 1861 eine Partie Liezetiert am Stiebelweg 153. 15 Schuhlange
Bloch und 57 zu 18 Schuh 31 St langesholz Kostet 489.f. .<br />
Dann den Bäcker 54 bloch abkauft das St. 3f 25 kr macht zusammen 175f.5okr. und 3f Leikaf. 75f 50 bezahlt den 4 Dezember 1861. .<br />
 
xxx
 
 
 
'''Sparherd 1862'''.<br />
Maurer Arbeit    7f 50.<br />
1 Kupfer Wandl    19f 20.<br />
1 St Rast 4 ½ a 10    - f 40.<br />
3 St Falz u 1 Lochplatten samt Einsatz zusammen 54/a30x    4f 86.<br />
5 St Butzthürl a 30    1f 50.<br />
1 St Aschenschuber    - f 55.<br />
1 St Kelhammerblatten  - f 45.<br />
1 St Heitzdil  1f 50.<br />
1 St Oventhül  1f 80.<br />
30 St Pflasterzügel a 6    1f 80.<br />
170 Maurzügel    2f 55.<br />
15 St Dachkügl a 5  -f 75.<br />
Dem Vukenhuber für das Blatten zusam Schraufen  2f 26  44f 71
 
'''1866'''
Den 23 november um 3 Uhr Mogens brach im hause des Johann Nußdorfer plötzlich Feier aus das nicht einmal das Vichgerettet Werden kontte. Und trotz der schlechten Witterung und vielen Schnee von keiner Seiten jemand zuhilfe kommen kann, so das auch das Haus des Johann Gruber nicht gerettet werden konnte, welches ohnehin erst 9 Jahre vorher Abgebrand ist. Der Gerichtliche erhobene Schaden beleift sich auf beiden Heisern auf 2400 f.
 
'''1870'''
Wurde am Attersee von H Horwart in Kammer ein schraufen Danfschif gebaut welches den ganzen Sommer sehr gut ging.
 
'''1871'''
Bautte H: Horwart ein grosses reder Danfschif welche alle beide immer das ganze Jahr gehen
 
'''1873'''
Vautte H: Horwart noch ein größeres Danfschif und schickte das kleine Mondsee
Welt Ausstellung in Wien war ich und der Gruber Resch Domibauer Winterleittner in der  Fronleichnams Wochen 1873
 
Holzverkauf 1862. .<br />
Den 11 Aprill den Kapelermüller 260 Bloch. Verkauft 15 schuhlang um 1ooo fl. dan 47 zu 18 schuh. .<br />
32 kleinne und 49 Langeholz um 120.fl 4 5. 6 7 8 9.<br />
6. 10. 8. 11. 6. 8. .<br />
Die 4 und 5 die Klafter zu 15f und 6789 Klf zu 40f. .<br />
dto 125 Theillboch verkauft a St um 4fl.<br />
 
ihm Jahre 1863. an den Kapeler 356. Bloch verkauft a St um 4f Öst.W: 40 kleine Blöchl und 50.<br />
Langeholz um 1oo f. .<br />
Ihm Jahre 1864 an den Kapeler 347 Bloch verkauft
A St um 4f 40kr dann 24 St 18 um 1f und 26 Holz a St 40
Zusammen 1582 fl
'''1865'''
den Kapeler 580 a St 3f wo 5 Bloch zu 15 Sch
und 40 zu 18 drauf kommen.
 
'''1866'''
An den Kapeller 435 Bloch verkauft a St 2f 70kr wo aber 14 St drein gingen dann 30 Holtz um 60f 50 Theilholz um130f Dann den Helmgassner 234 Theilbloch verkauft a St 2f 30kr und wieder 107 St Theilbloch am Seeanger a St 2f 60.kr
 
'''1867'''
an Kapeller 414. Bloch verkauft a St 3f 60.kr
42 langeholz um 140.f
An Reinthalmichler zu St Georgen 90. St Bloch verkauft A St. 1f 60kr.
 
'''1868'''
An Wengermiller 470 Theilbloch verkauft a St 4f 75kr<br />
Die Bloch an Kapeler verkauft 255 a St 3f 40kr dann 26 lange Holz  um 90f 17 Blöch zu 18 Schuh a St 60kr 30 kleine Blöchl a St 15kr<br />
An Leiß 40 Klafter Scheider verkauf a St 4f
 
'''1869'''
An Kapeller 582 Bloch verkauft 4f 30kr 27 langeholz a St 3f 329 Klafter kaudi Holz um 25f dann 60 mitlere und83 kleinne Blöchl Zusammen 2608f
 
'''1870'''
An Kapeller 500 Bloch verkauft a St 3f 85kr 68 lange Holz a St 3f 25kr zusammen 2136f
 
'''1863'''
Josef Wiesinger geboren den 2 Jänner um Halb Zwölfuhr bei der Nacht. 1863. Zeichen Zwilling Kellerbau unter der Tuben 1863.
 
'''1864'''
Michl Wiesinger gebohren den 26. April um 11 Uhr bey der Nacht. 1864: <br />
Franz Wiesinger geboren den 2 Aprill um 2 Uhr Nachmettag. 1867<br />
Heinrich Wiesinger geboren den 28 Februar 1869. Um 7 Uhr früh<br />
Karl Wiesinger geboren den 16 Juli um früh 1870. <br />
Maria Wiesinger geboren den 8 Dezember 2 Uhr Nachtings<br />
1873 Zeichen Lewenn
 
'''1871'''
An Kapeller 382 Bloch verkauft a 3f 60kr zusammen 1375f
Und an Peir 20 Klafter hart in Scheiden a K 9f zusam 180f
 
'''1872'''
An Kapeller 530 Bloch vekauft a St 4f 95 Langebeimen a 4f 328 Klafter kaudiholz a 20kr  126 K Bruckstrei a 10kr 13 Blöchl a 40kr zusammen 2575f dan an Peir 23 K a K 10f Zusamen 230f den Lacher in Neibrun 7 K weichescheiter<br />
A 6f sind 42f dann an einen Juden die um 65f kleine Blöchl von 4 bis 7 Zoll zu Pilotten Stempenn zur Weltausstelung 15 Schuh lang 1 um 90kr und noch 4 K hartignidl um 20f zusamen bei 3ooof  <br />
1872 Wiesinger m p
 
'''1873'''
An Kapeler 500 Bloch verkauft a St 5f zusammen 2500f 40 lange Beime um 200f  72 kleine Blöchl a 50kr
 
'''1874'''
An Kapeler 527 bloch verkauf und 100 kleine 60 lange Bam und 13 kurze um 2250f
 
'''1875'''
An Kapeler a St 4f 70kr bei 400
 
'''1876'''
An Kapeler 920 St Bloch verkauft 3050f<br />
Kleine Blochl um 100f dan der Koch in Pichlwang<br />
Um 700f lange Holz und der Lacher zu Neibrun<br />
Um 100f Scheider.
 
'''1877'''
An Kapeller 741 Bloch verkauft a St 4f 40kr 60 Holz a 5f<br />
Zusamen 3677f und der Häupl in Agerweg 52 Klafter<br />
Scheider um 370f Lacher neibrun um 70f Scheider<br />
 
Ihm Jahre 1860 den Dollereder laut Kontto bezahlt<br />
den 19 September  40f 27<br />
den Eisenbahn Dogter in Frankenmarck  50f<br />
den Dockter Glas    5f<br />
Ihm Jahre 861. Den Dollereder    50f 96<br />
den 2 Juli 866. zahlt    81f --<br />
den Herrn Dollereder zahlt vom Jahre 1870<br />
bis 2 Dezember 1873  23f 10<br />
Dem Herrn Dollereder gezahlt vom Jahre 1873 bis<br />
1.Februar 1876. Laut Note 30fl    30fl. <br />
Dollereder zahlt den 10 Februar 1879  28f<br />
 
'''1880'''
den 17 November Dollereder zahl 37f 10kr<br />
den 26 November 1880 der Dollereder 40 Beime<br />
Abgekauft der zu 25f 990f 51f Caucion zahlt<br />
1874 den Obermiller 10 Mezen Korn verkauft<br />
A M um 6f 20kr. Einen Oxsen und eine<br />
Kalm zu 5 ½ schuh 4 Zehener um 290f<br />
 
Am 3 August 1874 war der große Wolkenbruch Welcher beim Krichbaumer die gewölbte Brücke wegris und Steine mit 15 und 20 Zentner und die grösten Blochstemme bis ins Dorf schwemte und dazu die stockfinstere Nacht.
 
Den 10 Februar 1875 einen Oxsen mit 5 ½ schuh
Zu 4 Zentner und eine Kalm mit 4 schuh a 3 Zentner
1876 vom Löxen Haus 5 Stickvich verkauft jedes 5 ½
Schuh 20 Zentner um 600f und 2 Oxen 320f
 
'''1862'''
Von der Bernharzsgrub einen Füchtenstam zu Dachholzglom mit 21 zahl wurden 2 Pfund und 40 Schinld Den Wintterleithner verkauft um 20fl. Ihn der Mathbauerleiten eine Partilizetiert am Stock. Den dem 2 juni 1862. Um 382f. <br />
Dann den 10 November 1862. Im Brentenbaum eine Blochparti lizetirt 261.f 20kr
Den Hiselbauer 40  18 Schuhlange bloch abgekaufta St 1f 40f 40kr Leikaf
Ihn der Mathbauerleiten mit sammen Parti Lizedirt 795f wo ich 160f erlegt habe.
den 27 May 1863.
Bei der hohenbrücke eine holzparti Lizedirt 150 den 17 November 1863. Den Johan Nußdorfer heißl 100 Boch Abgekauft<br />
Das Bloch zu 13 zahl in durch schnit. Kostet 2f 60kr<br />
4 lange Holz gingen drein, und 12 Floßstangen
den  1 Dezember 1863:
 
Michl Wiesinger mp.
 
Den Heisl wieder 11 Bloch Abgekauft zu 13 zoll 2f 60 und 30 kleine a St um 50kr
100 und 3f gegeben. den ganzen betrag 303f Bezahlt. <br />
Das semtliche Holz den Kapeler verkauft<br />
344 Bloch zu 15 Sch a St 4f 40kr dann 24 zu 18 a 1f 26 5 und 6 Stangen
A 40kr 37 kleine Blöchl macht zusammen 1513f 60kr
1548f.
56f
1604f
Dann 14 klafter Scheider a K 4f macht 56f. <br />
Kronberger zu Stetham die Kautenholz abgekauft a K 17kr  5    6    7    8
19  33  32  13  zusammen 614K. und 25 lange Holz a St 2f
Macht zusamen 154f den 1 Juli 1864.
Agerruderbaum verkauft a 12kr zu 4K um 20kr
'''Klesambau 1862'''
Auf das Land unternpichel 7 M Riedersam Gebaut von Kramer zu Abstorf a M 4okr. Unternbaumgarten 8 M Rieder vom Knoll und 3 ½ M Grünsamen.
 
'''1863'''
Auf das Grasland 7 M Riedersam Gebaut. In die Schindergrub om aber 3 Mgrinsam und 1 M Rieder durch einander und dranan 3 M Steirer und 1 M Schwindsam von
Knoll. Auf das Hochland 6 M Grinsam Von Fleischhacker.
 
'''1865'''
Den Jakob Neibacher 80 St Bloch abgekauft a 2f  160<br />
Dazu gehören 33 kleine Blöchl und etliche Holz 1f leikaf<br />
Dann in Tuftschlag die 22 Parti Licetirt 17 k Baumstam<br />
4 Rafen 17 L. zu 18.  8 ½ und89. 13- zu 15 Schuh kostet gleich Bezalt 227f 27<br />
Zu Lichtenbuch eine Parti Litzetirt 92 Bloch dabei<br />
54 zu 18 lang kostet gleich bezaht        198f<br />
Und eine Stehatparti in der Mathbauernleiten um 328f<br />
164f<br />
749f<br />
Ich und der Vatter mit sammen den Johann Resch32 Bloch abgekauft a St. 1f 40kr
Den Josef Schorn 62 Bloch angekauft um    100.
Hausbau im Jahre 1871 von Michl und Maria Wiesinger Angefangen in der Oster Wochen und fertiggeworden zum neien  Jahr darauf. Und dazu ist an Materiall Verbraucht worden<br />
An Sand von der Burgau 12 furn a 6f  60f<br />
Ziegel 22ooo von Neibrun a 16f  352f<br />
Kalk 60 Muth und 31 Metzen a 6f  364f<br />
Butzsand von Stocken 43 a 20kr  8f 60<br />
den Niedermeir Josef am Taglohn a 40kr  50f 25<br />
den H Maurermeister für Plan und Dringeld    20f<br />
Von Steindorf  1ooo Ziegel  15f<br />
den Hollerweger Schmid für das Jahr  871    98f<br />
den Handlahnger Wolfgang  62f<br />
den Steinmetz in der Eichereben für das Thürgericht  45f<br />
für die Antrit Blatten    10f<br />
den Steinmeck in Attersee für Kuchlpflaster  32f<br />
200 Rauchfangzigel von Neibrun    3f<br />
Von Maurermeister Schörflin 36 Pflsterzigel  3f 60<br />
Schlosser von St. Georgen    80f 87<br />
deto  112f<br />
deto    15f 87<br />
Maurermeister St Georgen zum Sparherd  12f 50<br />
den  Glasserer für die Fenster  39f 10<br />
für die Öfen von Gmunden samt ‚Fracht  68f<br />
den Tischler für das inwendige Anstreichen    87f 52<br />
deto Taglohn  28f 50<br />
deto    31f 92<br />
deto    40f o3<br />
187f 97kr<br />
den Maurer Bolir Franz Ablinger Taglohn bezahlt    105f<br />
von Johan Klaussegger 5 Klafter Duft  25f<br />
Von Hauserpichl 10 K Steinne a 5  2 fensterstöcke    58f<br />
den Schlosser von Frankenmark  1820f<br />
den Schwandner für einen Schwedischen Ofen    50f<br />
15f 50kr<br />
den Steinmeck Lois von St Georgen für Hauspflaster  40f<br />
von Maurermeister von St Georgen 30 Zentner <br />
Hütterauer Kalk    45f<br />
Maurer Arbeit ohne Bolir bei    450f<br />
Zimmerleut Arbeit    55f<br />
Lehren Holz  35f<br />
Lahn und Dipelholz und zum Dachstull einschiften die Holz    40f 50<br />
Übertrag  222  2910f<br />
Andere kleinigkeiten und dringleder    60f<br />
Stokotorrer    9f<br />
3 Kellergüter  8f<br />
Eiserne Nägel von aller gattung    40f<br />
100 Eimer Most a 4f    400f<br />
12 Zentner Hüterauer Kalk zum Nesterich<br />
Schlagen am Getreidboden samt Schlagen    30f<br />
Zum Keller und Speis Pflaster<br />
15 Zentner Hütterauer kalk samt Schlagen    40f<br />
Schweinstall 3 Hütterauer Ziegel Arbeit  10f<br />
7 Schuh Keiblboden angestugt    14f<br />
Einen blechernen Dachrihen  10f<br />
Einen Rederat einen Zinkröhrn  12f<br />
Maurer Arbeit und Matterial    10f<br />
Tischler zwei Thirn mit Glasfenster und Anstreichen  11f<br />
Tischler ein neies Nachtkastl  7f<br />
Pflaster schlagen am Dachboden    15 f<br />
1875 den Tischler für zwei Betstetten    11f<br />
für zwei Diewan    11f<br />
1877 den Johann Thalner Arbeit am Löxen Haus  63f 19<br />
1878 den Tischler zahlt    16f 30<br />
1879 den Tischler zahlt 17 August  17f 91<br />
1881 den 12 Juli Tischler zahlt    67f 60<br />
1883 den 2 Aprill Tischler zahlt    51f 67<br />
1885 den 18 August Tischler zahlt    24f 38<br />
1887 den 13 November Tischler zahlt    101f o3<br />
1889 den 5 Oktober Tischler zahlt  79f 29<br />
1891 den 17 August Tischler zahlt    33f 24<br />
1872    den 15 September<br />
Kaufe ich den Hannis zu Aufang die Stögwiese ab. Der herobere theil 1 J 1103 Klafter der Unteretheil 652 Klafter zusamen 2 Joch 155 Klafter das Joch zu 600f<br />
Komt die Klafter auf 37 ½ kr macht zusamen 1258 1514 Klafter auch das Joch zu 600f und 54K aber die Klafter zu 50kr oder 27f bleibt 1460 Klafter
zu 37kr ½ macht 547f zusamen      574f<br />
Den Knoll ein Land und eine Wiese abgekauft Zusamen 2720 Klafter hat, die K zu 37 ½ kr von den 2720 K gehen 100 Klafter Weg drein, bleiben noch 2620 K. ich gebe den Knoll aber das Land in Aufang welches ich ein Jahr vorher, von
Öhn Lizetirt habe, mit 918 Klafter um  501 sohin bleibt noch zum Zahlen 1702 Klafter welches 638f noch ausmachen  638f<br />
So kosten 4 Joch 1036 K    2971f Ihn Steiramt Emifalenz gebirn    94f
bei den Doktor    12f 3077f
 
Den obenanten alles bezahlt den 1 Jänner 1873<br />
Michl und Maria Wiesinger. <br />
Randnotiz: Der Knoll hat seinen Recht Weg von seinen obern Grinden herab
 
'''1876'''
Kontuct Kösten
Des Josef Klausegger Ankel und Schwieger Vater. Welcher am 4 Jäner 1876 zur Erdegestattes worden ist. <br />
1 Beim Herrn Pfarrer    27f 20<br />
2 Hern Dollereder Arzt    35f 80<br />
3 Herrn Lepolsberger Kaufmann    13f 74<br />
4 Herrn Bauman Todtengräber    1f 50<br />
5 Herrn Schullehrer    21f 50<br />
6 Herrn Thallner Tischlermeister    12f<br />
 
Laut Testament des Schwieger Vater Joser Klausegger besitzer des Löxen Gutes Nr 3 Die Wiesingerischen Eheleite sollen Das Haus samt Haisl um 6000f ohne farnise und so lange darauf Hausenda zu zum brauchbar sind und geben sollen wirs
den selben den die Arbeit am besten  freit auch wieder um 6000f Wir haben die Farnisen auch um 6000f  Zusammen 12000f Schätzungs kosten 19f Perzential gebir 330f<br />
Und 20 August (Juli) selbes Jahr 1 ½ Uhr Nach mithag gehen die Brüder zum See zu Baden Franz  9 ½ Jahr alt Heinrich 8 Jahr Karll 6 Jahr alt in einen Ort wo sie sich nie Gebadet haben bein Brickl und der größere Sohn Franz kam ihn Fleck wo gah Tief war Wo ihn das Wasser aushob und Ertrinken mußte der kleine Bruder könne nicht Helfen sondern bei seinen Todeskanf Nur zusehen. Der Heinrich ist wohl gleich  Nach Hause gelaufen aber es war alles Zu spet wie ich und seine größern Brüder Hinunter kamen war ehr schon Tod ---------

Version vom 3. Mai 2010, 17:01 Uhr

§ 8 Cultivierte - unbenützte und unbenützbare Grundstücke