Postamt Seewalchen: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1.1.1966: In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt. Das Postamt Seewalchen erhält „4863“. | * 1.1.1966: In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt. Das Postamt Seewalchen erhält „4863“. | ||
* 4.5.1998: Das gesamte Gemeindegebiet wird nunmehr durch das Postamt Seewalchen betreut.<br />Bisher gehörte Unterbuchberg postalisch zu Attersee; Pettighofen und Haidach zu Lenzing. | * 4.5.1998: Das gesamte Gemeindegebiet wird nunmehr durch das Postamt Seewalchen betreut.<br />Bisher gehörte Unterbuchberg postalisch zu Attersee; Pettighofen und Haidach zu Lenzing. | ||
* 11.8.1999: Das neue Postamt im Rathausbau wird eröffnet. | |||
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Bild: WPl_Doktorhaus.jpg |Das erste Postamt am Kirchenplatz | Bild: WPl_Doktorhaus.jpg |Das erste Postamt am Kirchenplatz | ||
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Bild: WP_alle_Stempel.jpg |Die Poststempel von Seewalchen 1899-1966 | Bild: WP_alle_Stempel.jpg |Die Poststempel von Seewalchen 1899-1966 | ||
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Quellen:<br /> | Quellen:<br /> | ||
* Wilhelm Ploner<br /> | * Wilhelm Ploner<br /> |
Version vom 18. Mai 2010, 06:41 Uhr
- 4.1.1893: Der Gemeindeausschuss stimmt gegen die Errichtung eines Postamtes in Seewalchen.
- Im Jahre 1898 wird im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) ein Postamt eingerichtet.
- 10.7.1899: Im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) wird ein „Sommerpostamt“ in Betrieb genommen (Ganzjahresbetrieb ab April 1905).
- Die erste „Postexpedientin“ war Anna Friedberger. Sie hatte ein Gehalt von 320 K (Kronen). Dazu kamen 120 K Ortszulage, 40 K Amtspauschale und 744 K Dienerpauschale (vermutlich für die gesamte Saison).
Die letztere erhielt sie für die Post- und Telegraphenzustellung, den Kanzleidienst, die Briefkastenaushebung und für Botengänge zum Postamt Kammer.
Täglich waren 4 Botengänge vorgesehen. - 1910 war eine Hermine Klien als k.u.k. Postmeisterin angestellt. Sie trat am 31.10.1923 in den Ruhestand.
- Die erste „Postexpedientin“ war Anna Friedberger. Sie hatte ein Gehalt von 320 K (Kronen). Dazu kamen 120 K Ortszulage, 40 K Amtspauschale und 744 K Dienerpauschale (vermutlich für die gesamte Saison).
- 1.4.1905: Im vormaligen Sommerpostamt (1.6-30.9.) wird der Ganzjahresbetrieb aufgenommen.
- 1.4.1907: Seewalchen wird an den Fernsprechverkehr angeschlossen und beim Postamt wird eine Telefonsprechzelle errichtet.
- 6.11.1919: In Seewalchen wird ein Fernsprechvermittlungsamt (Postamt) eingerichtet.
- 14.2.1930: In Seewalchen wird eine postöffentliche Sprechstelle (Telefon) eingerichtet.)
- 1950: Im Gemeindeamtshaus Hauptstraße 1 wird das Postamt untergebracht. Für das Gemeindegebiet (ausgenommen die Ortschaften Haidach, Pettighofen und Unterbuchberg) erfolgt nun die Postzustellung vom Postamt Seewalchen, bisher von Kammer aus).
- April 1963: Umzug in das neue Postamt am heutigen Rathausplatz.
- 1.1.1966: In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt. Das Postamt Seewalchen erhält „4863“.
- 4.5.1998: Das gesamte Gemeindegebiet wird nunmehr durch das Postamt Seewalchen betreut.
Bisher gehörte Unterbuchberg postalisch zu Attersee; Pettighofen und Haidach zu Lenzing. - 11.8.1999: Das neue Postamt im Rathausbau wird eröffnet.
Quellen:
- Wilhelm Ploner
- Johann Rauchenzauner
- Chronik der Marktgemeinde Seewalchen