Schwemmholzkunst Attersee
Hinter Schwemmholzkunst Attersee[1] steht der Gestalter Karl Mayer aus Oberachmann, Gemeinde Lenzing. Von der Natur geformten Schwemmholzstücken haucht er wieder neues Leben ein. Die alten Holzstücke zeigen Menschen und Tiere. Außerdem setzt er sich dafür ein, alte Wehranlagen an der oberen Ager zu erhalten.
Karl Mayer
Ursprünglich im Bankenbereich tätig, lebt er seit seiner Pensionierung die Leidenschaft für alte, vor allem vom Wasser über Jahrzehnte geformte Holzstücke aus. An den Ufern des Attersees und den zufließenden Gewässern findet er mit geschultem Auge Schwemmholzstücke, die er durch einfache Ergänzungen und Veränderungen zu Kunstwerken macht.
Seine Leidenschaft ist die „Tochter des Attersees”, so wie er den Abfluss des Attersees, die Ager, bezeichnet. Fast täglich geht er ausgehend von seinem Wohnsitz in Oberachmann die Ager entlang und beobachtet jede positive wie auch negative Veränderung dieses Flusses und seiner Umgebung. Vor allem die Erhaltung der alten Wehranlagen an der oberen Ager ist ihm ein besonderes Anliegen. Mit seinen kritischen Anmerkungen und Empfehlungen stößt er nicht immer auf Verständnis.
Schwemmholzfiguren
Seine veredelten Schwemmholzstücke stehen mittlerweile nicht nur an der Ager[2], sondern auch an den verschiedensten öffentlichen Stätten im gesamten Salzkammergut. Die Kunststücke sind auch im privaten Bereich wie auch in Auslagen von Geschäften zu finden.
Durch die Zusammenarbeit mit einem Schmied und einer Glashütte entstehen Kunstwerke, die vielfach beachtet werden.
Tiergeschichtenbuch
In Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Mag. DDr. Gottfried Tichy aus Salzburg und Prof. Dr. Michael Aichmayr aus Schwanenstadt entstand das Tiergeschichtenbuch „Sag, wie bringt man das Eis zum Schmelzen“[3]. Die Geschichten wurden von Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen verfasst. Ein Teil des Bucherlöses wird für karitative Zwecke gespendet. Das Buch behandelt aktuelle Themen wie Klimaschutz, Umweltschutz und die Achtung vor der Natur und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Quelle
- Karl Mayer, Oberachmann