Arthur Brusenbauch
Arthur Brusenbauch (* 24. Jänner 1881 in Pressburg; † 18. Jänner 1957 in Abtsdorf, Gemeinde Attersee am Attersee) war ein österreichischer Maler, der in Abtsdorf sein Sommerdomizil hatte.
Arthur Brusenbauch war ab 1920 Mitglied der Wiener Secession. 1928 wurde ihm der Österreichische Staatspreis verliehen.
Atterseebezug
Arthur Brusenbach schuf die Darstellung einer oberösterreichischen Bauernhochzeit auf dem Gebäude Landungsplatz 2 in Attersee. In diesem Gebäude befand sich früher die Brauerei Hager.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kaufte ein Dr. Robert Babligg aus Wien das Gebäude. Er wollte vor den Russen weg und kam an den Attersee.
Babligg hatte Kunstsinn und ließ 1949 das Haus mit diesem Gemälde verzieren.
In Abtsdorf schuf Brusenbach das Fresko einer Kreuzigungsgruppe auf dem Kübler-Kapellenbildstock (Nähe Feuerwehrhaus).
Den Blick von seinem Kellerhäusl, auf einem Hügel außerhalb von Abtsdorf, auf den Ort Abtsdorf, den See und das Höllengebirge hat Brusenbauch in mehreren Ölbildern festgehalten. Außer zahlreichen Landschaftsbildern verwendete er auch religiöse Motive, so schmückte er die Südfront seines Sommerdomizils mit dem Fresko einer Krippenszene.
Werke
In der Zeitschrift, Der getreue Eckart, Heft 8 vom Mai 1928 findet sich ein Bericht von Bernhard Scheichelbauer über die Grenzlandschaft in Kärnten. Dieser ist mit Bildern von Arthur Brusenbauch illustriert, die einen Eindruck über sein Schaffen vermitteln können.
Quelle
- Fritz Göschl: Attersee - Wasser und Geschichte, Heimatverein Attersee, 1996
- Eckart Verlag Wien