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Die Glocken von Aurach
- In der Kirche, die 1888 total abgebrannt ist, waren zwei Glocken vorhanden.
- In der neuen Kirche - Einweihung 1893 - waren 4 Glocken eingebaut.
- 1917 wurden 3 Glocken demontiert und für Kriegszwecke eingegossen. Eine Glocke blieb erhalten.
- 1921 Ankauf von 3 neuen Glocken. Als größte Glocke mit einem Gewicht von 400 kg wurde eine Stahlglocke angekauft, die heute noch ihren Dienst versieht. Somit waren wieder 4 Glocken vorhanden.
- 1939-1945 Für Kriegszwecke wurden die 3 Bronzeglocken abmontiert und beschlagnahmt. - Während des Krieges gab es nur die Stahlglocke.
- 1948 wurden wieder 3 neue Glocken in der Glockengießerei St. Florian gekauft.
Der Direktor der Glockengießerei und der Domorganist von St. Florian kamen im November 1948 zur Abstimmung der vorhandenen Stahlglocke aus dem Jahe 1921 nach Aurach. Da der reine "Ton b" der alten Stahlglocke nicht mehr vorhanden war, wurde das "Te Deum Motiv" (lateinisch: Te Deum laudamus, deutsch: Dich, Gott, loben wir) der neu zu gießenden Glocken vorgeschlagen und mit Begeisterung aufgenommen.
Die neuen Glocken von Aurach im "Te Deum Motiv" - Heimkehrerglocke im Ton Des, Spenderglocke im Ton es, Pfarrgemeindeglocke im Ton Ges.
Zwei der bestellten Glocken (Heimkehreer und Spenderglocke) konnten am 17. Dezember 1948 abgeholt werden. Am Sonntag 19. Dezembe 1948 fand ein feierliches Pontifikalamt mit Glockenweihe durch den Abt des Stiftes Schlägl, dem Glockenprediger aus Bad-Ischl und einem Heimkehrer-Priester unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt.