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Keiko Hattori

Aus Atterwiki
Keiko Hattori am Piano in einem Konzert mit Angelika Meergraf in der Pfarrkirche Schörfling 2023.

Keiko Hattori (* 1979 in Japan) ist eine japanische Pianistin, die international als Solistin und Kammermusikerin auftritt. Sie gewann mehrere bedeutende Klavierwettbewerbe und ist regelmäßig bei renommierten Festivals in Europa, Asien und im Nahen Osten zu hören.

Leben

Keiko Hattori erhielt bereits im Alter von drei Jahren ersten Klavierunterricht. Mit elf Jahren trat sie bei der 19. Weltkonferenz der International Society for Music Education in Finnland auf.[1]

Sie studierte an der Staatlichen Universität der Künste Tokio sowie bei Karl-Heinz Kämmerling an der Universität Mozarteum Salzburg.[2]

Wettbewerbserfolge

Zu ihren Auszeichnungen zählen Preise beim Internationalen Klavierwettbewerb Köln („Stiftung Tomassoni“) und beim Internationalen Musikwettbewerb Genf. Bei der Telekom Beethoven Competition Bonn 2007 errang sie den zweiten Preis, den Publikumspreis sowie Sonderpreise für Kammermusik und zeitgenössische Interpretation.[3]

Konzerttätigkeit

Hattori gab Solokonzerte und Kammermusikabende in vielen europäischen Ländern, in Japan und in der Golfregion. Sie gastierte unter anderem beim Beethovenfest Bonn, Bodenseefestival, Ruhr-Klavierfestival, Oleg-Kagan-Musikfest am Tegernsee, Setmana Internacional de Música de Cambra (Montserrat), Euriade Festival (Niederlande), Musica in Castello (Italien) und Hokuto International Music Festival (Japan).[4]

Als Kammermusikerin trat sie häufig im Duo mit der Violinistin Ikuko Kitakado auf, beispielsweise bei den Meisterkonzerten in Stockach[5] sowie im Romanischen Saal der Erzabtei St. Peter in Salzburg.[6]

Stil

Kritiker beschreiben ihr Spiel als technisch brillant, klar und ausdrucksstark. Ein Konzertbericht lobte ihre Interpretation der Beethoven-Sonaten „Pathétique“, „Mondschein“ und „Appassionata“ als Darbietung, die „alle Sinne wachrüttelt“.[7]

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2007: Zweiter Preis, Publikumspreis und zwei Sonderpreise bei der Telekom Beethoven Competition Bonn[8]
  • Erste CD mit dem „Pamina Trio“ als Preis des Wettbewerbs „Les Corts“ in Barcelona[9]

Weblinks

Einzelnachweise