Hörgattern
Die Ortschaft Hörgattern erstreckt sich mit seinen 18 Häusern von Süden kommend entlang der Gamperner Straße vom Witzlinger Berg bis zum Zeilinger Berg und liegt geographisch gesehen in der Mitte des Gemeindegebietes von Gampern. Bekanntheit hat der Ort viele Jahre wegen der besonders gefährlichen Straßenkreuzung an der Bundesstraße erlangt. Im Jahr 2007 wurde die Kreuzung in einen modernen und großzügig angelegten Kreisverkehr umgebaut und dadurch wesentlich sicherer. Der Kreuzungsumbau war unter anderem eine Folge der Betriebsansiedelungen im Betriebsgebiet „Technologiepark Hörgattern“ der auf den ehemaligen Wirtschaftsgründen des Wirtes in Witzling errichtet wurde und heute vielen Menschen aus der Gemeinde und der Region Arbeitsplätze bietet.
Woher der Name Hörgattern stammt ist nicht überliefert. Man nimmt aber an, dass er sich vom „Gattern auf der Höh“ ableitet. So soll sich im Mittelalter in Hörgattern eine Mautstelle mit Schlagbaum befunden haben. Einer alten Überlieferung zufolge soll Kaiser Rotbart (Friedrich I.) auf dem „Herrenfeld“ (beim Eberl in Baumgarting) erscheinen, wenn er vom Untersberg herabsteigt. Dabei wird der Sage nach viel Blut fließen und der Gattern von Hörgattern von selbst auf- und zugehen, bevor dann das Ende der Welt heran bricht.