Kirchenchor St. Georgen im Attergau
Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau gehört zu den renommiertesten Chören im Attergau.
Geschichte
Es darf angenommen werden, dass in St. Georgen im Attergau seit rund 350 Jahren ein Kirchenchor besteht, zumal es Aufzeichnungen von St. Georgens bedeutendsten Sohn, dem Barockdichter und -komponisten Johann Beer (1655 – 1700) gibt, dessen Mitwirken beim Kirchenchor in der Pfarrkirche, bereits als Siebenjähriger, belegt ist. Dann verwischen sich die Spuren.
Im 20. Jahrhundert sind schon klarere historische Belege vorhanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Dir. Rudolf Bugner den Chor wieder neu auf und leitete ihn erfolgreich bis 1977, wobei es ihm gelang, viele Jungendliche dafür zu interessieren.
Seit über 30 Jahren leitet den Chor Konsulent Dir. Ludwig Feitzinger mit viel Engagement, wobei das kirchliche Repertoire wesentlich erweitert wurde, aber auch im Zusammenwirken mit anderen Chören des Bezirkes Vöcklabruck – eine Reihe von eindrucksvollen musikalischen Projekten verwirklicht werden konnte.
Musikalische Sternstunden waren zweifelsfrei die Aufführungen der Paukenmesse von Joseph Haydn (1991) und der Waisenhausmesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1994) unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt, sowie 2004 „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn unter der Leitung von Johannes Prinz.
Natürlich kommt der feierlichen Gestaltung der kirchlichen Hochfeste besondere Bedeutung zu. Der Chor versteht sich als fester Bestandteil im kulturellen und spirituellen Leben der Pfarre und erweist sich bei Reisen im In- und Ausland als würdiger Botschafter des Attergaues.
Hörprobe
Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau singt unter der Leitung von Ludwig Feitzinger das Attergaulied "I woaß a Platzerl wunderschen".
<mp3>Platzerl.mp3</mp3>
Quellen
- Pfarre St. Georgen im Attergau
- Kirchenchor St. Georgen im Attergau