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Pranzing

Erwähnung in alten Urkunden

1399: "Pranzenspuch" Ansiedlung eines Mannes namens Pranzo (Koseform von Hildebrand od. ähnlich);
1550: "Prantzesperg" (Urbar Kammer);
1774: "Pointen" (laut Pfarrchronik);
"Branzing" (laut Grundbuch);

Fläche und Nachbarortschaften

ca. 0,92 km2;
Aurach, Looh, Hainbach, Jetzing, Raschbach

Geschichte

Graf Gebhard von Regau +1188 hat 1180 den Leuten des Klosters Asbach in Aurach den Fiertberg als Viehweide überlassen;
Grafenweg - der sogenannte Grafenweg, der vom Schloss Kammer nach Puchheim geführt hatte - führt heute noch auf einer Länge von ca. 1.200 m durch die Ortschaft Pranzing (KG Hainbach - Grundstücksnummer 2409/7, 2409/4, 2409/8), und ist öffentliches Gut. Dieser Weg wurde noch bis ca. 1920 von der Herrschaft Kammer befahren;
1945-1955 - die einzige Zufahrtstrasse von Aurach nach Halbmoos, Gsötten, Looh und Hainbach führte nur über Pranzing, Kreuzung Eder und Kirchgatterer, Looh. Beim Übergang der Autobahntrasse lagerten dort die amerikanischen Besatzungssoldaten in Baracken und Zelten;

Frühe Häuser und ihre Hausnamen

Hausnummer Namen letzter Hausnamen Hofnamen frühere Besitzer
Pranzing 1 Krug Bernhard Jaga Jägerpoint Grundherrschaft Kammer
Pranzing 2 Leitner Jansenhaus Rascherlgut - Auszug zu Nr. 4 Grundherrschaft Litzlberg
Pranzing 3 Herzenauer Steinerpoint Steinerpoint in der Pranzing Litzlberg Hofamt
Pranzing 4 Herzenauer 1962 - abgerissen Ölbacherhaus Dietach Amt Schörfling