Postamt Seewalchen

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Ehemaliger Schild am Haus Kirchenplatz 3, dem ersten Postamt von Seewalchen.
  • 4.1.1893: Der Gemeindeausschuss stimmt gegen die Errichtung eines Postamtes in Seewalchen.
  • Im Jahre 1898 wird im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) ein Postamt eingerichtet.
  • 10.7.1899: Im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) wird ein „Sommerpostamt“ in Betrieb genommen (Ganzjahresbetrieb ab April 1905).
    • Die erste „Postexpedientin“ war Anna Friedberger. Sie hatte ein Gehalt von 320 K (Kronen). Dazu kamen 120 K Ortszulage, 40 K Amtspauschale und 744 K Dienerpauschale (vermutlich für die gesamte Saison).
      Die letztere erhielt sie für die Post- und Telegraphenzustellung, den Kanzleidienst, die Briefkastenaushebung und für Botengänge zum Postamt Kammer.
      Täglich waren 4 Botengänge vorgesehen.
    • 1910 war eine Hermine Klien als k.u.k. Postmeisterin angestellt. Sie trat am 31.10.1923 in den Ruhestand.
  • 1.4.1905: Im vormaligen Sommerpostamt (1.6-30.9.) wird der Ganzjahresbetrieb aufgenommen.
  • 1.4.1907: Seewalchen wird an den Fernsprechverkehr angeschlossen und beim Postamt wird eine Telefonsprechzelle errichtet.
  • 6.11.1919: In Seewalchen wird ein Fernsprechvermittlungsamt (Postamt) eingerichtet.
  • 14.2.1930: In Seewalchen wird eine postöffentliche Sprechstelle (Telefon) eingerichtet.)
  • 1950: Im Gemeindeamtshaus Hauptstraße 1 wird das Postamt untergebracht. Für das Gemeindegebiet (ausgenommen die Ortschaften Haidach, Pettighofen und Unterbuchberg) erfolgt nun die Postzustellung vom Postamt Seewalchen, bisher von Kammer aus).
  • April 1963: Umzug in das neue Postamt am heutigen Rathausplatz.
  • 1.1.1966: In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt. Das Postamt Seewalchen erhält „4863“.
  • 4.5.1998: Das gesamte Gemeindegebiet wird nunmehr durch das Postamt Seewalchen betreut.
    Bisher gehörte Unterbuchberg postalisch zu Attersee; Pettighofen und Haidach zu Lenzing.


Quellen: