Attersee Klassik

Aus Atterwiki
Titelbild

Attersee Klassik war ein Festival, das 2002 durch Prof. Wolfgang Schuster, der zum damaligen Zeitpunkt schon 20 Jahre im Kulturbereich des Attergaues tätig war, gegründet wurde. Ab 2012 war es eine Veranstaltungsreihe, die unter dem Namen Kronbergtage einen bestimmten Künstler oder ein bestimmtes Thema in den Mittelpunkt stellte.
Nach der Saison 2019 beendete Schuster seine Tätigkeit als Veranstalter.

Geschichte

Das Festival Attersee Klassik wurde 2002 von Prof. Wolfgang Schuster gegründet. Schuster war vorher künstlerischer Leiter des Attergauer Kultursommers und Mitglied der Wiener Philharmoniker.

Ziel des Festivals war es, Weltklassekünstler an den Attersee zu bringen. Mit Künstler wie Thomas Hampson, Barbara Bonney, Peter Simonischek, Sunnyi Melles, Rudolf Buchbinder, Joe Zawinul, Bo Skovhus, Yefim Bronfman, Christoph Eschenbach und anderen ist dies auch gelungen. Daneben wurde jungen Interpreten die Möglichkeit der Präsentation geboten.

Das Internationale Orchesterinstitut Attergau, welches schon seit dem Jahr 1994 am Attersee seine Heimat hatte, war immer Bestandteil des Programms. Studenten aus aller Welt wurden im Rahmen des Instituts mit dem Wiener Klangstil vertraut gemacht. Lehrer sind ausschließlich Mitglieder der Wiener Philharmoniker. Prominente Dirigenten wie Valery Gergiev, Riccardo Muti, Mariss Jansons oder Bobby McFerrin leiteten die Abschlusskonzerte des Institutsorchesters.

Die Serie „Literatur am Kronberg“ brachte alljährlich einen bedeutenden österreichischen Autor wie beispielsweise Franzobel, Peter Turrini oder Christoph Ransmayer.
Seit 2012 war die Veranstaltungsreihe um einen bestimmten Künstler oder ein bestimmtes Thema unter dem Namen Kronbergtage organisiert.

Im August 2019 beendete Wolfgang Schuster seine 38-jährige Veranstaltertätigkeit. „Der Abschied von Attersee Klassik ist natürlich nicht ganz leicht“, betonte Schuster auf der Homepage von Attersee Klassik, „es war eine Tätigkeit, die ich immer mit großer Begeisterung ausgeführt habe“.

Weblinks

Quelle

  • Attersee Klassik