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[[Bild: Alois_Ploberger_1994.jpg|thumb|right|200px|Alois Ploberger]]
'''Alois Ploberger, ehemaliger „Linzer Bua“, Kapellmeister und Arrangeur lebt seit 1988 in [[Seewalchen am Attersee]].'''<br/>
==Lebenslauf==
Alois Ploberger wurde am 1.10.1934 in Geboltskirchen geboren. Sein Vater war Angestellter und Obersteiger der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks AG und musste in dieser Funktion mehrfach seinen Wohnort wechseln. Die Familie zog 1938 nach Ampflwang und sieben Jahre später nach Zell/Pettenfirst.<br/>
Dort begann auch die musikalische Karriere Alois Plobergers. Schon als Volksschüler lernte er bei seinem Vater Zitherspielen und mit dreizehn Jahren bekam er die V-Trompete seines gefallenen Onkels. Beim Kapellmeister Schiller der Zeller Ortskapelle nahm er ersten Unterricht und mit 16 spielte er in der Musikkapelle. Schon damals interessierte er sich für Harmonielehre, Transponieren und Instrumentation und er hat auch einen Marsch für seine Ortkapelle komponiert.<br/>
Aufgrund eines Inserates in der Blasmusikzeitung bewarb sich Ploberger 1954 beim damaligen Leiter der Linzer Polizeimusik Rudolf Zeman. Er wurde in den Polizeidienst aufgenommen, absolvierte die Polizeischule und wurde Sicherheitsbeamter. Er versah üblichen Polizeidienst, allerding mit der notwendigen Freistellung zum Musizieren. Ploberger spielte im Polizeiorchester und bildete sich an der Musikschule und später am Bruckner-Konservatorium weiter. 1963 machte er die Kapellmeisterprüfung.<br/>
1967 übernahm er dann die Leitung der Polizeimusik und blieb ihr Kapellmeister  bis zu seiner Pensionierung.<br/>
Daneben wirkte er als Komponist und Arrangeur, Musikschullehrer (in Pregarten), spielte und leitete das Polizei-Tanz-Orchester und musizierte bei den legendären „Linzer Buam“.
[[Bild: Alois_Plob_und_Linzer_Buam_1986.jpg|thumb|left|350px|Die Linzer Buam 1986]]
==Linzer Buam==
Einige Theatermusiker gründeten in den 1930er Jahren aus finanzieller Notwendigkeit eine Blasmusik-Gruppe, die bei Konzerten in Gasthäusern und Gastgärten auftrat. Die Besucher kamen in Strömen, die Linzer Buam wurden rasch populär und bald folgten Rundfunkaufnahmen.
Nach dem Krieg erfolgte 1948 mit Robert Thaller eine Neugründung und die Linzer Buam waren innerhalb kurzer Zeit unangefochten die bekannteste Fest- und Volkfestkapelle Oberöstereichs. In den 1960er und 1970er Jahren waren sie am Höhepunkt ihrer Karriere. Meist 16 Leute und eine Sängerin spielten Shownummern, Lieder, Märsche und Jodler. Bis zu drei Kapellen traten mit rund 100 Konzerten jährlich als Linzer Buam auf. Sie alle spielten nebenberuflich und die Fülle der Engagements in halb Europa überstieg den Freizeit-und Urlaubsrahmen der Musiker und man musste sich teilweise mit Leihspielern behelfen.<br/>
Alois Ploberger hatte ab ca. 1964 Kontakt zu den Linzer Buam, spielte mit und leitete sie von 1986 bis zum Ende des Orchesters Anfang der 1990er Jahre. Ein besonderer Höhepunkt war eine Tournee durch Amerika, welche die Linzer Buam bis Hawaii führte.<br/>
Ab 1992 war die große Zeit der Gruppe vorüber. Auf den Festen hörte man nun kleinere Gruppen mit elektronischer Verstärkung.
==Das Steak am Highway==
Nach ihrer Konzertreise durch Kalifornien blieben die Linzer Buam noch einige Tage, um einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Bei der Rückfahrt vom Yosemite-Nationalpark entstand nun der Wunsch, die Amerika-Tour würdig mit einem kräftigen Steak abzuschließen. Also steuerten sie eine Raststätte an, bestellten ihr Essen und dazu ein Glas Bier. Der Kellner meinte: „Essen gerne – aber Bier darf hier nicht ausgeschenkt werden!“. So etwas war ein Linzer Bua nicht gewöhnt. Schließlich hatte ein Tankwart Erbarmen und fand einen– nicht ganz legalen – Weg, die Gruppe standesgemäß zu versorgen.<br/>
==Komponist und Arrangeur==
Ploberger schrieb mehrere Märsche, Fanfaren und Festmusik sowie Trauerchoräle.
Sein Schwerpunkt ist aber das Neuarrangement von Unterhaltungsmusik. „Noten gibt es oft nur für Klavier oder eine kleine Besetzung“, sagt er, „für ein Orchester oder eine Tanzmusik müssen die Stücke dann arrangiert werden.“ Sein Repertoire umfasst die gesamte Schlager- und Tanzmusik, von Plaisir d´amour über das gesamte lateinamerikanische Programm bis zu „Tutti frutti“.<br/>
Die Instrumentierungen machte er in erster Linie für sein Linzer Polizei-Tanz-Orchester, welches er noch ein paar Jahre nach seinem Pensionsantritt führte. Und noch heute arbeitet er gelegentlich ein Stück um, wenn seine Mithilfe gefragt ist.
==Ein Leben lang Musik==
Alois Ploberger war also ein Leben lang Musiker und eigentlich immer ehrenamtlich. Zu den Konzerten kamen mehrere Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen. Konzertreisen führten ihn nach Wien, Innsbruck, Luxemburg, Deutschland und Italien. Erfolgreich war er auch bei den Konzertwertungsspielen, wo er 25 Mal in der höchsten Leistungsstufe teilnahm. Und er bekam auch Ehrungen und Auszeichnungen:<br/>
mehrfach Medaillen und Ehrenzeichen des Blasmusikverbandes, das Verdienstzeichen des Landes OÖ, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, 1993 die Verleihung des Titels „Konsulent“ sowie Würdigungen im Rundfunk.
==Hörprobe==
<html5media>File:LiPolMarsch.mp3</html5media> <br /> '''Hörprobe: Linzer Polizeimarsch von Alois Ploberger'''<br>
<small>Alois Ploberger dirigiert seinen Linzer Polizeimarsch, gewidmet dem Polizeidirektor Hofrat Dr. Peter Mitterlehner.<br/>
(mit freundlicher Genehmigung des Komponisten)</small>


==Quellen==
Alois Ploberger, Seewalchen
[[Kategorie
[[Kategorie:Seewalchen am Attersee]]
xxxxx
<html5media>File:LiPolMarsch.mp3</html5media> <br /> '''Hörprobe: Linzer Polizeimarsch von Alois Ploberger'''<br>
<html5media>File:LiPolMarsch.mp3</html5media> <br /> '''Hörprobe: Linzer Polizeimarsch von Alois Ploberger'''<br>



Version vom 14. Juli 2014, 16:15 Uhr

Alois Ploberger

Alois Ploberger, ehemaliger „Linzer Bua“, Kapellmeister und Arrangeur lebt seit 1988 in Seewalchen am Attersee.

Lebenslauf

Alois Ploberger wurde am 1.10.1934 in Geboltskirchen geboren. Sein Vater war Angestellter und Obersteiger der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks AG und musste in dieser Funktion mehrfach seinen Wohnort wechseln. Die Familie zog 1938 nach Ampflwang und sieben Jahre später nach Zell/Pettenfirst.
Dort begann auch die musikalische Karriere Alois Plobergers. Schon als Volksschüler lernte er bei seinem Vater Zitherspielen und mit dreizehn Jahren bekam er die V-Trompete seines gefallenen Onkels. Beim Kapellmeister Schiller der Zeller Ortskapelle nahm er ersten Unterricht und mit 16 spielte er in der Musikkapelle. Schon damals interessierte er sich für Harmonielehre, Transponieren und Instrumentation und er hat auch einen Marsch für seine Ortkapelle komponiert.
Aufgrund eines Inserates in der Blasmusikzeitung bewarb sich Ploberger 1954 beim damaligen Leiter der Linzer Polizeimusik Rudolf Zeman. Er wurde in den Polizeidienst aufgenommen, absolvierte die Polizeischule und wurde Sicherheitsbeamter. Er versah üblichen Polizeidienst, allerding mit der notwendigen Freistellung zum Musizieren. Ploberger spielte im Polizeiorchester und bildete sich an der Musikschule und später am Bruckner-Konservatorium weiter. 1963 machte er die Kapellmeisterprüfung.
1967 übernahm er dann die Leitung der Polizeimusik und blieb ihr Kapellmeister bis zu seiner Pensionierung.
Daneben wirkte er als Komponist und Arrangeur, Musikschullehrer (in Pregarten), spielte und leitete das Polizei-Tanz-Orchester und musizierte bei den legendären „Linzer Buam“.

Die Linzer Buam 1986

Linzer Buam

Einige Theatermusiker gründeten in den 1930er Jahren aus finanzieller Notwendigkeit eine Blasmusik-Gruppe, die bei Konzerten in Gasthäusern und Gastgärten auftrat. Die Besucher kamen in Strömen, die Linzer Buam wurden rasch populär und bald folgten Rundfunkaufnahmen. Nach dem Krieg erfolgte 1948 mit Robert Thaller eine Neugründung und die Linzer Buam waren innerhalb kurzer Zeit unangefochten die bekannteste Fest- und Volkfestkapelle Oberöstereichs. In den 1960er und 1970er Jahren waren sie am Höhepunkt ihrer Karriere. Meist 16 Leute und eine Sängerin spielten Shownummern, Lieder, Märsche und Jodler. Bis zu drei Kapellen traten mit rund 100 Konzerten jährlich als Linzer Buam auf. Sie alle spielten nebenberuflich und die Fülle der Engagements in halb Europa überstieg den Freizeit-und Urlaubsrahmen der Musiker und man musste sich teilweise mit Leihspielern behelfen.
Alois Ploberger hatte ab ca. 1964 Kontakt zu den Linzer Buam, spielte mit und leitete sie von 1986 bis zum Ende des Orchesters Anfang der 1990er Jahre. Ein besonderer Höhepunkt war eine Tournee durch Amerika, welche die Linzer Buam bis Hawaii führte.
Ab 1992 war die große Zeit der Gruppe vorüber. Auf den Festen hörte man nun kleinere Gruppen mit elektronischer Verstärkung.

Das Steak am Highway

Nach ihrer Konzertreise durch Kalifornien blieben die Linzer Buam noch einige Tage, um einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Bei der Rückfahrt vom Yosemite-Nationalpark entstand nun der Wunsch, die Amerika-Tour würdig mit einem kräftigen Steak abzuschließen. Also steuerten sie eine Raststätte an, bestellten ihr Essen und dazu ein Glas Bier. Der Kellner meinte: „Essen gerne – aber Bier darf hier nicht ausgeschenkt werden!“. So etwas war ein Linzer Bua nicht gewöhnt. Schließlich hatte ein Tankwart Erbarmen und fand einen– nicht ganz legalen – Weg, die Gruppe standesgemäß zu versorgen.

Komponist und Arrangeur

Ploberger schrieb mehrere Märsche, Fanfaren und Festmusik sowie Trauerchoräle. Sein Schwerpunkt ist aber das Neuarrangement von Unterhaltungsmusik. „Noten gibt es oft nur für Klavier oder eine kleine Besetzung“, sagt er, „für ein Orchester oder eine Tanzmusik müssen die Stücke dann arrangiert werden.“ Sein Repertoire umfasst die gesamte Schlager- und Tanzmusik, von Plaisir d´amour über das gesamte lateinamerikanische Programm bis zu „Tutti frutti“.
Die Instrumentierungen machte er in erster Linie für sein Linzer Polizei-Tanz-Orchester, welches er noch ein paar Jahre nach seinem Pensionsantritt führte. Und noch heute arbeitet er gelegentlich ein Stück um, wenn seine Mithilfe gefragt ist.

Ein Leben lang Musik

Alois Ploberger war also ein Leben lang Musiker und eigentlich immer ehrenamtlich. Zu den Konzerten kamen mehrere Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen. Konzertreisen führten ihn nach Wien, Innsbruck, Luxemburg, Deutschland und Italien. Erfolgreich war er auch bei den Konzertwertungsspielen, wo er 25 Mal in der höchsten Leistungsstufe teilnahm. Und er bekam auch Ehrungen und Auszeichnungen:
mehrfach Medaillen und Ehrenzeichen des Blasmusikverbandes, das Verdienstzeichen des Landes OÖ, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, 1993 die Verleihung des Titels „Konsulent“ sowie Würdigungen im Rundfunk.

Hörprobe

<html5media>File:LiPolMarsch.mp3</html5media>
Hörprobe: Linzer Polizeimarsch von Alois Ploberger
Alois Ploberger dirigiert seinen Linzer Polizeimarsch, gewidmet dem Polizeidirektor Hofrat Dr. Peter Mitterlehner.
(mit freundlicher Genehmigung des Komponisten)

Quellen

Alois Ploberger, Seewalchen [[Kategorie

xxxxx <html5media>File:LiPolMarsch.mp3</html5media>
Hörprobe: Linzer Polizeimarsch von Alois Ploberger


Klimatabelle
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   Prof. Dr. Paul Clairmont	      Oskar von Meiss-Teuffen
   Ernest Dreyschock	              Dr. Rudolf Nemetschke
   Alexander Eberan-Ebenhorst	      Fritz Paulick
   Dkfm Franz Eisl                    Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez
   Carl Fischer	                      Dkfm Dr. Ludwig Richard
   Gustav Fritz	                      Dr. Arnold Richter
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   Günther Baron Haymerle             Dr. Rudolf Weinheimer
   Dr. Hermann Hein                   Dr. G. Wunschheim Ritter von Lilienthal
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