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Eugen Freiherr von Rannsonnet-Villez stammte aus einem französischen Adelsgeschlecht. Der Vater war von dort nach Wien übersiedelt – der Sohn später von Wien nach Nussdorf am Attersee.
Eugen Freiherr von Rannsonnet-Villez stammte aus einem französischen Adelsgeschlecht. Der Vater war von dort nach Wien übersiedelt – der Sohn später von Wien nach Nussdorf am Attersee.

Version vom 21. März 2009, 20:00 Uhr

Freiherr Eugen von Ransonnet

Eugen Freiherr von Rannsonnet-Villez stammte aus einem französischen Adelsgeschlecht. Der Vater war von dort nach Wien übersiedelt – der Sohn später von Wien nach Nussdorf am Attersee.

Eugen Freiherr von Ransonnet (1837 -1926)

Wohin Rannsonnet bei seinen Reisen im Auftrag des österreichischen Kaisers kam, dort fertigte er Bilder und Zeichnungen von Landschaften und Pflanzen an.

Einzigartig sind bis heute seine Unterwasser-Lithographien, die sowohl im Golf von Sinai als auch im indischen Ozean bei Ceylon entstanden. Dazu ließ er eine Taucherglocke anfertigen. Damit konnte er in einigen Metern Tiefe die Unterwasserwelt beobachten und auf einem Spezialpapier festhalten.

Porträts und Landschaften von Ransonnet haben überwiegend lokalen Wert, bleibende Bedeutung aber genießt das Universalgenie mit der „Unterwasser-Malerei“. Dolche Darstellungen und eine Nachbildung seiner Tauchglocke sind im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen.

Gesandtschaften des österreichischen Kaisers zu leiten, war seine eigentliche Aufgabe …

Doch Reisen nach Asien waren Mitte des 19. Jh ein Abenteuer, das nur wenigen vorbehalten war, zB dem eigenwilligen Ransonnet aus Nussdorf

In Nussdorf am Attersee wurde zu seiner Erinnerung ein Themenweg beschildert. Eine Zeitreise in das Leben eines faszinierenden Menschen. Der Ransonnet-Themenweg beginnt in der Dorfmitte. Folgen Sie den Hinweisschildern.

Tafel 1 gibt eine Überblick über das Leben des Freiherren, seinen Einfluss auf die damaligen Nussdorfer Leute und über die Pflichten seinem kaiserlichen Herrn gegenüber.

Tafel 2 unmittelbar an seinem Grundstück zeigt das Schicksal seiner Villa und des Gartens. Obwohl das Gebäude heute einer anderen Bestimmung dient, sind noch viele der von Rannsonnet gepflanzten exotischen Gewächse vorhanden. 2002 wurde die Rannsonnet Villa einer gründlichen Restaurierung unterzogen. Der Besitzer schuf auch einen zeitgemäßen Zubau. Heute finden hier Seminare für Führungskräfte der Wirtschaft statt.

Tafel 3 befindet sich an einem Badehaus am See, dessen Errichtung auf den damaligen Verschönerungsverein zurückgeht. Im und auf dem Wasser war sein Lebensraum. Wandern, segeln, und baden stand damals hoch im Kurs in Nussdorf.

Bei der Schiffsanlegestelle werden auf Tafel 4 Ransonnets Leistungen als Gründer der Union Yachtclubs Attersee )1887) gewürdigt. Daneben werden die Anfänge der Schiffahrt dem Attersee beschrieben. Die Unternehmer von damals hatten aber mehr den Transport von Menschen und Tier auf dem See im Auge als Rundfahrten für Gäste und Freizeit. Die Pferdekutsche war keine Konkurrenz was die Reisezeit betraf.