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'''Die Glocken von Aurach'''
Probenlokal - Musikerheim
*In der Kirche, die 1888 total abgebrannt ist, waren zwei Glocken vorhanden.
*Bis 1914 wurden die Musikstücke abwechselnd im Gasthaus Kölblinger und im alten Schulhaus (derzeit Gemeinde) einstudiert. Nach 1945 wechselte man ins Gasthaus Schiermayr (Pfarl).
*In der neuen Kirche - Einweihung 1893 - waren 4 Glocken eingebaut.
*Nach der Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 1960 wurde ein Probenlokal im 1. Stock eingerichtet.
*1917 wurden 3 Glocken demontiert und für Kriegszwecke eingegossen. Eine Glocke blieb erhalten.
*Im Jahre 1989 wurde die alte Volksschule in ein Vereins- und Kulturhaus umgebaut. Im 1. Stock wurde das große Klassenzimmer als Probenraum adaptiert. Es standen auch kleine Nebenräume zur Verfügung.
*1921 Ankauf von 3 neuen Glocken. Als größte Glocke mit einem Gewicht von 400 kg wurde eine Stahlglocke angekauft, die heute noch ihren Dienst versieht. Somit waren wieder 4 Glocken vorhanden.
*Durch
*1939-1945 Für Kriegszwecke wurden die 3 Bronzeglocken abmontiert und beschlagnahmt. - Während des Krieges gab es nur die Stahlglocke.
*1948 wurden wieder 3 neue Glocken in der Glockengießerei St. Florian gekauft.
Der Direktor der Glockengießerei und der Domorganist von St. Florian kamen im November 1948 zur Abstimmung der vorhandenen Stahlglocke aus dem Jahre 1921 nach Aurach. Da der reine "Ton b" der alten Stahlglocke nicht mehr vorhanden war, wurde das "Te Deum Motiv" (lateinisch: Te Deum laudamus, deutsch: Dich, Gott, loben wir) der neu zu gießenden Glocken vorgeschlagen und mit Begeisterung aufgenommen.
 
Die neuen Glocken von Aurach im "Te Deum Motiv" - Heimkehrerglocke im Ton Des, Spenderglocke im Ton es, Pfarrgemeindeglocke im Ton Ges.
 
Zwei der bestellten Glocken (Heimkehrer und Spenderglocke) konnten am 17. Dezember 1948 abgeholt werden. Am Sonntag 19. Dezember 1948 fand ein feierliches Pontifikalamt mit Glockenweihe durch den Abt des Stiftes Schlägl, dem Glockenprediger aus Bad-Ischl und einem Heimkehrer-Priester unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt.
 
Am 21. Jänner 1949 wurde die dritte neue Glocke (Pfarrgemeindeglocke) mit Musik und zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung in Aurach empfangen. Am Sonntag, den 23. Mai 1949 fand durch Herrn Pfarrer Johann Stafflinger die Weihe der letzten Glocke (sie wurde dem Hl. Florian geweiht) statt. An diesem Tag erklangen zum ersten Male alle Glocken um "Te Deum Motiv".
 
*Spenderglocke - Gewicht 177 kg
Spender der es-Glocke waren 3 Bauern aus Aurach: Seiringer vlg. Schimpl, Haidinger vlg. Hoadinger, Burgstaller vlg. Koazn aus Jetzing.
*Heimkehrerglocke - Gewicht 243 kg
Die Kriegsheimkehrer haben in der Heimkehrer-Versammlung beschlossen, eine Heimkehrerglocke anzukaufen.
 
Aufschrift auf der Glocke: Den Heimgekehrten Dank ich sage, Die toten Helden ich beklage, Verschon uns o Gott, vor weiterer Kriegsnot
*Glocke der Pfarrgemeinde - 101 kg
Aufschrift auf der Glocke: Unsere Glocke gehört für die in der Ewigkeit, Joh. Dettenrieder, OÖ Glockengießerei, Florian goss mich 1946
 
*Der Einbau der Glocken:  in der oberen Reihe nebeneinander sind die Glocken 1-3, In der unteren Reihe ist die große Pfarrglocke.
 
*Bis zum Jahre 1967 mussten die Glocken manuell mit Seilen geläutet werden. Durch die Initiative von Herrn Pfarrer Bernhard Reiter wurde eine elektrische Läutanlage installiert.

Version vom 1. August 2022, 07:08 Uhr

Probenlokal - Musikerheim

  • Bis 1914 wurden die Musikstücke abwechselnd im Gasthaus Kölblinger und im alten Schulhaus (derzeit Gemeinde) einstudiert. Nach 1945 wechselte man ins Gasthaus Schiermayr (Pfarl).
  • Nach der Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 1960 wurde ein Probenlokal im 1. Stock eingerichtet.
  • Im Jahre 1989 wurde die alte Volksschule in ein Vereins- und Kulturhaus umgebaut. Im 1. Stock wurde das große Klassenzimmer als Probenraum adaptiert. Es standen auch kleine Nebenräume zur Verfügung.
  • Durch