Nußdorfer Erbhöfe

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Wappen des Niedermayrhofes aus dem Jahr 1601

In den 1980er und 1990er Jahren wurden in mehreren Gemeinden des Attergaues Erbhofforschungen durchgeführt. Nachdem eine Mehrzahl der Eigentümerfamilien Interesse zeigte, beteiligte sich auch die Gemeinde Nußdorf am Attersee daran. Konsulent Hans Plötzeneder aus Attnang wurde mit den Forschungs- und Dokumentationsaufgaben betraut. Nach seinem Tod stellten seine Erben die umfangreichen Unterlagen aus seinem Nachlass dem Verein AtterWiki zur Verfügung. Am Beispiel der Gemeinde Nußdorf soll ein Eindruck von den Erbhöfen in der Attergauregion vermittelt werden.


Geschichte

Konsulent Hans Plötzeneder durchsuchte die Archive der Pfarrhöfe, der Grundherrschaften sowie die Landes- und Staatsarchive um die Erbfolge für jeden einzelnen Hof nachvollziehen zu können und führte umfangreiche Befragungen durch. Im Zuge seiner Forschungen sammelte er auch Dokumente über kaiserliche Wappenverleihungen. Die alten Schriften mussten in eine heute übliche Schrift übersetzt werden. Jeder beteiligte Hof bekam anlässlich einer Erbhoffeier eine Dokumentation der Erbfolge und eine von Konsulent Franz Bucar schön gestaltete Urkunde überreicht. Die Erbhöfe erhielten auch ein Hausschild mit dem Titel „Erbhof“.

In der Folge sind die Höfe der Gemeinde Nußdorf angeführt, von denen Hoftafeln aus dem Nachlass von Konsulent Hans Plötzeneder erhalten sind. In der Beschreibung ist der Name des Hofes, die Besitzer zur Zeit der Erbhofforschung und die Kurzanschrift angeführt. Bei den Hausnummern handelt es sich teilweise noch um alte, nicht mehr aktuelle Nummerierungen. In Klammer wird die Grundherrschaft soweit bekannt angeführt zu welchen die Höfe seinerzeit gehörten.

In der Beschreibung und den Ergänzenden Angaben fasst Hans Plötzeneder für jeden einzelnen Hof das Ergebnis der Forschungen zusammen.

Zuletzt sind beispielhaft die Dokumente einer kaiserlichen Wappenverleihung aus dem Jahre 1601 an Paul Nidermayr angeführt.

Hoftafeln

Ort Nußdorf und Umkreis

Zell und Dexelbach


Parschallen-Aich-Aichereben


Lichtenbuch und Schwarzenbach

Wappen des Niedermayrhofes

Per kaiserlichem Wappenbrief, ausgestellt in Prag am 29. Juni 1601, erhielt Paul Nidermayr und alle ehelichen Leibeserben und derselben Leibeserben die Erlaubnis ewiglich das beschriebene Wappen zu führen.

Quellen

  • Nachlass von Konsulent Hans Plötzeneder