Perspektiven Attersee

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Tanzperformance 2014

Perspektiven Attersee nützt den öffentlichen Raum und leer stehende Geschäfte in Attersee am Attersee als Fotogalerie und für Artists in residence.

Zielsetzung

Das Projekt Perspektiven Attersee nützt die funktionslosen Schaufenster in leer stehenden Geschäften als Ausstellungsort. In den ersten Jahren des Projektes stellten Fotoinstallationen die Problematik der früher florierenden Geschäfte und Straßen in den Mittelpunkt, die durch den Vormarsch weniger Kaufhausketten ihre Existenzgrundlage verloren haben. Großformatige Architekturfotografien als Fassadenimplantate erzeugen eine scheinbar neue Wirklichkeit mit Bezug zur Geschichte oder ehemaligen Nutzung der Objekte. Seit 2013 bespielen junge Künstlerinnen und Künstler (artists in residence) die Leerstände. Ab 2014 wurde auch die Atterseehalle mit Sonderausstellungen in das Projekt eingebunden.

Perspektiven Aktuell

Das waren die Perspektiven[1]

Perspektiven 2019

Das Festival zeigt die Ausstellung "Jetzt erst recht II." von Catrin Bolt.

Die "Galerie im öffentlichen Raum" bespielt wieder die leeren Schaufenster des Kaufhauses Baresch. In der ehemaligen Metzgerei im Haus Bauer wird ein Arbeits- und Verkaufsraum für die Modedesigner:innen eingerichtet, deren Kreationen im ehemaligen Schlachttunnel gezeigt werden.

Doris Uhlich und Boris Kopeinig zeigen eine Tanzperformance.

Bildergalerie 2019

Perspektiven 2018

Das Festival präsentiert eine Werkschau von Marianne Vlaschits in der Atterseehalle und eine Galerie im öffentlichen Raum im leerstehenden Schaufenster des ehemaligen Kaufhauses Baresch.

Julia Heinisch gestaltet live während der Vernissage ein Mural an der Stützmauer der Atterseehalle.

In und vor der Atterseehalle finden Konzerte von KŒNIG, Paul Plut und Voodoo Jürgens statt.

Bildergalerie 2018

Perspektiven 2017

Perspektiven 2016

Perspektiven 2015

Was mit einer fotografischen Inszenierung vor fünf Jahren begann, ist zu einem Kunstfestival herangereift und als Plattform für junge Kunstschaffende aus der oberösterreichischen Festivalszene kaum mehr wegzudenken. Leere Geschäftslokale werden temporär bespielt, zu Kreativraum und Begegnungszone. Der künstlerische Bogen spannt sich von Malerei und Bildhauerei über Grafik, Mode, Architektur und Fotografie bis hin zu Performance, Text oder Installation. Das faszinierende Zusammenspiel von Kunstschaffenden und Publikum macht Gegebenheiten vor Ort neu erlebbar und setzt innovative Impulse für die Region.

Perspektiven 2014

Die Basis des Festivals 2014 bildeten Leerstandsflächen der Häuser Miglbauer, Bauer und Baresch an der Hauptstraße. Im ehemaligen Kaufhaus Miglbauer war das KUNST-ATELIER platziert, wo während des gesamten Festivals junge KünstlerInnen aus und um Attersee produzierten. Die Einbauten im Haus Bauer dienten als DESIGN-ATELIER. Österreichische Mode-DesignerInnen eröffneten hier abwechselnd POP-UP Shops mit ihren aktuellen Kollektionen. Zusätzlich präsentierten vor Ort arbeitende KünstlerInnen ihre Werke in den SCHAUFENSTERBOXEN des Kaufhauses Baresch. Erstmals im Rahmen der PERSPEKTIVEN wurde 2014 die ATTERSEEHALLE bespielt. Mit Reisen ins Niemandsland fand dort die Fotoausstellung des Künstlers Kurt Kaindl statt, der entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs die bis heute trennenden wie verbindenden Wege dokumentierte und mittels großformatigen schwarz-weiß-Fotografien von Lebensgeschichten an einer geografischen wie ideologischen Grenzlinie erzählte. Eingebettet in die Ausstellung wurde mit unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln in 20-minütigen Szenen versucht, Grenz-Erfahrungen auszuloten.

Perspektiven 2013

Nach 2 Jahren großformatiger Fotokunst von Edith Maul-Röder (2011) und Siegfried A. Fruhauf (2012) auf den Fassaden der leerstehenden Geschäfte und dem 2012 in einem Geschäftsraum installierten Atelier für Artists in Residence werden 2013 weitere Geschäftsräumlichkeiten als Kunsträume für Produktion, Präsentation, Verkauf und Veranstaltungen geöffnet.

Artists in Residence aus den Genres Design – Malerei – Grafik – Fotografie – Mode – Schmuck – Literatur – Musik und Tanz laden in den Sommermonaten zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Artists in Residence-Ateliers in den Häusern Miglbauer, Huber-Punzet und Bauer sind seit Ende Juni 2013 geöffnet.

Perspektiven 2012

Perspektiven2012.jpg

Siegfried A. Fruhaus gestaltete 2012 unter dem Titel "Vide dans le Vide" (Leere in der Leere) die Perspektiven Attersee. Die Bespielung versucht nicht die Leere der dahinter liegenden Räume zu verbergen. Sie macht die Leere stattdessen zu ihrem Motiv und visualisiert sie prägnant. Die Fotografien verweisen damit auf die Entdeckung der Freiräume als Ressource für neuartige Nutzungen. Die Ausstellung wurde vom 27. Mai bis zum 26. Oktober 2012 im öffentlichen Raum gezeigt.

Perspektiven 2011

Die Installation 2011 wurde von der in Attersee geborenen Fotokünstlerin Edith Maul-Röder gemeinsam mit ihrem Mann, Architekt Franz Maul, gestaltet. Fünf ehemalige Geschäftslokale wurden so in einen neuen Blickwinkel gestellt.

Unter dem Titel Die Architektur des Weges als Verfremdung und Metapher für Vergangenheit und Zukunft wurden von Edith Maul-Röder eindrucksvolle Schwarzweiß-Fotos gewählt, die dem Betrachter ein völlig verfremdetes Bild von der Wirklichkeit hinter der Installation zeigen und ihn daher zu neuen Überlegungen anregen sollen.

Bildergalerie 2011

Weblink

Quelle

  • Perspektiven Attersee

Einzelnachweise

  1. Programmarchiv der Perspektiven Attersee https://archiv.perspektiven-attersee.at/