Perspektiven Attersee

Aus Atterwiki
Perspektive Tunnel - ehemalige Fleischhauerei, 2011

Perspektiven Attersee nützt den öffentlichen Raum in Attersee am Attersee als Fotogalerie.

Zielsetzung

Miglbauer vorher.jpg

Das Projekt Perspektiven Attersee nützt die funktionslosen Schaufenster in leer stehenden Geschäften als Ausstellungsort. Mit dieser Fotoinstallation soll die Problematik der früher florierenden Geschäfte und Straßen dargestellt werden, die durch den Vormarsch weniger Kaufhausketten ihre Existenzgrundlage verloren haben. Großformatige Architekturfotografien als Fassadenimplantate erzeugen eine scheinbar neue Wirklichkeit mit Bezug zur Geschichte oder ehemaligen Nutzung der Objekte.

In den Jahren 2011, 2012 und 2013 wird jeweils in den Sommermonaten eine Installation verschiedener Fotokünstler gezeigt.


Perspektiven 2013

Nach 2 Jahren großformatiger Fotokunst von Edith Maul-Röder (2011) und Siegfried A. Fruhauf (2012) auf den Fassaden der leerstehenden Geschäfte und dem 2012 in einem Geschäftsraum installierten Atelier für Artists in Residence werden 2013 weitere Geschäftsräumlichkeiten als Kunsträume für Produktion, Präsentation, Verkauf und Veranstaltungen geöffnet.

Artists in Residence aus den Genres Design – Malerei – Grafik – Fotografie – Mode – Schmuck – Literatur – Musik und Tanz laden in den Sommermonaten zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.

Artists in Residence-Ateliers in den Häusern Miglbauer, Huber-Punzet und Bauer werden geöffnet:

Vernissage Samstag, 29. Juni 2013 18:00h

Perspektiven 2012

Perspektiven2012.jpg

Siegfried A. Fruhaus gestaltete 2012 unter dem Titel "Vide dans le Vide" (Leere in der Leere) die Perspektiven Attersee. Die Bespielung versucht nicht die Leere der dahinter liegenden Räume zu verbergen. Sie macht die Leere stattdessen zu ihrem Motiv und visualisiert sie prägnant. Die Fotografien verweisen damit auf die Entdeckung der Freiräume als Ressource für neuartige Nutzungen. Die Ausstellung wurde vom 27. Mai bis zum 26. Oktober 2012 im öffentlichen Raum gezeigt.

Perspektiven 2011

Die Installation 2011 wurde von der in Attersee geborenen Fotokünstlerin Edith Maul-Röder gemeinsam mit ihrem Mann, Architekt Franz Maul, gestaltet. Fünf ehemalige Geschäftslokale wurden so in einen neuen Blickwinkel gestellt.

Unter dem Titel Die Architektur des Weges als Verfremdung und Metapher für Vergangenheit und Zukunft wurden von Edith Maul-Röder eindrucksvolle Schwarzweiß-Fotos gewählt, die dem Betrachter ein völlig verfremdetes Bild von der Wirklichkeit hinter der Installation zeigen und ihn daher zu neuen Überlegungen anregen sollen.

Bildergalerie 2011

Besichtigung

Von Ende Juni bis Ende August 2013

Organisationsteam

  • Horst Anleitner, Kulturreferent der Gemeinde Attersee am Attersee
  • Edit Maul-Röder, Projektmanagement/Künstlerin 2011
  • MMag. Arch. Franz Maul, Projektleitung/Kurator

Weblink

Quelle

  • Perspektivenprospekt