Seewirt-Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Es ist eine begehbare und sehr schlichte Seewalchener Kapelle mit einfachster Ausstattung. Von Interesse ist die Darstellung des Marienbildes in Ikonenform. Vor dem Kreuz mit Jesus drückt eine weinende Maria ein Tuch an ihr linkes Auge. Speziell das blaue Gewand Mariens beeindruckt. Das Bild trägt griechische Buchstaben. Eingerahmt wird das Bild von einem Metallrahmen, der eine Seewalchener Spezialkonstruktion ist, mit zwei Vorrichtungen für Kerzen. Die Wände haben links und rechts zwei kleine verglaste Scharten.  
Es ist eine begehbare und sehr schlichte Seewalchener Kapelle mit einfachster Ausstattung. Von Interesse ist die Darstellung des Marienbildes in Ikonenform. Vor dem Kreuz mit Jesus drückt eine weinende Maria ein Tuch an ihr linkes Auge. Speziell das blaue Gewand Mariens beeindruckt. Das Bild trägt griechische Buchstaben. Eingerahmt wird das Bild von einem Metallrahmen, der eine Seewalchener Spezialkonstruktion ist, mit zwei Vorrichtungen für Kerzen. Die Wände haben links und rechts zwei kleine verglaste Scharten.  
Im Zuge der Umgestaltung des Platzes und des Neubaus der Raiffeisenbank wurde die Kapelle 2008 erneut abgerissen und an ihrem jetzigen Platz erneut in Betonbauweise errichtet.
Im Zuge der Umgestaltung des Platzes und des Neubaus der Raiffeisenbank wurde die Kapelle 2008 erneut abgerissen und an ihrem jetzigen Platz erneut in Betonbauweise errichtet.
== Quelle ==
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Version vom 22. September 2013, 21:20 Uhr

Die Seewirt-Kapelle befindet sich in der Atterseestraße 24 in Seewalchen am Attersee.

Kapelle

Die Seewirt-Kapelle ist eine gemauerte Kapelle, die früher in einem schönen Obstgarten stand. Im Zuge des Straßenbaus zwischen 1950 und 1960 rückte die Straße direkt an die Kapelle heran, und als 1972 dann das daneben liegende Gasthaus neu gebaut wurde, wurde die Kapelle abgerissen und an ihrem heutigen Platz neu errichtet.

Pressebericht

Die Vöcklabrucker Rundschau vom 8. März 1990 berichtete über diese Kapelle

Langsamer Verfall der ausgeraubten Kapelle. Um die leere Kapelle in Seewalchen kümmert sich niemand mehr. Früher oder später wird sie wohl verfallen – wahrscheinlich früher. Sie steht am Straßenrand kurz nach der Einfahrt zur Seepromenade, und sie fiele wohl kaum jemandem auf, wäre sie nicht in einem derart erbärmlichen Zustand. Die Rede ist von einer alten Kapelle aus dem 19. Jahrhundert, die nun langsam in sich zusammenfällt.Ursprünglich war ihr Standort etwas näher bei der Agerbrücke, aber in den frühen 70er Jahren wurde sie wegen des Baus einer Auffahrtsstraße versetzt. Die Kapelle hat jetzt jedoch nur ein Holzfundament, und so ist ihr Verfall gleichsam vorprogrammiert. Eine Renovierung zahle sich nicht mehr aus, meint der Eigentümer, Besitzer der oberhalb liegenden Pension. Möglicherweise wird also die bereits vollständig ausgeraubte Kapelle noch in diesem Jahr abgetragen.

Heute führt ein Gehsteig bis zur Kapelle, die 1991 doch noch vor dem Verfall gerettet wurde. Um die Restaurierung haben sich vor allem Herr Dr. Klaus Wiesner, Familie Weidinger und Herr Rudolf Hemetsberger verdient gemacht. Es ist eine begehbare und sehr schlichte Seewalchener Kapelle mit einfachster Ausstattung. Von Interesse ist die Darstellung des Marienbildes in Ikonenform. Vor dem Kreuz mit Jesus drückt eine weinende Maria ein Tuch an ihr linkes Auge. Speziell das blaue Gewand Mariens beeindruckt. Das Bild trägt griechische Buchstaben. Eingerahmt wird das Bild von einem Metallrahmen, der eine Seewalchener Spezialkonstruktion ist, mit zwei Vorrichtungen für Kerzen. Die Wände haben links und rechts zwei kleine verglaste Scharten. Im Zuge der Umgestaltung des Platzes und des Neubaus der Raiffeisenbank wurde die Kapelle 2008 erneut abgerissen und an ihrem jetzigen Platz erneut in Betonbauweise errichtet.

Quelle

  • Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009


Kapellen in Seewalchen am Attersee
WappenSeewalchen.jpg
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