Tausendjährige Linde: Unterschied zwischen den Versionen

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== Informations-Pavillon ==
== Informations-Pavillon ==
2006 wurde neben der Linde vom [[Heimatverein Attergau]] ein [[Informations-Pavillons|Informations-Pavillon]] errichtet, dessen acht Informationstafeln über die Linde selbst, die Gerichtsbarkeit im Mittelalter, die frühere Verwaltung des Marktes und den Kalvarienberg berichten.
2006 wurde neben der Linde vom [[Heimatverein Attergau]] ein [[Attergauer Informations-Pavillons|Informations-Pavillon]] errichtet, dessen acht Informationstafeln über die Linde selbst, die Gerichtsbarkeit im Mittelalter, die frühere Verwaltung des Marktes und den Kalvarienberg berichten.


*[http://maps.doris.at/?x=11317&y=310900&zoom=7&layer=ortho&marker_x=11312&marker_y=310908 Linde im Gries auf DORIS-Landkarte]  
*[http://maps.doris.at/?x=11317&y=310900&zoom=7&layer=ortho&marker_x=11312&marker_y=310908 Linde im Gries auf DORIS-Landkarte]  

Version vom 16. November 2013, 08:35 Uhr

Die 1000-jährige Linde im Gries
Linde im Gries

Die 1000-jährige Linde im Gries in St. Georgen im Attergau ist kein offizielles Naturdenkmal, aber wohl der bekannteste Baum im Attergau.

Standort und Beschreibung

Die „Linde im Gries“ befindet sich in einer kleinen Parkanlage an der Attergaustraße, nahe dem Hotel „Goldenes Schiff“ und der Agerbrücke. Sie weist einen Stammumfang von über 11 Meter und eine Höhe von etwa 30 Meter auf.

Die Linde soll im Jahr 1114 gepflanzt worden sein, im selben Jahr wurde auch der erste Kirchturm in St. Georgen errichtet. Bis ins 16. Jahrhundert diente der imposante Baum als Gerichtsort. Die noch in Teilen sichtbare Betonplombe im Stammesinneren ist eine Erhaltungsmaßnahme aus dem Jahr 1912, die aufgrund eines schweren Sturmes am 23. August 1911 notwendig wurde, und die 1947, als aufgrund eines Bubenstreiches ein Feuer im Stamm der Linde ausbrach, entfernt wurde.

Informations-Pavillon

2006 wurde neben der Linde vom Heimatverein Attergau ein Informations-Pavillon errichtet, dessen acht Informationstafeln über die Linde selbst, die Gerichtsbarkeit im Mittelalter, die frühere Verwaltung des Marktes und den Kalvarienberg berichten.

Botanik

Die Linde ist weltweit in etwa 50 Arten präsent, in Mitteleuropa trifft man vor allem die Sommer- und die Winterlinde an. Das geübte Auge kann diese beiden Unterarten leicht voneinander unterscheiden: Die Winterlinde trägt einen „Winterpelz“ – zarte braune Härchen an der etwas helleren Blattunterseite nahe der Blattnerven und besitzt Blütenstände zu je 4-10 Einzelblüten. Die Sommerlinde hingegen besitzt weißbehaarte Blattnerven und Blütenstände zu je 3-5 etwas größeren Blüten. Die wichtigsten „Organe“ eines Baumes liegen übrigens in den äußeren Teilen des Stammes – aus diesem Grund konnte die 1000-jährige Linde trotz ihres fehlenden Kerns überleben.

Siehe auch

Literatur und Quellen

Dieses Buch ist beim Heimatverein Attergau erhältlich.


Naturdenkmale in der Region Attersee-Attergau
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