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[[Image:WaldTannen.jpg|thumb|Tannenwald]]
=Nußdorf 1860 – 1960=
[[Image:Wald von oben2.jpg|thumb|Baumkronen]]
Der '''Wald''' hat im [[Attergau]] seit jeher eine hohe Bedeutung. Dieser Artikel kann auf Gund der fachlichen Vielfalt nur einen Überblick bieten. Auf weiterführende Artikel wird hingewiesen.


== Ökosystem Wald  ==
==Einleitung==
Die Wälder des Attergaues werden seit Jahrhunderten intensiv bewirtschaftet. Im Besonderen seit sie als Brennholzvorrat für die Salzversiedung in Ebensee ab 1607 und als Bauholzlieferant im 20. Jahrhundert interessant wurden. Trotzdem können die Ökosysteme als weitgehend intakt bezeichnet werden. Die Waldeigentümer bemühen sich mit Unterstützung der zuständigen Stellen des Landes Oberösterreich <ref>[http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-3DCFCFC3-1B3FF63E/ooe/hs.xsl/14879_DEU_HTML.htm Land Oberösterreich - Waldökologie]</ref> und das Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald <ref>[http://www.bfw.ac.at Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald]</ref> um Nachhaltigkeit und die Gesunderhaltung der Wälder sowie um die Behandlung von Problembereichen.  
[[Nussdorf am Attersee]] war bis ins 20. Jahrhundert vom bäuerlichen Alltag geprägt. Die Beschaffung der fundamentalen Lebensgrundlagen nahm den größten Teil der Zeit und der Arbeitskraft in AnspruchDie zum bescheidenen Leben nötigen Dinge wurden weitgehend im Ort selbst hergestellt. Die gegenseitige Abhängigkeit bewirkte einen gesellschaftlichen Zusammenhalt, der auch in Brauchtum und Festen seinen Ausdruck fand.  


Gegenüber der ursprünglichen Waldgesellschaft hat sich der Fichtenanteil aus wirtschaftlichen Gründen stark erhöht. Der schwer zugängliche Wald im Gebirge kann noch als naturnah gesehen werden. Neben Fichtenmonokulturen sind auch Fichten-Tannen-Buchen - Gesellschaften vertreten. Ein geschlossener Buchenbestand befindet sich am östlichen Steilhang  des Reithergupfes in Nußdorf. Wegen der extrem steilen Hanglage wurde die ursprüngliche Waldgesellschaft kaum verändert und sichert seit jeher das Erdreich gegen Abrutschung.
Mit dem Beginn des Fremdenverkehrs im 19. Jahrhundert kam die Bevölkerung schon früh mit bis dahin Unbekanntem in Berührung und reagierte sehr aufgeschlossen. Im [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]] steht vermerkt: „Welt Ausstellung in Wien war ich und der Gruber, Resch, Domibauer, Winterleittner in der Fronleichnams Wochen 1873“. Überregionaler Handel mit Produkten aus dem Dorf gehörte zur Normalität. [[Niedermayrsäge|Sägeholz]] wurde bis Wien und Budapest [[Flößer|geflöst]]. Die Ursprünge einer heute noch bestehenden [[Gerberei]] am Nussdorfer Bach geht vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurück.


Lärchen mischen sich einzeln oder in Gruppen in die vorhandenen Bestände und kommen verdichtet in der Eisenau vor. Aus ökologischer Sicht erstrebenswerte Mischwaldbestände aus Laub- und Nadelbäumen sind an den Hängen am Ostufer des Attersees zwischen Weyregg und Steinbach zu sehen. Der Eigentümer dieses Waldgebietes, Hans Lennkh, erhielt 2009 den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen. Projekte der Wildbachverbauung, der Schutzwaldstabilisierung und des Bannwaldes haben Vorbildcharakter. Der Edelkastanienwald in Unterach gilt unter den klimatischen Bedingungen des Attergaues als Besonderheit. Entlang von Wasserläufen sind überwiegend Eschen, Ulmen, Erlen und Ahorn vertreten.  
Bereits vor 1900 mieteten sich während der Sommermonate erholungssuchende „Sommerfrischler“  in die Bauernhäuser ein. Überwiegend gutsituierte Wiener Familien kamen mitsamt ihrem Bedienungspersonal nach Nussdorf. Darunter namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft. Auf landwirtschaftlich minderwertig angesehenen Seeufergrundstücken wurden die ersten Ferienhäuser errichtet. Der kaiserliche Diplomat [[Eugen Ransonnet|Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez]] (* 1838 Wien, † 1926 Nußdorf am Attersee) war ein Pionier des örtlichen Fremdenverkehrs. Er war der Gründer des [[Union Yachtclub Attersee]], des ältesten Segelclubs Österreichs, und Initiator zahlreicher Tourismuseinrichtungen. Der [[Ransonnet-Themenweg]] vermittelt einen Eindruck seines Wirkens.  


Mischkulturen senken das Risiko schädlicher Vermehrungen von Insekten wie Fichtenblattwespe und Borkenkäfer. Bessere Lebensbedingungen für nützliche Waldtiere wie Ameisen, Vögel udgl. stabilisieren das biologische Gleichgewicht. Die Waldfläche insgesamt hat sich seit den 1950er Jahren durch Aufforstung von Grenzertragsböden, Almen und Feuchtflächen erhöht.
Walter Großpointner, der mit seiner Frau Elisabeth das Gasthaus „Dorfstube“ in [[Nußdorf am Attersee]] betrieb, sammelte über Jahrzehnte alte Ansichten Fotografien und Texte aus Nussdorf und Umgebung. Sie erlauben einen Einblick in das dörfliche Leben in der Zeit von etwa 1860 bis 1960. Die Fotografien sind nach Themen und nach dem Alter geordnet und erläutert. So werden bei einigen Aufnahmen auch die Veränderungen im Lauf der Zeit deutlich.
Die Ansichten der [[Nußdorfer Häuser|Nußdorfer Häuser 1860 – 1960]] und ihre Veränderungen sind in einem eigenen Artikel behandelt.  


== Flora ==
==Die Dorfgemeinschaft ==
Der Attergau liegt in einer Seehöhe von etwa 500 bis 1000 Metern. Die feuchten klimatischen Bedingungen in der Nordstaulage der Alpen begünstigt das Wachstum zahlloser Pflanzen. Eine Aufzählung würde den Rahmen des Atterwiki sprengen. Der Lehrer und Naturforscher Prof. Erich W. Ricek (1915 - 1991) <ref>[http://www.attersee.at/de/4-10-1-32906/detail/erich_ricek_fauna_flora_naturforscher.html Prof. Erich W. Ricek (1915 - 1991)]</ref>  hat sich eingehend mit der Flora des Attergaus beschäftigt. Sein immenses Wissen über Moose, Flechten, Pilze, Ökologie, Pflanzensoziologie sowie über Mineralogie und Geologie wurde in zahlreichen Veröffentlichungen dokumentiert. Seine detailgenauen Zeichnungen über geschützte Pflanzen haben überregionale Bekanntheit erreicht.


Eine Dauerausstellung <ref>[http://www.attergau.at/de/4-07-0-1647931/detail/attergau.html Dauerausstellung Erich W. Ricek]</ref>  über Prof. W. Ricek ist in [[St. Georgen im Attergau]] im [["Haus der Kultur"]] zu besichtigen.
Die Nußdorfer „Herrenbauern“ schaffen in die Früh die Arbeit an und gehen dann zum Bürgertag ins Wirtshaus, zum Bräu oder zum Fleischhacker.  


== Waldböden und Geologie ==
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Im Artikel [[Geologie des Attergaues]] wird auf die erdgeschichtliche Entwicklung, die Bodenbeschaffenheit und die Landschaftsformen eingegangen. Der Attergau liegt in der Fyschzone (flyschen kommt von fließen) wo sich tonige Schichten mit festeren Gesteinsstrukturen mischen. Eine erhöhte Wassereinwirkung kann deshalb ein Abrutschen ganzer Berghänge verursachen. Ein Beispiel ist das Rutschungsgebiet am Rohrleitengraben <ref>[http://copyright.lebensministerium.at/article/articleview/72149/1/18349/ Rohrleitengraben Weyregg]</ref> in Weyregg, welches bereits um 1890 und wiederum 2008, ähnlich dem bekannten Gschliefgraben am Traunsee, unstabil wurde. Mischwälder mit tiefer Verwurzelung entziehen dem Untergrund hohe Wassermengen und festigen den Boden.
Bild:Nußdorfer Bürger 1860.jpg|Nußdorfer Bürger um 1860
Die Klimaveränderungen bringen auch Veränderungen in den Waldgesellschaften mit sich. Fichten sind empfindlich gegen Trockenheit und Wärme und werden in Lagen unter 500 Metern Seehöhe zunehmend von Laubhölzern und Kiefern verdrängt.
Bild:Nußdorfer Bürger 002a.jpg|Nußdorfer Bürger um 1875 - links außen sitzend
Michael Wiesinger, Verfasser des ([[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]])
Bild:Lexenhof 1893 Fam-Gesinde-Gäste.jpg|Lexenhof 1893 – Die Bauersfamilie mit ihren Dienstboten
Bild:Ledererhaus um 1900.jpg|[[Gerberei|Im Ledererhaus]] wird über acht Jahrhunderte bis heute Gerbergeschichte geschrieben
Bild:Kollerhof 1934.jpg|Kollerhof (Morizenbauer) Nußdorf 1934
Bild:Niedermayrhof mit Leuten 1947.JPG|Der Bauernhof - Niedermayrhof 1947 - ein Microkosmos gegenseitiger Abhängigkeiten
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== Soziale Funktionen ==
==Bäuerliches Arbeitsleben==
An wenigen Kennzahlen einer 80-jährigen Buche lässt sich die Bedeutung des Waldes für die Menschen ermessen. Höhe: 25 m, Holzgewicht trocken 12.000 kg, Kohlenstoffgehalt 6000 kg, Rauminhalt der Krone: 2.700 m³, 800.000 Blätter,  Kohlendioxydaufnahme: 2,35 kg/Std, Sauerstoffproduktion für 15 Menschen.  In den Wäldern des Attergaues stehen etwa 17 Millionen Bäume.  Weitere Kennzahlen sind im Artikel [[Waldinventur]] ersichtlich.


Die Attergauer Wälder sind mit Forststrassen, Holzrückewegen und Wanderwegen nahezu vollständig erschlossen. Damit sind die Voraussetzungen sowohl für die Waldbewirtschaftung, Pflege und Aufforstung, als auch für Erholung und Freizeitaktivitäten in der Natur erfüllt. Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber finden einen intakten Erholungsraum vor. Für Mountainbiker sind attraktive Strecken freigegeben. 
===Im und ums Haus===


Die Trinkwasserversorgung der Attergaugemeinden erfolgt zu einem erheblichen Teil aus Waldgebieten in denen entsprechende Quellschutzgebiete ausgewiesen sind.  
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Bild:Niedermayrhof1916 Georg Hemetsb.JPG|Das Pferd wassern und einspannen konnten schon die Jungen – Georg Hemetsberger am Niedermoarhof 1916  im Alter von 13 Jahren
Bild:DomerlbauerPferd1920.JPG|Schöne Pferde waren der Stolz der Bauersleute
Bild:KalbFußlos1920.JPG|Ein Kalb, das ohne Vorderfüße zur Welt kam, sorgt für Staunen
Bild:Kochkurs1938.JPG|Junge Nußdorferinnen machen gemeinsam einen Kochkurs
Bild:Butterfaß 1940.jpg|Butterstößeln im Butterfaß 1940
Bild:Hausleute+Pferd1943.JPG|Der Umgang mit Pferden war Herausforderung wie Faszination und wurde von Generation zu Generation weitergereicht
Bild:Schafwolle Spinnen 1950.jpg|Spinnen von Schafwolle 1950
Bild:Sensen Dengeln 1950.jpg|Sensen Dengeln 1950 - die Arbeit für die Alten
Bild:Sensendengeln1953.JPG|Sensen Dengeln 1953 - Eine gute Schneide beschleunigte und erleichterte den Gras- und Kornschnitt wesentlich
Bild:Sensendengeln1956.JPG|Sensen Dengeln 1956 - Die Zeit des händischen Mähens geht ihrem Ende zu und wird von mechanischen Mähwerken verdrängt
Bild:Most Hauptgetränk.jpg|Most das Hauptgetränk am Bauernhof
Bild:Johanna+Georg Hemetsberger 1956.JPG|Die Niedermoarleute Georg und [[Johanna Raudaschl|Johanna Hemetsberger]] mit einem Sommergast auf der allseits geliebten Hausbank
Bild:Adelführen 1957.JPG|Die Jauche wurde händisch aus der Grube in das Fass geschöpft. Die Bezeichnung „Adel“ kann als Andeutung verstanden werden, was man von der herrschenden Oberschicht hielt.
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== Jagd - Tiergehege  ==
===Dreschen===
Wild, wie Hirsch, Reh, Wildschwein, Fuchs, Dachs, Hase, Gefieder gehören seit jeher zu einem natürlichen Ökosystem. Zu hohe Wildbestände führen jedoch zu Waldschäden durch Wildverbiss. Das verträgliche Maß zu erhalten, bemüht sich die Jägerschaft durch Weidwerk und Fütterung. Die Jagd im Attergau ist nach Besitzgröße unterschiedlich organisiert. Große Forstbetriebe betreiben Eigenjagden selbst oder verpachten Jagdrechte. Der Kleinwald wird von der regionalen Jägerschaft in Form von Jagdgenossenschaften betreut.


Im sogenannten Auwald zwischen Straß im Attergau und Nußdorf am Attersee wurde von der Forstverwaltung Kogl der Familie Mayr Melnhof ein weitläufiges Wildschweingehege angelegt.
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Bild:DreschmaschMoarDexelbach1910.JPG|Der Moar in Dexelbach ist ein Bauernhof mit viel Wald, Wiesen und Feldern und war zugleich Wirtshaus. Beim Dreschen 1910 ging es hoch her.
Bild:DreschmaschRoider1912.JPG| Beim Dreschen des Getreides in jedem einzelnen Hof halfen alle im Dorf zusammen. Die jungen Mädchen waren stehts Ziel von Späßen der Burschen
Bild:DreschmaschSchmied1937.JPG|Die Druschtage im Herbst waren eine Herausforderung für jeden Hof. Alle Leute wurden verköstigt und am Abend wurde in der Stube musiziert und getanzt
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== Waldinventur  ==
===Auf den Wiesen===
Seit 1961 werden vom Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald (BFW) Erhebungen über verschiedene Parameter des österreichischen Waldes, die sogenannte [[Waldinventur]], durchgeführt. In diesem Beitrag werden Kennzahlen <ref>[http://web.bfw.ac.at/i7/oewi.oewi0002 Waldinventur Österreich]</ref> für den Bezirk Vöcklabruck ausgewiesen. Der Attergau mit den Gemeinden um den Attersee nimmt davon etwas weniger als die Hälfte der Fläche ein. Etwa 40% des Attergaues ist mit Wald bedeckt.


==  Forstwirtschaft ==
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Die Nutzung der Wälder reicht bis zu den ersten Steinzeitsiedlern zurück. Von [[Forstwirtschaft]] kann man aber erst ab der Errichtung der Sudkessel zur Salzversiedung (Pfannhaus) in Ebensee im Jahre 1607 sprechen. Ab dieser Zeit wurden die Holzreserven des Attergaues, insbesondere der "Kaiserwald", heute Österreichische Bundesforste, zur intensiven Nutzung gebraucht. Die [[Forstwirtschaft]] hat sich im Lauf der Geschichte stark verändert, ist aber bis heute eine wichtige Einkommensquelle geblieben. Die urspüngliche Naturverjüngung durch Samenanflug der vorhandenen Baumarten wurde bereits sehr früh künstlich beeinflußt. Als Brenn- und Bauholz war die Fichte sehr begehrt und wurde in Baumschulen gezogen und gezielt angepflanzt. Vereinzelt wurde auch mit Holzarten aus Übersee experimentiert. So steht im [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830-1895]] vermerkt: "Den 10 Mai 1891: Ein Amerikanisches Bäumchen genannt Douglas Tanne in Lexenblaim bei den Bergbäumen gesetzt. Dieses Bäumchen sieht der gewöhnlichen Tanne sehr ähnlich." Wenn es noch nicht geerntet wurde, müsste es 2010, mit Beginn des Atterwiki, 119 Jahre alt sein.  
Bild:Heuarbeit 1910.jpg|Heuarbeit 1910
Bild:Jausenzeit am See 1936.jpg|Jausenzeit am See 1936
Bild:Roider Grubmahd.JPG|Das Grubmahd ist eine Bergwiese hoch über Nußdorf und der Weg war weit
Bild:Heuernte 1940.JPG|Im Kriegsjahr 1940 wurde jede Hand dringend gebraucht
Bild:Heuernte 1941.JPG|Hauptsächlich Frauen und Kinder aber auch einige Kriegsgefangene, vor allem aus Russland trugen die Hauptlast der Arbeit
Bild:HeuarbeitHiaslbauer1952.JPG|Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Arbeit langsam leichter
Bild:HeuarbeitStreit1952.JPG|Einzelne Männer die aus der Kriegsgefangenschaft heim kamen lieferten wieder vollen Einsatz bei der Ernte
Bild:HeufuhreGummibereifung1952.JPG|Die alten Leiterwagen mit eisenbereiften Holzrädern wurden schon 1952 durch Wägen mit Gummibereifung ersetzt. Der Wagner Sagerer in Altenberg war bekannt für seine raffinierten technischen Lösungen zur Arbeitserleichterung.  
Bild:Heuumkehren1952.JPG|Heuumkehren geschah 1952 noch mit dem Rechen. Die Abwanderung der wenigen Dienstboten in die umliegenden Industriebetriebe – vor allem zur Zellwolle Lenzing – erzwang auch in der Landwirtschaft eine technische Weiterentwicklung
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== Holzfuhrwerk  ==  
===Auf den Feldern===
Im Artikel [[Holzfuhrwerk]] werden sowohl historische Formen der Holzbringung vom Bergwald zum Wasser und der Holztransport auf dem Attersee als auch moderne Transportmöglichkeiten vom Wald zu den Holzverarbeitern beschrieben.
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Bild:Kornschnitt m Sichel 1920.jpg|Kornschnitt mit Sichel 1920
Bild:Pflügen 1920.jpg|Pflügen mit Pferden 1920
Bild:Korn einfahren m Ochsen 1929.JPG|Ochsen waren beliebte Zugtiere in den kleineren Bauernhöfen.
Bild:Pflügen 1940.JPG|Pflügen mit Pferden 1940
Bild:Sähmaschine 1940.JPG|Eine Sähmaschine mit Pferdezug war 1940 eine bedeutende Errungenschaft
Bild:Kornschnitt 1941.JPG|Kornschnitt im Kriegsjahr 1941 – eine mühevolle Arbeit bei der jede Hand gebraucht wurde
Bild:OchsenFeldarbeit1945.JPG| Im Vergleich zu Pferden waren Ochsen langsamer, eigenwilliger und oft schwierig zu handhaben


== Holzverarbeitung ==
Bild:Feldarbeit1950.JPG|Die Feldarbeit 1950 war zumeist so verteilt, die Männer mähten mit der Sense das Korn, die Frauen banden die Garben zusammen und die Kinder mussten die Garben beim Kornmandl aufstellen halten.
Der Artikel [[Holzverarbeitung]] schildert die unterschiedlichen Formen der Holznutzung. Beginnend mit den bescheidenen Möglichkeiten der ersten Steinzeitsiedlern bis zu modernen Technologien.
Bild:Kornmandl 1957.JPG|So sahen fertige Kornmandln 1957 aus. Mit dem Einzug der Mähdrescher in den 1960er Jahren war ihre Zeit vorbei.
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'''Holz als Bau- und Werkstoff'''
===Wald- und Holzarbeit===
Der Wald war die Sparkasse der Bauern. In der Zeit des Wiederaufbaues nach dem 2. Weltkrieg war Holz sehr gefragt und erzielte für einige Jahre des sogenannten Wirtschaftswunders gute Preise. Die [[Forstwirtschaft|Wald- und Holzarbeit]] und das [[Holzfuhrwerk]] waren jedoch besonders bei den nicht seltenen Windwurfereignissen sehr gefahrvoll. Die vielen Marterl in den Nußdorfer Wäldern geben noch heute Zeugnis davon.
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Bild:Holzknecht Neuwegstübl um 1930.jpg|Das Neuwegstübl, 1930 erbaut, auf dem Weg von Nußdorf in die Wienerroith ist heute Ausgangspunkt für Wanderungen und beherbergt manches Hüttenfest.
Bild:Waldarbeit 1930.jpg|Waldarbeit 1930
Bild:Holzfuhr Pferdezug 1937.jpg|Holzfuhrwerk mit Pferdezug 1937
Bild:Holzfuhrwerk1938.JPG|Holzfuhrwerk 1938
Bild:Marterl 1946.jpg|Das Marterl bei der Schindelbaumstube zwischen Nußdorf und Oberwang erinnert an ein tragisches Unglück mit mehreren Todesopfern 1946
Bild:Scheiter Ziehen 1946.jpg|Scheiter Ziehen 1946
Bild:Hörnerschlitten Scheiterziehen 1949.jpg|Der Hörnerschlitten diente 1949 zum [[Holzfuhrwerk|Abtransport]] von Brennholzscheitern und Schleifholz für die Papierfabriken über die steilen Hohlwege zum Attersee
Bild:Lohrinde fahren 1949.jpg|Die Lohrinde war 1949 noch ein wichtiger Rohstoff für die [[Gerberei|Lederherstellung]] und wurde in großen Mengen aus dem Wald gebracht
Bild:Windwurf1951.JPG|Das Aufarbeiten von Windwurfholz, hier 1951, war mit besonderen Gefahren verbunden. Die zersplitterten Baumstämme erlitten dazu eine starke Wertminderung
Bild:HolzknechtJausen1951.JPG|Die starke Arbeit im Wald – 1951 – erforderte eine entsprechende Ernährung. Getrunken wurde hauptsächlich Most aus eigener Herstellung
Bild:HolzknechtSchmarrn1950.JPG|Der Schmarrn mit Eiern, Mehl und viel Fett gehörte neben geselchtem Fleisch und Brot zu den täglichen Mahlzeiten
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[[Sägewerk]] - Zimmerei - Holzbau - Wasserbau - Architektur mit Holz - [[Tischlerei|Tischlereien und Möbelfabriken]] - Wagnerei - Fassbinderei - Holzdrahterzeugung - Holzschindelerzeugung - Bootbau - Schiffbau ([[Plätte]])
==Arbeitsleben der Handwerker==
Neben den Bauernhöfen war das Handwerk, das oft gemeinsam mit kleinen Bauernsacherln betrieben wurde, ein wesentlicher Teil der Dorfgemeinschaft. Hier wurde hergestellt, was die Leute zum Leben brauchten. Die Müller, Bäcker, Schuster, Schneider, Tischler, Bau- und Zimmerleute, Lederer, Schmiede, Wagner, die Säger, Köhler, Schindelmacher und andere. Dazu gehörten auch die Kreissler im Ort die verkauften, was im Dorf selbst nicht hergestellt wurde. Im [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830-1895]] wird neben dem bäuerlichen auch das handwerkliche Leben in Nußdorf sehr anschaulich beschrieben.
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Bild:Hausbau 1922.jpg|Hausbau 1922
Bild:Gerberei Frank 1930.jpg|Die [[Gerberei|Gerberarbeit]], hier 1930, wird am selben Standort in Nußdorf bereits acht Jahrhunderte lang bis heute betrieben
Bild:Hufbeschlagen1936.JPG|Das Beschlagen der Pferdehofe beim Schmied in Nußdorf war 1936 neben der Herstellung von Eisenteilen, Werkzeug und Beschlägen eine wichtige Tätigkeit.
Bild:Schneiderwerkstätte1937.JPG|Der Schneider, hier 1937, fertigte nicht nur das Sonntagsgewand, das man in der Regel zum Heiraten bekam und dann bis zum Sterben halten musste, sondern auch Arbeitskleidung.
Bild:Schusterwerkstätte1937.JPG|In Nußdorf gab es 1937 fünf Schusterwerkstätten, die allesamt gut beschäftigt waren
Bild:Schusterwerkstätte1956.JPG|1956 war der Niedergang der vielen Schusterwerkstätten bereits erkennbar. In [[Seewalchen am Attersee|Seewalchen]] entstand die [[Schuhfabrik Kastinger]] und in Attersee die Schuhfabrik Oswald mit mehreren hundert Beschäftigten
Bild:NiedSäge1920Schnitth.jpg|In der [[Niedermayrsäge]] stellte bereits 1920 nicht nur das Schnittholz für die Umgebung bereit, sondern lieferte fallweise auch ins Ausland. An dieser Stelle gab es auch einen Kohlenbrenner, wie bei späteren Erdbewegungen festgestellt wurde.
Bild:Zimmerleute Pilotieren 1950.jpg|Zimmerleute beim Stegbau am See 1950
Bild:Zimmerleute beim Abbund 1951.jpg|Zimmerleute beim Abbund 1951
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'''Holz als Industrierohstoff'''
==Brauchtum==


Papier-, Zellstoff- und Faserindustrie - Holzwerkstoffindustrie (Span- und Faserplatten)  
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Bild:Maibaum1948.JPG|Das war der Maibaum 1948
Bild:Maibaum1954.JPG|Der Maibaum 1954
Bild:Rafenstehlen1959.JPG|Der Brauch des Rafen (Sparren) Stehlens, zumeist bis ins nächste Wirtshaus, ist heute noch Brauch, hier 1959.
Bild:RafenAuslösen1959.JPG|Er muss vom Bauherrn wieder ausgelöst werden. Mädchen, die sich erwischen lassen, werden mit dem Kittel an den Rafen genagelt.
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'''Holz als Energieträger'''
==Öffentliche Bauprojekte==
In der Gemeinde Nußdorf wurden einige Bauvorhaben mit Hilfe einheimischer Arbeitskräfte verwirklicht, von denen Fotografien erhalten geblieben sind. Der Ausbau des Nesselbaches bzw. Nußdorfer Baches 1927, der durch den Ort fließt und häufige Überschwemmungen verursachte. Der Bau der Reichsautobahn, die ursprünglich über die Westseite des Attersees geplant war. Und der Bau der öffentlichen Wasserversorgung.
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Bild:Bachausbau Nussdorf1927.JPG|Der Nußdorfer Bach verursachte vor seinem Ausbau 1927 häufige Vermurungen
Bild:ArbeiterReichsautobahn1939.JPG|Arbeiter begannen 1939 mit dem Bau der Reichsautobahn über Nußdorf, der mit dem Krieg wieder eingestellt wurde
Bild:Lager1938-1950-2.jpg|Beim Wieserbauer wurde ein Lager für die Bauarbeiter errichtet, das nach dem Krieg als Flüchtlingslager diente
Bild:Quellenfassung1968.JPG|Arbeiten an der Ortswasserleitung in Nußdorf
Bild:Quellfassung1968.JPG|Quellenfassung für die Ortswasserleitung
Bild:Quellenfassg1968.JPG|Einheimische Arbeitskräfte machten im Winter Grabungsarbeiten für die Wasserleitung
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Köhlerei - Salzversiedung - Scheitholz für Hausbrand - Pellet- und Hackschnitzelheizung - Fernwärmeanlagen - [[Glasfabrik Freudenthal|Glasverhüttung]]
== Die Post - das Tor zur Welt ==


== Weblinks ==
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<references/>
Bild:Post1936.JPG|Voll gespannter Erwartung vor dem Postamt - 1936
Bild:WartenPostschiff1944.JPG|Postbeamte warten auf das Schiff - 1944
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==Transport – Verkehr – Motorisierung==
 
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Bild:Laufwagen 1920.JPG|Der Landauer – das Fahrzeug der Herrenbauern – 1920
Bild:Luftschiff 1929.jpg|Ein Luftschiff über dem Attersee – bestaunte Sensation – 1929
Bild:Autobus1930.JPG|Der Autobus - die Alternative zum Schiff - 1930
Bild:Motorrad1930.JPG|Grenzenlose Freiheit auf dem Motorrad - 1930
Bild:Motorräder1936.JPG|Unwiderstehlicher Jugendtraum – Motorradausflug 1936
Bild:Taxi1935.JPG|Das Taxi –individueller Luxus - 1935
Bild:Auto1946.JPG|Das Privatauto des Tierarztes - der schnelle Helfer in der Not - 1946
Bild:Leiterwagen m Pferd u Ochs 1936.JPG|Pferd und Ochs zogen gemeinsam Lasten und Personen. Wer von beiden die leitende Funktion hatte, das Pferd oder der Ochs, ist nicht überliefert
Bild:Pferdefuhrwerk1950.JPG|Langsam aber sicher wurden Pferdefuhrwerke seltener
Bild:Leiterwagen 1956.JPG| Der Leiterwagen war noch 1956 nicht nur für den Güter- sondern auch für den Personentransport im Einsatz
Bild:TraktorAmerika1947.JPG|Der erste Traktor kam nach dem zweiten Weltkrieg zum Rosenauer (Hauserbichler) nach Nußdorf, ein benzingetriebener Minneapolis-Moline aus Minnesota USA.
Bild:TraktorMorizenbauer1955.JPG|1955 hatten die meisten Bauern bereits Traktoren
Bild:Traktor1956.JPG|Auch für die Kinder übte 1956 die neue Technik eine Faszination aus
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== Quellen ==
* Walter Großpointner, Nußdorf - Heimatgeschichtliche Sammlung
 
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Nußdorf am Attersee]]

Version vom 30. November 2010, 11:57 Uhr

Nußdorf 1860 – 1960

Einleitung

Nussdorf am Attersee war bis ins 20. Jahrhundert vom bäuerlichen Alltag geprägt. Die Beschaffung der fundamentalen Lebensgrundlagen nahm den größten Teil der Zeit und der Arbeitskraft in Anspruch. Die zum bescheidenen Leben nötigen Dinge wurden weitgehend im Ort selbst hergestellt. Die gegenseitige Abhängigkeit bewirkte einen gesellschaftlichen Zusammenhalt, der auch in Brauchtum und Festen seinen Ausdruck fand.

Mit dem Beginn des Fremdenverkehrs im 19. Jahrhundert kam die Bevölkerung schon früh mit bis dahin Unbekanntem in Berührung und reagierte sehr aufgeschlossen. Im Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895 steht vermerkt: „Welt Ausstellung in Wien war ich und der Gruber, Resch, Domibauer, Winterleittner in der Fronleichnams Wochen 1873“. Überregionaler Handel mit Produkten aus dem Dorf gehörte zur Normalität. Sägeholz wurde bis Wien und Budapest geflöst. Die Ursprünge einer heute noch bestehenden Gerberei am Nussdorfer Bach geht vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurück.

Bereits vor 1900 mieteten sich während der Sommermonate erholungssuchende „Sommerfrischler“ in die Bauernhäuser ein. Überwiegend gutsituierte Wiener Familien kamen mitsamt ihrem Bedienungspersonal nach Nussdorf. Darunter namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft. Auf landwirtschaftlich minderwertig angesehenen Seeufergrundstücken wurden die ersten Ferienhäuser errichtet. Der kaiserliche Diplomat Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez (* 1838 Wien, † 1926 Nußdorf am Attersee) war ein Pionier des örtlichen Fremdenverkehrs. Er war der Gründer des Union Yachtclub Attersee, des ältesten Segelclubs Österreichs, und Initiator zahlreicher Tourismuseinrichtungen. Der Ransonnet-Themenweg vermittelt einen Eindruck seines Wirkens.

Walter Großpointner, der mit seiner Frau Elisabeth das Gasthaus „Dorfstube“ in Nußdorf am Attersee betrieb, sammelte über Jahrzehnte alte Ansichten Fotografien und Texte aus Nussdorf und Umgebung. Sie erlauben einen Einblick in das dörfliche Leben in der Zeit von etwa 1860 bis 1960. Die Fotografien sind nach Themen und nach dem Alter geordnet und erläutert. So werden bei einigen Aufnahmen auch die Veränderungen im Lauf der Zeit deutlich.

Die Ansichten der Nußdorfer Häuser 1860 – 1960 und ihre Veränderungen sind in einem eigenen Artikel behandelt.

Die Dorfgemeinschaft

Die Nußdorfer „Herrenbauern“ schaffen in die Früh die Arbeit an und gehen dann zum Bürgertag ins Wirtshaus, zum Bräu oder zum Fleischhacker.

Bäuerliches Arbeitsleben

Im und ums Haus

Dreschen

Auf den Wiesen

Auf den Feldern

Wald- und Holzarbeit

Der Wald war die Sparkasse der Bauern. In der Zeit des Wiederaufbaues nach dem 2. Weltkrieg war Holz sehr gefragt und erzielte für einige Jahre des sogenannten Wirtschaftswunders gute Preise. Die Wald- und Holzarbeit und das Holzfuhrwerk waren jedoch besonders bei den nicht seltenen Windwurfereignissen sehr gefahrvoll. Die vielen Marterl in den Nußdorfer Wäldern geben noch heute Zeugnis davon.

Arbeitsleben der Handwerker

Neben den Bauernhöfen war das Handwerk, das oft gemeinsam mit kleinen Bauernsacherln betrieben wurde, ein wesentlicher Teil der Dorfgemeinschaft. Hier wurde hergestellt, was die Leute zum Leben brauchten. Die Müller, Bäcker, Schuster, Schneider, Tischler, Bau- und Zimmerleute, Lederer, Schmiede, Wagner, die Säger, Köhler, Schindelmacher und andere. Dazu gehörten auch die Kreissler im Ort die verkauften, was im Dorf selbst nicht hergestellt wurde. Im Tagebuch des Michl Wiesinger 1830-1895 wird neben dem bäuerlichen auch das handwerkliche Leben in Nußdorf sehr anschaulich beschrieben.

Brauchtum

Öffentliche Bauprojekte

In der Gemeinde Nußdorf wurden einige Bauvorhaben mit Hilfe einheimischer Arbeitskräfte verwirklicht, von denen Fotografien erhalten geblieben sind. Der Ausbau des Nesselbaches bzw. Nußdorfer Baches 1927, der durch den Ort fließt und häufige Überschwemmungen verursachte. Der Bau der Reichsautobahn, die ursprünglich über die Westseite des Attersees geplant war. Und der Bau der öffentlichen Wasserversorgung.

Die Post - das Tor zur Welt

Transport – Verkehr – Motorisierung

Quellen

  • Walter Großpointner, Nußdorf - Heimatgeschichtliche Sammlung