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TESTSEITE von HEIMO HUBER
Ortsnamenskunde in der Region Attersee - Attergau


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Erfaßt sind hier alle Ortsgemeinden, im Einzugsgebiet der Region Attersee - Attergau. Die Illyrer, die Träger der [[Hallstatt Kultur]] bewohnten seit der älteren Eisenzeit (etwa 750 bis 400 v.Ch.)unser Land. In der jüngeren Eisenzeit (ca. 400 bis Christi Geburt) kamen die Kelten aus Westeuropa. Anschließend erfolgte durch die Besetzung des ehemaligen Königreiches Noricum die Eingliederung in das römische Weltreich. In der Folgezeit brachen vor allem germanische Völker ein. Die Völkerwanderung führte zum Zusammenbruch des römischen Imperiums. Odoaker schickte 488 n.Ch. die Romanen nach Italien. Ein kleiner Rest blieb. Im Attergau gab es noch im 8. Jahrhundert Romanen, meist als dienstpflichtige Ackerleute. An sie erinnern auch manche Walchen-(Welschen)orte wie Ainwalchen, Ehwalchen, Seewalchen, Walchen. 
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Dieser geschichtliche Hiweis läßt uns verständlich erscheinen, daß wir in unseren Ortsnamen illyrische, keltische und alteinische (romaische) Wörter wiederfinden. So leitet man beispielsweise den Flußnamen [[Ager]], 810 Agria, aus einem keltischen oder illirischen '''agria, die Rasche''' ab(indogermaisch ac = schnell sein). Davon auch der Ortsname Ader an der Ager, Ortsgemeinde Timelkam, der ebenfalls 810 Agria hieß, also mit [[Attersee]] nichts zu tun hat. Siehe Schiffmann "Das Land ob der Enns" 1922, Seite 164.  
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<big>'''Meine Bilder'''</big>
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[[Datei:NIKON NEWS 320x P9090075.JPG|right|200px]]
Ich habe seit vielen Jahren immer wieder von den schönen Landschaften unserer Heimat Fotos gemacht. AtterWiki bietet eine gute Plattform, diese Bilder einem größeren Kreis zur Ansicht zugänglich zu machen und zugleich die verschiedenen Artikel über die Orte und Sehenswürdigkeiten unserer Region bildlich zu illustrieren.


Mein erstes fotografisches Aufflackern begann Mitte der 70er Jahre, mit einer Canon AE1 Ausrüstung, die mir bis zum Umstieg zur digitalen Fotografie, Mitte der 90er Jahre, treue Dienste erwiesen hat. Nach dem die Fotografie ursprünglich eine "Nebenerscheinung" zur Fischerei war, hat sich diese jedoch in den letzten Jahren immer stärker als zweite Leidenschaft entwickelt.
Um etwa 800 n.Ch. kamen die [[Bayern]]. Sie setzten sich beim ertenmal in dünner Schicht, in den bereits bestehenden kelto-romanischen Wohnplätzen fest. Die bayrische Landnahme war in unserem Bezirk früh abgeschlossen. Der ältesten Siedlungsschicht gehören die sogenannten '''echten ing-Namen''' an, die einen Beweis deutschsprachiger Siedlungen vor dem 11. Jahrhundert darstellten. Als '''echte ing-Namen''' sind jene anzusehen, deren erste urkundliche Erwähnung vor dem 14. Jahrhundert erfolgte und nach diesem Beleg damals schon auf '''-ing''' oder ähnlich auslauteten. In die alte Zeit fallen auch Orstnamen auf -ham (heim), -hofen, -hausen, -kirchen, -stätten, -wang, und einige auf -dorf (Piesdorf, Schöndorf).


Eigentlich bin ich ein Anhänger der Digitalen Kleinbildkamera und versuche meine Ausrüstung für meine Ansprüche "schlank" und "wasserdicht" zu halten, da ich meistens unterwegs beim Fischen, in der Natur und am Wasser fotografiere........... Motiviert durch die "fotocommunity" und vermutlich aus einer gewissen Verliebtheit zur Technik und zur Perfektion habe ich mich zum D-SLR Einstieg entschieden. Natürlich auch mit dem Ziel "bessere" Fotos zu machen ......


* Auf dieser Seite befinden sich die Bilder, die ich hochgeladen habe. Der Großteil wurde von mir selbst fotographiert, bei ein paar anderen wurde die Verwendung für www.Atterwiki.at genehmigt.
== Ortsnamenlexikon ==
Die Benennung eines Ortes dient wie alle Bezeichnungen letztlich der Orientierung des Menschen in seiner Umwelt. Ältere Namen von Siedlungen aus der Antike und aus dem Mittelalter veränderten sich im Laufe der Zeit oftmals so sehr, dass man aus den heutigen Bezeichnungen der Ortschaften zumeist nicht mehr sofort seine ursprüngliche Bedeutung erkennen oder auf seine Herkunft schließen kann.  


* Da diese Seite eher sporadisch aktualisiert wird, kann es vorkommen, dass nicht alle meine Bilder hier enthalten sind.
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| '''Bezeichnung'''
| '''Ortsgemeinde'''
| '''Beschreibung'''
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| [[Oberachmann|ACHMANN]]
| Lenzing
| 1350, Achmann. 1371 Achmann. ca. 1500 ober, Nider Achmann. 1630 Ober Under Aman; zu mittelhochdeutsch/althochdeutsch, fließendes Wasser - bei den Männern an der Ache.
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| AICHHORNBERG
| Seewalchen am Attersee
| Im Ortsverzeichnis nicht verzeichnet, keine urkundliche Formen vorhanden, nicht mehr gebräuchlich, lt. M. Jedinger, Berg mit Ahornbestand.
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| AINWALCHEN
| Seewalchen am Attersee
| 800, 807, Einwahlhesdorf. 14. Jahrhundert Ainwalihen. 1416 Ainwalchen. 1492 Ainwalhen.
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| ALEXENAU
| Weyregg am Attersee
| 1500 Allexnau. 1530, 1561, 1574 Allexenau. - Die Au eines Alex(ius), eines Alexander. Der historischen Lokalforschung bleibt es vorbeahlten, herauszufinden, ob dieser Alex der Herrenschichte angehörte oder ob er ein schlichter Bauersmann oder der Besitzer eines Hofes namens Alex war.
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* Die Bilder, die ich bei [[Atterwiki:Urheberrecht|Atterwiki]] hochgeladen habe, unterliegen den Urheberrechtsbestimmung.
== Abkürzungen ==
* ahd. - althochdeutsch
* etym, Etym. - etymologisch (Etymologie = Lehre von der Herkunft der Wörter) 


* Für Fragen zu den Bildern steht [[Benutzer Diskussion:Heimo Huber|meine Diskussionsseite]] zur Verfügung.</div>
== Literatur ==
* Dr. Konrad Schiffmann, Historisches Ortsnamenslexikon des Landes Oberösterreich, 2 Bände, 1935, mit einem Ergänzungsband 1940
* Friedrich Trupp, Ortsnamenskunde im 26. Jahresbericht der Hauptschule Lenzing - Schuljahr 1974/75
* E. Förstemann, Althochdeutsches Namenbuch, 3. Auflage, Bonn; 1913


<div style="margin:0;  border:2px solid #dfdfdf; padding: 1em 1em 1em 1em; background-color:#9ACD32; align:center; ">
== Quellen ==
''Die Aktualisierung dieser Seite erfolgt nur sporadisch.'' Letztes Update: <u>7. März 2011</u></div>
 
== Fotos von Weyregg ==
 
<gallery>
Bild:Weyregg_DSC_0047.JPG
Bild:Weyregg_DSC5040.JPG
Bild:Weyregg_DSC5044.JPG
Bild:WEYREGG_DSC_0377.JPG
Bild:WEYREGG DSC 1631 20090318 2145 Atternet.JPG
Bild:WEYREGG DSC 1709 20090412 2893 c by huberpower.JPG
Bild:WEYREGG DSC 2786.JPG
Bild:WEYREGG DSC 9121.JPG
Bild:Wachtberg DSC 5617 by HAH.JPG
Bild:WACHTBERG DSC 6686 by HAH.JPG
Bild:Strandbad Weyregg DSC 6476 by HAH.JPG
</gallery>
 
== Kirche Weyregg ==
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Bild:ATTERSEE DSC 2100 20090426 3284.JPG
Bild:Kirche WEYREGG DSC5086 by HAH.JPG
Bild:LWS Weyregg DSC 1709 20090412 2893 c by huberpower.JPG
Bild:Weyregg mit Kirche u Schafberg DSC 6676 by HAH.JPG
Bild:Weyregger Kirche April055 006 by HAH.JPG
Bild:Weyregger Kirche DSC 6267 by HAH.JPG
Bild:Weyregger Kirche DSC 9549 by HAH.JPG
Bild:Weyregger Kirche P5200053 by HAH.JPG
</gallery>
 
== Kapellen Weyregg ==
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Bild:Atterwiki Kapelle Schöberinger Sep05-017.JPG
Bild:Atterwiki Kapelle Gahberg2 Okt05-011.JPG
Bild:Atterwiki Kapellen April06- 044.JPG
Bild:Binder Kapelle DSC 2102 20090426 3286.JPG
Bild:Florianikappele DSC5084.JPG
Bild:Binder Kapelle DSC5081.JPG
Bild:BoehmerKapelle DSC5063.JPG
Bild:WEYREGG DSC 9267 20100502 7891 c by huberpower.JPG
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== Römer in Weyregg und Freisitz Weyregg  ==
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Bild:Roemer Villen Weyregg DSC 5220.jpg|Roemer Villen Weyregg DSC 5220.jpg
Bild:Roemer Villen Mosaik P8010003b.jpg|Roemer Villen Mosaik P8010003b.jpg
Bild:Schloss Weyregg DSC 0618 800x.JPG|Ausschnitt aus dem "Prospekt" der Attersee-Landschaft eines unbekannten Künstlers, um anno 1610, mit Freisitz Weyregg
 
Bild:GZement 7.JPG
Bild:LBHiT Zug.jpg
Bild:LBHiT Lok2.jpg
Bild:IMB Lok1.jpg
Bild:BBÖ 1029.01.jpg
Bild:ELBUS.jpg
Bild:GEAG Werbung.jpg
Bild:Strab Klagenfurt Bw101.jpg
Bild:Strab Klagenfurt Bw60.jpg
Bild:Strab Graz TW19.jpg
Bild:Strab Graz TW68.jpg
Bild:Rangierer Hatschek.jpg
Bild:Hatschek Gmunden.jpg
Bild:Gmundner Keramik Grüngeflammtes.jpg
Bild:Gmundner Keramik Wasserfall.jpg
Bild:McDonald’s Gmunden.jpg
Bild:Dampfschiff Gisela.jpg
Bild:Seeschloss_Ort.jpg
Bild:Raupe Mittlerer Weinschwärmer.jpg
Bild:Traunsee Enten.JPG
Bild:Grünberg.jpg
Bild:Gemeinderatswahlen_2003_Gmunden.PNG
Bild:Fahrpreisänderung (Straßenbahn Gmunden).png
Bild:Zementklinker.JPG
Bild:Brecher.jpg
Bild:Hl Florian.jpg
Bild:Modell einer ÖBB Sonderlok.jpg
Bild:Gendarmerie-Motorrad.JPG
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|- <!-- RAHMEN: Fußleiste -->
| colspan="3" style="background-color:#fff" valign="top" |
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| colspan="3" |
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{| width="100%" align="left" style="text-align:center; border:1px solid #3d354d; background-color:#f5f4ff; color: #3d354d; margin-top:0x; margin-bottom: 0px; padding: 1px;"
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<!-- ENDE RAHMEN -->
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<!-- ENDE S E I T E -->

Aktuelle Version vom 27. März 2011, 22:56 Uhr

Ortsnamenskunde in der Region Attersee - Attergau

Erfaßt sind hier alle Ortsgemeinden, im Einzugsgebiet der Region Attersee - Attergau. Die Illyrer, die Träger der Hallstatt Kultur bewohnten seit der älteren Eisenzeit (etwa 750 bis 400 v.Ch.)unser Land. In der jüngeren Eisenzeit (ca. 400 bis Christi Geburt) kamen die Kelten aus Westeuropa. Anschließend erfolgte durch die Besetzung des ehemaligen Königreiches Noricum die Eingliederung in das römische Weltreich. In der Folgezeit brachen vor allem germanische Völker ein. Die Völkerwanderung führte zum Zusammenbruch des römischen Imperiums. Odoaker schickte 488 n.Ch. die Romanen nach Italien. Ein kleiner Rest blieb. Im Attergau gab es noch im 8. Jahrhundert Romanen, meist als dienstpflichtige Ackerleute. An sie erinnern auch manche Walchen-(Welschen)orte wie Ainwalchen, Ehwalchen, Seewalchen, Walchen.

Dieser geschichtliche Hiweis läßt uns verständlich erscheinen, daß wir in unseren Ortsnamen illyrische, keltische und alteinische (romaische) Wörter wiederfinden. So leitet man beispielsweise den Flußnamen Ager, 810 Agria, aus einem keltischen oder illirischen agria, die Rasche ab(indogermaisch ac = schnell sein). Davon auch der Ortsname Ader an der Ager, Ortsgemeinde Timelkam, der ebenfalls 810 Agria hieß, also mit Attersee nichts zu tun hat. Siehe Schiffmann "Das Land ob der Enns" 1922, Seite 164.

Um etwa 800 n.Ch. kamen die Bayern. Sie setzten sich beim ertenmal in dünner Schicht, in den bereits bestehenden kelto-romanischen Wohnplätzen fest. Die bayrische Landnahme war in unserem Bezirk früh abgeschlossen. Der ältesten Siedlungsschicht gehören die sogenannten echten ing-Namen an, die einen Beweis deutschsprachiger Siedlungen vor dem 11. Jahrhundert darstellten. Als echte ing-Namen sind jene anzusehen, deren erste urkundliche Erwähnung vor dem 14. Jahrhundert erfolgte und nach diesem Beleg damals schon auf -ing oder ähnlich auslauteten. In die alte Zeit fallen auch Orstnamen auf -ham (heim), -hofen, -hausen, -kirchen, -stätten, -wang, und einige auf -dorf (Piesdorf, Schöndorf).


Ortsnamenlexikon

Die Benennung eines Ortes dient wie alle Bezeichnungen letztlich der Orientierung des Menschen in seiner Umwelt. Ältere Namen von Siedlungen aus der Antike und aus dem Mittelalter veränderten sich im Laufe der Zeit oftmals so sehr, dass man aus den heutigen Bezeichnungen der Ortschaften zumeist nicht mehr sofort seine ursprüngliche Bedeutung erkennen oder auf seine Herkunft schließen kann.

Bezeichnung Ortsgemeinde Beschreibung
ACHMANN Lenzing 1350, Achmann. 1371 Achmann. ca. 1500 ober, Nider Achmann. 1630 Ober Under Aman; zu mittelhochdeutsch/althochdeutsch, fließendes Wasser - bei den Männern an der Ache.
AICHHORNBERG Seewalchen am Attersee Im Ortsverzeichnis nicht verzeichnet, keine urkundliche Formen vorhanden, nicht mehr gebräuchlich, lt. M. Jedinger, Berg mit Ahornbestand.
AINWALCHEN Seewalchen am Attersee 800, 807, Einwahlhesdorf. 14. Jahrhundert Ainwalihen. 1416 Ainwalchen. 1492 Ainwalhen.
ALEXENAU Weyregg am Attersee 1500 Allexnau. 1530, 1561, 1574 Allexenau. - Die Au eines Alex(ius), eines Alexander. Der historischen Lokalforschung bleibt es vorbeahlten, herauszufinden, ob dieser Alex der Herrenschichte angehörte oder ob er ein schlichter Bauersmann oder der Besitzer eines Hofes namens Alex war.

Abkürzungen

  • ahd. - althochdeutsch
  • etym, Etym. - etymologisch (Etymologie = Lehre von der Herkunft der Wörter)

Literatur

  • Dr. Konrad Schiffmann, Historisches Ortsnamenslexikon des Landes Oberösterreich, 2 Bände, 1935, mit einem Ergänzungsband 1940
  • Friedrich Trupp, Ortsnamenskunde im 26. Jahresbericht der Hauptschule Lenzing - Schuljahr 1974/75
  • E. Förstemann, Althochdeutsches Namenbuch, 3. Auflage, Bonn; 1913

Quellen