Nußdorfer Turnverein 1926-38: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fotogalerie==
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Bild:TurnvChron1926-38.jpg|Chronik des Turnvereins 1926 - 1938
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Bild:TurnverNuss.jpg|Verdiente Funktionäre und Turner
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Bild:NußTurner1930.jpg|Nußdorfer Turner 1930
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Bild:Totenwache1930.jpg|Totenwache der Turner für einen verstorbenen Kameraden
Bild:Totenwache1930.jpg|Totenwache der Turner für einen verstorbenen Kameraden
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 6. August 2014, 19:33 Uhr

Der Turnverein Nußdorf 1938

In Nußdorf am Attersee gab es in der Zeit von 1926 bis 1938 einen Turnverein von dem noch einige Fotografien erhalten sind.

Anfänge

Der Turnverein Nußdorf wurde am 7. November 1926 vom damaligen Lehrer Rudolf Lengauer ins Leben gerufen und war der erste Verein in Nußdorf, der sich mit sportlicher Freizeitbeschäftigung befasste. Karl Wiesinger, der Gastwirt vom Bräugasthof, übernahm die Obmannstelle und stellte seinen Saal als Übungsraum zur Verfügung.

Entwicklung

Es wurden Turngeräte angeschafft und regelmäßig geübt. In der Folge konnten bei Wettbewerben beachtliche Erfolge erzielt werden. Höhepunkt war die Ausrichtung des Turnfestes im Jahr 1929 mit 1500 Teilnehmern in Nußdorf. Von der Teilnahme an Turnerfesten in Innsbruck sind Fotografien erhalten.

Der Nußdorfer Villenbesitzer, Primarius Dr. Alexander Brenner war ein großer Förderer des Nußdorfer Turnvereines. Er war Obmann des Linzer Turnvereins sowie Leiter der Rettungsgesellschaft. Dr. Brenner führte die moderne Chirurgie in Oberösterreich ein und war der erste Präsident der Oberösterreichischen Ärztekammer.

Opfer der Ereignisse

Der Nußdorfer Turnverein war dem Deutschen Turnerbund (1919) angeschlossen, dessen Orientierung großdeutsch, deutschnational ausgerichtet war. Das führte zu politischen Kontroversen, die dazu führten, dass beim Kreisturnfest in Steyr 1928 dem Nußdorfer Turnverein während des Festzuges die Fahne von der Stange gerissen wurde.

Nach 1934 wurde der Turnbetrieb behördlich untersagt und der Deutsche Turnerbund 1938 aufgelöst. Obwohl es nach 1945 zu keiner Nachfolge mehr kam, wurden die Turngeräte von der Jugend noch einige Jahre lang genützt und das Reck bis in die 1970er Jahre alljährlich auf der Seewiese aufgestellt.

Fotogalerie

Quellen

  • Sammlung Walter Großpointner