See-Apotheke Kammer: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 4. Mai 2017, 16:58 Uhr

Die Apotheke in der Gründungszeit

Die See-Apotheke 100 Jahre später.

Die See-Apotheke in Kammer an der Hauptstraße 32, besteht seit rund 100 Jahren.

Geschichte

Im Sommer 1910 genehmigte die Behörde dem Mag. Rosenauer die Errichtung einer Apotheke in Schörfling am Attersee mit dem Standort Kammer. Am 2. Jänner 1911 eröffnete Rosenauer die „See-Apotheke“, sie war die einzige Apotheke weit und breit.
In den ersten Jahren stellte der Apotheker fast alle Medikamente selbst her. Er goss Zäpfchen, drehte Pillen, mischte Tees und bereitete Tinkturen zu.

1920 kaufte Mag. August Lemel die Apotheke. Nach dem Tod Lemels im Jahr 1939 führte während der Kriegs- und Nachkriegjahre der Arzt und Apotheker Mag. Dr. Konrad Bures die Apotheke. Die Versorgung mit Medikamenten war schwierig. Es fehlte an vielen Rohstoffen. Bures sammelte noch selbst Heilpflanzen, um die Not zu lindern.
Mitte der 1940er Jahre hat sich dann die industrielle Fertigung von Arzneimitteln durchgesetzt. Spezielle Bedürfnisse werden aber noch heute durch individuelle Zubereitung erfüllt.

Die Apotheke war ursprünglich im Haus Kammer Nr. 6 (heute Hauptstraße 3) untergebracht. Rosa Bures trieb mit großem Enthusiasmus den Bau einer neuen Apotheke voran, die dann 1973 eröffnet werden konnte.
Seit 1982 führt ihr Sohn Mag. Erich Kaniak die See-Apotheke in Kammer.

Ende 2011 eröffnete auf Initiative von Mag. Kaniak gegenüber der Apotheke der Seepark Kammer, ein Gesundheitszentrum.

Lage

Seeapotheke auf DORIS-Landkarte

Quellen und Links

Hans Dickinger: Geschichte von Schörfling, Marktgemeinde Schörfling am Attersee, 1988

Broschüre: 100 Jahre See-Apotheke Kammer

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 Im Sommer 1910 genehmigte die Behörde dem Mag. Rosenauer die Errichtung einer Apotheke in [[Schörfling am Attersee]] mit dem Standort Kammer. Am 2. Jänner 1911 eröffnete Rosenauer die „See-Apotheke“, sie war die einzige Apotheke weit und breit.<br />In den ersten Jahren stellte der Apotheker fast alle Medikamente selbst her. Er goss Zäpfchen, drehte Pillen, mischte Tees und bereitete Tinkturen zu.
-kaufte Mag. August Lemel die Apotheke. Nach dem Tod Lendls im Jahr 1939 führte während der Kriegs- und Nachkriegjahre der Arzt und Apotheker Mag. Dr. Konrad Bures die Apotheke. Die Versorgung mit Medikamenten war schwierig. Es fehlte an vielen Rohstoffen. Bures sammelte noch selbst Heilpflanzen, um die Not zu lindern. <br />Mitte der 1940er Jahre hat sich dann die industrielle Fertigung von Arzneimitteln durchgesetzt. Spezielle Bedürfnisse werden aber noch heute durch individuelle Zubereitung erfüllt.
+kaufte Mag. August Lemel die Apotheke. Nach dem Tod Lemels im Jahr 1939 führte während der Kriegs- und Nachkriegjahre der Arzt und Apotheker Mag. Dr. Konrad Bures die Apotheke. Die Versorgung mit Medikamenten war schwierig. Es fehlte an vielen Rohstoffen. Bures sammelte noch selbst Heilpflanzen, um die Not zu lindern. <br />Mitte der 1940er Jahre hat sich dann die industrielle Fertigung von Arzneimitteln durchgesetzt. Spezielle Bedürfnisse werden aber noch heute durch individuelle Zubereitung erfüllt.
 Die Apotheke war ursprünglich im Haus Kammer Nr. 6 (heute Hauptstraße 3) untergebracht. Rosa Bures trieb mit großem Enthusiasmus den Bau einer neuen Apotheke voran, die dann 1973 eröffnet werden konnte. <br />Seit 1982 führt ihr Sohn Mag. Erich Kaniak die See-Apotheke in Kammer.