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| '''Prof. Wolfgang Schuster''' (* 30. August 1942 in Wien) war Wiener Philharmoniker, Künstlerischer Leiter des [[Attergauer Kultursommer]]s und der [[Attersee Klassik]] sowie Gründer des Internationalen Orchesterinstituts Attergau (IOIA) . Er lebt auf dem 1976 erworbenen Narzbergergut in [[Straß im Attergau]]. | | '''Bischof Dr. Hans Eder''' (*29. März 1890 in Buch, Gemeinde St. Georgen im Attergau, g 25. Februar 1944 in Wien) war evangelischer Pfarrer in Gosau und der erste evangelische Bischof in Österreich. |
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| == Leben == | | == Leben == |
| Wolfgang Schuster besuchte das Gymnasium und die Akademie für Musik und Darstellende Kunst Wien (Konzertfach Schlagwerk). Sein weiteres Leben war der Musik gewidmet.
| | Hans Eder studierte in Wien, Erlangen und Leipzig. |
| *1959-1961 Solopauker im Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester | | *1915 machte er die Pfarramtsprüfung und wurde Pfarrer in Traun. Während des Ersten Weltkrieges war er auch Feldkurat. |
| *1961 Engagement im Orchester der Wiener Staatsoper (bis 2005)
| | *1917 wurd er zum Pfarrer in Gosau gewählt. Diese Stelle übernahm er nach Kriegsende. |
| *1965 Aufnahme in den Verein Wiener Philharmoniker
| | *1024 promovierte er zum Doktor der Theologie mit dem Thema "Kirche und Sozialdemokratie in Vergangenheit und Gegenwart". |
| *1967 Mitglied der Hofmusikkapelle Wien | | *1920 wurde Eder Schriftführer des Gustav-Adolf-Vereins für die oberösterreichische Diözese. Er gründete für die Gemeinden rund um den Dachstein die Zeitschrift "Bergbote". |
| *1970 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheater (bis 1980)
| | *1921 bis 1938 war er Schriftleiter des "Evangelischen Volkskalenders". |
| *1976 Erwerb des Narzbergergutes in Straß im Attergau durch Christa und Wolfgang Schuster
| | *1930 wurde er zum Senior des Oberlandes und zum Jugendpfarrer gewählt. |
| *1976-1984 Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Interpretengesellschaft (ÖSTIG)
| | *1936 erfolgte seine Wahl zum Superintendenten von Oberösterreich. Das Amt trat er 1937 an |
| *1981 Initiative zweier Konzerte „Wiener Philharmoniker spielen zugunsten der neuen Orgel der Pfarrkirche St.Georgen im Attergau".
| | *Nach dem Rücktritt der Mitglieder des Oberkirchenrates im März 1938 wurde er vorläufig zu dessen geistlichem Mitglied berufen. *1940 übersiedelte er endgültig nach Wien, legte das Superintendentenamt nieder und übte die Funktion eines Oberkirchenrates aus, dessen Titel damals in den eines Bischofs geändert wurde. |
| *1982–1990 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Wien | |
| *1984 Gründer und Alleininhaber der Firma Wiener Schlaginstrumentenbau
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| *1984 Auftrag der Steirischen Landesregierung zur Abhaltung eines Bachfestes, Umformung zum Festival „Styriarte Graz“ mit dem Ziel der Interpretationsidee „Musik als Klangrede“ von [[Nikolaus Harnoncourt]] ein Podium zu geben
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| *1985/1986 Künstlerischer Leiter der Styriarte Graz (Fernseh- und Opernproduktionen, zahlreiche Österreich-Debuts internationaler Künstler wie z.B. Tomas Hampson, Nikolaus Lehnhoff etc.)
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| *1986 Errichtung eines Konzertsaales im ehemaligen Stall des Narzbergergutes nach Plänen von Prof. Johannes Spalt | |
| *2. August 1988 Eröffnung des Konzertsaales im Narzbergergut durch James Levine/ Klavier (Chef der Metropolitan Oper New York) und Dame Margaret Price/ Sopran | |
| *1988 Übernahme des Pressereferates der Wiener Philharmoniker | |
| *1990 Auftrag zur Vorbereitung des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Philharmoniker gemeinsam mit Dr. Clemens Hellsberg: Organisation eines Symposions „Klang und Komponist“ zur Erforschung des Klanges der Wiener Philharmoniker mit prominenten Referenten (u. a. Nikolaus Harnoncourt, Sir Georg Solti, Riccardo Muti), Herausgabe des Symposionberichts gemeinsam mit Dr. Otto Biba) | |
| *1992 Auftrag an Gerhard Rühm zum 150-Jahr-Jubiläum der Philharmoniker: „Philharmonischer Tagtraum“
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| *2000 aus Anlass des 300. Todesjahres von [[Johann Beer]] Internationales Symposion unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.Prof. Dr. Herbert Zeman
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| *2006 Kurator der Österreich-Kulturtage der Europäischen Zentralbank in Frankfurt
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| == Wirken im Attergau ==
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| === Attergauer Kultursommer, Attersee Klassik, Internationales Orchesterinstitut Attergau === | | == Literatur == |
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| *1981 gründete Prof. Schuster gemeinsam mit dem [[Kulturkreis Attergau]] eine Veranstaltungsreihe, die auf Vorschlag von Herrn Dir. Hans Hufnagl den Titel „Attergauer Kultursommer“ erhält. Zielsetzung war, das örtliche Publikum mit Interpretationen der Weltklasse bekannt zu machen. Die Künsterliste zeigt, das dies gelungen ist. Prof. Schuster war bis 2001 künstlerischer Leiter des [[Attergauer Kultursommer]]s. | | *Leopold Temmel: Evangelisch in Oberösterreich. Werdegang und bestand der Evangelischen Kirche. Linz 1982. S. 86ff. |
| *1994 Gründung des Internationalen Orchesterinstitutes im Attergau (IOIA) | | *Karl W. Schwarz: Bischof Dr. Hans Eder und die Evangelische Kirche in Österreich in der Ära des Nationalsozialismus (PDF) |
| *2002 gründet Prof. Schuster den Verein [[Attersee Klassik]] zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.
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| *2016 Einstellung des regulären Festivalbetriebs, ab da nur mehr Einzelveranstaltungen
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| === Künstlerliste Attergauer Kultursommer === | | == Quellen == |
| Die Künstlerliste enthält auszugsweise Personen, die zum Teil mehrmals Gast im Attergau waren.
| | *Evangelisches Museum Rutzenmoos |
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| [[Nikolaus Harnoncourt]], Otto Schenk, Elisabeth Leonskaja, Solisti Veneti, Claudio Scimone (1982), Andras Schiff, André Previn (1983), Vladimir Ashkenazy, Lynn Harrell (1986), Heinrich Schiff, Martin Haselböck (1987), Friedrich Gulda, Chamber Orchestra of Europe, James Levine, Dame Margaret Price, Vladimir Spivakov (1988), Concentus Musicus, Schönberg-Chor, Barbara Bonney, Jürgen Flimm, Academy of St. Martin in the Fields, Sir Neville Marriner, Julian Rachlin, Boris Pergamenschikov (1990), Georgisches Kammerorchester, Liana Issakadse, Cyprien Katsaris, Festival Strings Lucerne, Rudolf Baumgartner, Gidon Kremer (1991), Pierre Amoyal, Pavel Gililov, Cleveland Quartet, Beaux Art Trio, Erste Saison „LITERATUR AUF DEM KRONBERG“ mit Wolfi Bauer und H.C. Artmann (1992), Peter Turrini, Lazar Berman, Kim Kashkasian (1993), Deutsche Bachsolisten, Helmut Winschermann, Gert Jonke, Moskauer Radio Symphonieorchester, Vladimir Fedosseiv, Attersee Institute Orchestra, Lord Yehudi Menuhin (1994), Sandor Vegh, Fabio Luisi (1995), Antonio Meneses, Andreij Gavrilov, Robert Menasse (1996), Trio Fontenay, Genia Kühmeier, Viktor Tretjakov, Tokyo String Quartet, Giuseppe Sinopoli (1997), Borodin Quartet, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker (1998), Angelika Domröse, Hilmar Tate, Ralph Weikert (1999), Angelika Kirchschlager, Misch Maisky, Christoph v. Dohnany, Peter Schneider, Alicia de Larocha (2000), Peter Matic, Juliane Banse, Ballettabend „Renard“, „Geschichte vom Soldaten“ Choreographie und Regiedebut von Renato Zanella, Konzert des IOIA (Internationales Orchesterinstitut im Attergau) unter Valerij Gergeiev, erstmalig mit Wiederholung bei den Salzburger Festspielen (2001). | | [[Kategorie:Protestantismus,Eder Hans] |
| | | [[Kategorie:Pfarrer, Eder Hans] |
| === Künstlerliste Attersee Klassik ===
| | [[Kategorie:St. Georgen im Attergau,Eder Hans] |
| Tsimon Barto, IOIA mit Macello Viotti und Mariss Jansons (auch Salzburger Festspiele) (2002), Senta Berger, Tomas Hampson, Elina Garanç (2002 bis 2005), IOIA mit Bobby McFerrin, Rudolf Buchbinder (auch Salzburg) (2003), Szenische Lesung „Rosenkavalier“ mit Caroline Vasicek, Chris Pichler, Sunny Melles, Peter Simonischek, Otto Schenk, Herbert Lippert, Karl Merkatz u.A., Bo Skovus, IOIA mit Donald Runnicles (2004), Oleg Maisenberg, Patrizia Kopatschinskaja, IOIA mit Riccardo Muti (auch Salzburg) (2005), Hermann Nitsch, Michael Schade, Herbert Lippert, IOIA mit Valerij Gergeiev (auch Salzburg), Yefim Bronfman, Renaud und Gaultier Capucon, Genia Kühmeier, IOIA mit Christoph Eschenbach (2007), Bertrand de Billy/RSO Wien, Christian Tetzlaff, Thomas Quasthoff, IOIA mit Sascha Goetzel und Jordi Savall (auch Salzburg) (2008), Musica Antiqua Roma/ Riccardo Minasi, Ignaz Kirchner, Szenische Aufführung von „Cosi fan Tutte“ Regie: Renato Zanella u.a. mit Martin Mitterrutzner, Alberto Rinaldi, Operngala mit Michael Spires, Petya Ivanova, Soap&Skin, Josef Hader, Klaus Maria Brandauer, IOIA mit Adam Fischer (auch Salzburg), (2009), Chick Corea, Ben Becker, Cristopher Maltman (2010), Alfred Brendel, Kit Armstrong (2011), Enrique Perez de Guzman, Venice Barock, Vea Kaiser, Canzoni da Batello, IOIA mit Donato Cabrera, Lysianne Tremblay, Broadlahn (2013), Natacha Kudritskaya, Julia Stemberger(2015), Saskia Giorgini, Florian Teichtmeister, Agnes Palmisano, Uraufführung eines Fragments von Hugo von Hoffmannsthal: „Der Fiaker als Graf“ mit Stefanie Dvorak und Joseph Lorenz, IOIA mit Michael Schonwandt.
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| === Internationales Orchesterinstitut Attergau ===
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| Das Internationale Orchesterinstitut Attergau (IOIA) ist ein Projekt der Wiener Philharmoniker, das durch die Initiative von Prof. Wolfgang Schuster 1994 gegründet wurde, bei dem die Mitglieder des Orchesters als Dozenten den Studenten ein Gefühl für die besonderen Merkmale einer ganz bestimmten Klangvorstellung vermitteln wollen, die unter dem Namen "Wiener Klang" weltberühmt geworden ist. Außerdem bekommen die jungen Teilnehmer wohl zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die Gelegenheit, mit einem Dirigenten zu arbeiten, der durch seine Konzerterfahrungen mit den Wiener Philharmonikern ebenfalls um die Mittel zur Erreichung des wienerischen Klangideals weiß.
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| Häufig treten beim IOIA philharmonische Musiker als Solisten auf, sodass die Studenten deren musikalische Gestaltung auch beim Einzelnen hören können. Ein weiteres besonderes Merkmal ist, dass die Studenten bei den Konzerten auch im Tutti von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker unterstützt werden, um ganz direkt deren Herangehensweise an das Orchesterspiel zu erfahren.
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| Prof. Schuster leitete das Institut 20 Jahre lang und hat es 2014 hat an die Wiener Philharmoniker übergeben, die seitdem die Projekte organisieren. Das IOIA hat das Ziel, für talentierte junge Musiker aus der ganzen Welt ein unvergeßliches und prägendes Erlebnis zu werden, welches sie den Orchesterberuf, der in der meist vom solistischen Aspekt dominierten Instrumentalausbildung oft an den Rand des Bewußtseins gedrängt wird, als erfüllende und immer aufs neue bereichernde Tätigkeit für jeden Musiker erfahren lässt und in den Studenten auch die Begeisterung für das Streben nach dem wienerischen Klangideal weckt.
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| == Ehrungen ==
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| *Ehrenzeichen der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Attergauer Kultursommers, 1991
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| *Ehrenring der Wiener Philharmoniker
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| *Landeskulturmedaille des Landes Oberösterreich
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| *Silbernes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
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| *Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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| == Weblinks ==
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| *[https://atterseeklassik.jimdo.com/ Attersee Klassik]
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| == Quelle ==
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| *Wolfgang Schuster, Straß im Attergau
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| [[Kategorie:Straß im Attergau|Schuster] | |
| [[Kategorie:Künstler|Schuster] | |