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Im Jahr 1894 kaufte der Papierindustrielle [[Emil Hamburger]], der schon die [[Starlingermühle]] in Arnbruck und die [[Papiermühle|Papiermühle in der Au]] erworben hatte, um eine moderne industrielle Papierherstellung zu begründen, auch die Fellingermühle, um seinen Werksangehörigen Wohnungen zur Verfügung stellen zu können | Im Jahr 1894 kaufte der Papierindustrielle [[Emil Hamburger]], der schon die [[Starlingermühle]] in Arnbruck und die [[Papiermühle|Papiermühle in der Au]] erworben hatte, um eine moderne industrielle Papierherstellung zu begründen, auch die Fellingermühle, um seinen Werksangehörigen Wohnungen zur Verfügung stellen zu können. | ||
Im April 2007 wurde das Gebäude abgerissen und das Areal für eine Reihenhausanlage aufgeschlossen. Heute erinnert nur noch der Straßenname "Fellingermühle" an dieses Stück Lenzinger Geschichte. | Im April 2007 wurde das Gebäude abgerissen und das Areal für eine Reihenhausanlage aufgeschlossen. Heute erinnert nur noch der Straßenname "Fellingermühle" an dieses Stück Lenzinger Geschichte. | ||
In unmittelbarer Umgebung befindet sich ein naturbelassenes Naherholungsgebiet mit einem kinderfreundlichen Badeplatz. | In unmittelbarer Umgebung befindet sich ein naturbelassenes Naherholungsgebiet mit einem kinderfreundlichen Badeplatz. | ||
Für die Fellingermühle kann seit dem Jahr 1584 eine Besitzerfolge nachgewiesen werden. | |||
== Besitzerfolge == | == Besitzerfolge == |
Version vom 7. Januar 2019, 11:15 Uhr
Die Fellingermühle, eigentlich Baumgartmühle zu Mühlthal, ehemalige Adresse Unterachmann 8, Marktgemeinde Lenzing, ehemalige Gemeinde Oberachmann, war eine Mühle und Säge an der oberen Ager, die unter dem Begriff Siebenmühlen zusammengefasst wurden.
Chronik
Eine erste bekannte Erwähnung stammt aus dem Jahr 1584 mit dem Besitzer Adam Arnbrucker. Der Name dürfte vom Lenzinger Ort Arnbruck kommen. Die Mühle selbst wird als Baumgartmühle zu Mühlthal bezeichnet. Der heute bekannte Begriff "Fellingermühle" geht auf den Besitzer Peter Fellinger zurück, der die Mühle von seinem Schwager Mathias Ablinger übernommen hat, aber nur 6 Jahre von 1883-1889 besessen hatte. In dieser Zeit wurde auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten der Mühlbetrieb eingestellt und die Mühle musste abgegeben werden.
Im Jahr 1894 kaufte der Papierindustrielle Emil Hamburger, der schon die Starlingermühle in Arnbruck und die Papiermühle in der Au erworben hatte, um eine moderne industrielle Papierherstellung zu begründen, auch die Fellingermühle, um seinen Werksangehörigen Wohnungen zur Verfügung stellen zu können.
Im April 2007 wurde das Gebäude abgerissen und das Areal für eine Reihenhausanlage aufgeschlossen. Heute erinnert nur noch der Straßenname "Fellingermühle" an dieses Stück Lenzinger Geschichte.
In unmittelbarer Umgebung befindet sich ein naturbelassenes Naherholungsgebiet mit einem kinderfreundlichen Badeplatz.
Für die Fellingermühle kann seit dem Jahr 1584 eine Besitzerfolge nachgewiesen werden.
Besitzerfolge
- 1584 Adam Arnbrucker und Margareta
- 1614 Georg Arnbrucker un Margareta
- 1647 Tobias Feldhammer und Regina
- 1671 Johann Mühlthaller und Rosina
- 1701 Johann Georg Mühlthaller
- 1750 Catharina Mühlthaller (geb. Ebmer)
- 1785 Franz Wenger und Anna Maria (geb. Ablinger)
- 1836 Anna Maria Wenger
- 1855 Mathias Ablinger und Josefa (geb. Aicher)
- 1883 Peter Fellinger und Katharina (geb. Aicher)
- 1889 Franz Stallinger und Franziska
- 1894 Emil Hamburger
- 1907 Lenzinger Papierfabrik Aktiengesellschaft
Bildergalerie
Quellen
- Aufzeichnungen von Pfarrer Trauner, Schörfling
- Grundbuchseintragungen
[[Kategorie:Lenzing]
[[Kategorie:Unternehmen]
[[Kategorie:Haustafeln in Lenzing]