|
|
(12 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
|
| |
|
| Pfarrer(innen) von Attersee a. A:<br/> <small>(Quelle: Fritz Göschl: Attersee – Wasser und Geschichte)</small>
| |
| * Johann Adam Leydel (1813-1816)
| |
| * Gottfried Glandschek (1821-1822)
| |
| * Johann Ferdinand Atzendorfer (1823-1829)
| |
| * Johann Karl Ludwig Overbeck (1829-1864)
| |
| * August Hermann Kotschy (1864-1889)
| |
| * Oskar Lukacs (1889-1900)
| |
| * August Koch (1900-1936)
| |
| * Walter Traidl (1936-1953; <small>von 1939 bis 1947 in Krieg und Gefangenschaft </small>)
| |
| * Ferdinand Reinisch (1953-1966)
| |
| * Hansjörg Eichmeyer (1966-1974)
| |
| * Siegfried Oberlerchner (1974-2013)
| |
| * Gabi Neubacher (seit 2013)<br/>
| |
| Die Protestanten aus Seewalchen und Schörfling gehörten bis 1954 zur Pfarrgemeinde Attersee. Am 13.7.1954 wurde die Pfarrgemeinde Lenzing-Kammer (Rosenau) gegründet.
| |
|
| |
|
| |
|
| |
|
| |
|
| |
|
| |
|
| |
| [[Bild: Freyung.jpg|thumb|right|350px|Freyung vom Steinberg aus]]
| |
|
| |
| '''Freyung''' ist die Kreisstadt des Landkreises Freyung-Grafenau in Niederbayern. Die Stadt liegt nahe an der Grenze zu Tschechien und Österreich und ist Partnerstadt von [[Seewalchen am Attersee]].
| |
|
| |
| ==Geschichte==
| |
| Erste Siedlungen sind aus dem 13. Jahrhundert bekannt. <br/>
| |
| Zuvor hatte der Kaiser Heinrich VI. das Land 1193 an die Passauer Bischöfe abgetreten. Die Freyung war damals noch kein Ortsname, sondern bezeichnete ein Gebiet, wo den Siedlern eine Befreiung von den Steuern gewährt wurde. <br/>
| |
| 1354 erhielt der Nachbarort Kreuzberg, der Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet worden war, das Marktrecht, das 1523 auf Freyung übertragen wurde. <br/>
| |
| Als 1803 das Fürstbistum Passau aufgelöst wurde, fiel Freyung zunächst dem österreichischen Herzogtum Salzburg zu und kam zwei Jahre später mit dem Frieden von Pressburg an das Königreich Bayern. 1811 wurden 535 Einwohner gezählt<br/>
| |
| Nach dem 2. Weltkrieg setze eine sprunghafte Entwicklung ein. Viele Neubürger haben in Freyung eine neue Heimat gefunden. Dieser Aufschwung, verbunden mit einer regen Bautätigkeit, schuf die Grundlagen zur Stadterhebung im Dezember 1953. <br/>
| |
| ==Einige Daten==
| |
| [[Bild: FRG_SWN_1989_3.jpg|thumb|right|250px| Begründung der Partnerschaft 1988: Bgm Fritz Wimmer und Bgm. Josef Limberger]]Bundesland: Bayern, Regierungsbezirk: Niederbayern, Landkreis: Freyung-Grafenau <br/>
| |
| Seehöhe: 655 m <br/>
| |
| Fläche: 48,64 km²
| |
| Kfz-Kennzeichen: FRG, GRA, WOS <br/>
| |
| Stadtgliederung: 27 Ortsteile <br/>
| |
| Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 1<br/>
| |
| 94078 Freyung <br/>
| |
| Bürgermeister: Olaf Heinrich (CSU) <br/>
| |
| Homepage der Stadt: https://www.freyung.de/de/rathaus-und-buerger.html
| |
| ==Partnerschaft mit Seewalchen==
| |
| Im Sommer 1988 ging die Marktgemeinde Seewalchen eine Partnerschaft mit der rund 140 km entfernten Stadt Freyung ein. <br/>
| |
| Der eigentliche Geburtsort dieser Partnerschaft ist Oostrozebeke in Belgien. Bürgermeister Limberger begleitete die Marktmusik zu einem internationalen Musikfestival, an der auch die Kreuzberger Kapelle aus Freyung teilnahm. Dort kamen Mitte August 1987 die Bürgermeister Limberger und Wimmer ins Gespräch und beschlossen, ihren Gemeinderäten die Partnerschaft vorzuschlagen. <br/>
| |
|
| |
| ==Europagemeindefeier und Partnerschaft==
| |
| Am 24. Juni 1988 wurde Seewalchen in der Gemeinderatssitzung im Turnsaal der Hauptschule zur Europagemeinde proklamiert und die Partnerschaft fixiert. <br/>
| |
| 800 Freyunger gestalteten einen Festzug, dem 2000 Besucher beiwohnten. <br/>
| |
| Nach einem ökumenischen Gottesdienst, gestaltet von den Pfarrern Karl Smrcka und Volker Petri, würdigten in einem Festakt die Bürgermeister Fritz Wimmer, Freyung, und Josef Limberger die Bedeutung der Partnerschaft. Anschließend wurden die Urkunden ausgetauscht.
| |
| ==Partnerschaftstag in Freyung==
| |
| [[Bild: FRG_2009.jpg|thumb|right|250px| Festschrift: 20 Jahre Partnerschaft Freyung-Seewalchen]]
| |
| Ein Jahr später fuhren rund 1000 Seewalchner zum Partnerschaftstag nach Freyung.
| |
| Nach einem Konzert wurde ein Gedenkstein enthüllt. <br/>
| |
| Ein „Seewalchner Abend“ in der Kurhalle Freyung gab den Einwohnern einen Einblick in das Seewalchner Kulturleben. <br/>
| |
| Ein Festzug, den die Seewalchner Vereine gestalteten, führte von der Stadt zum Schloss Wolfstein.
| |
| Dort wurde von den Pfarrern Alfons Hackl und Karl Smrcka eine Feldmesse zelebriert. <br/>
| |
| Anschließend wurde das Musikstück „Grüaß di Nachbar“, komponiert von der Wahl- Seewalchnerin Trude Marchand, von den Musikkapellen Kreuzberg, Seewalchen und Rosenau intoniert, uraufgeführt. <br/>
| |
| Nach den Ansprachen klang der Partnerschaftstag im Festzelt aus.
| |
| ==Gelebte Partnerschaft==
| |
| Seit 1988 gab es eine Reihe von Veranstaltungen und Treffen. Hier eine kleine Auswahl: <br/>
| |
| Betriebsausflüge und gegenseitige Besuche der Gemeindepolitiker und Beamten.<br/>
| |
| Im November 1989 legten zwei Löschgruppen der [[FF Steindorf]] in Freyung das bairische Leistungsabzeichen ab. <br/>
| |
| Ausflug des Pensionistenverbandes, Seewalchner Abende und Konzerte in Seewalchen und Freyung. Bairisch-österreichischer Adventabend in Freyung (1991), Partnerschaftstage und Volksfeste in den Partnergemeinden<br/>
| |
| Der Kulturverein Wolfsstein stellte im Kultursaal Gemälde und Skulpturen aus (1993).
| |
| Im Jahr 2009 wurde 20 Jahre Partnerschaft mit Feiern in Freyung und Seewalchen gefeiert sowie ein Film und eine gemeinsame Festschrift gestaltet. <br/>
| |
| Sebastian Gruber, der Sohn des Tourismusdirektors von Freyung wurde 1994 in Kremsmünster gefirmt, Göd ist Sepp Limberger.<br/>
| |
|
| |
| Im Juni.2019 fuhren 130 Seewalchner*innen einschließlich der Marktmusikkapelle mit drei Bussen zum Partnerschaftstag (30 Jahre Partnerschaft) nach Freyung. Der Gegenbesuch im Juni 2020 musste corona-bedingt verschoben werden. <br/>
| |
|
| |
| ==Quellen:==
| |
| Chronik der Marktgemeinde Seewalchen<br/>
| |
| Festschrift: 20 Jahre Partnerschaft<br/>
| |
| wikipedia<br/>
| |
|
| |
| [[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
| |