Kalktuffquelle Weißenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atterwiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Kalktuffquelle in [[Weißenkirchen im Attergau]]'''
[[Bild: Kalktuffquelle2.jpg|thumb|Kalktuffquelle]]
[[Bild: Kalktuffquelle.jpg|thumb|Kalktuffquelle]]
Die '''Weißenkirchener Kalktuffquelle''' in [[Weißenkirchen im Attergau]] ist ein [[Naturdenkmale|Naturdenkmal]].
 
ND-Nr.: 641
ND-Nr.: 641


== Standort und Beschreibung ==
== Standort und Beschreibung ==
[[Bild: Kalktuffquelle2.jpg|left|thumb|250px|Kalktuffquelle]]
[[Bild: Kalktuffquelle.jpg|right|thumb|250px|Kalktuffquelle]]
Die Weißenkirchener Kalktuffquelle befindet sich unterhalb der Ortschaft Stadln, nahe des Weilers Grub am Ufer der Freudenthaler Ache und ist von der Straße in Richtung Frankenmarkt aus einsehbar.


Laut Bericht des Landes Oberösterreich bietet das Naturdenkmal ein in Oberösterreich äußerst seltenes Naturschauspiel. Unterhalb einer Geländekante über der ein Quellbach entspringt, befindet sich eine mehrere Meter hohe, kaskadenartig verlaufende Terrassenlandschaft aus mit Moos bewachsenem Kalktuff. Das Gebilde erinnert dabei entfernt an die Kalksinterterrassen im türkischen Pamukkale. Solche Kalktuffbildungen entstehen nur unter bestimmten Vorraussetzungen, benötigen einerseits eine kalk- und sauerstoffreiche Quelle, andererseits bestimmte tuffbildende Moose. Die Kalktuffquelle wurde im Jahr 2004 zum Naturdenkmal erklärt.
Die ''Weißenkirchener Kalktuffquelle'' befindet sich unterhalb der Ortschaft Stadln, nahe des Weilers Grub am Ufer der Freudenthaler Ache und ist von der Straße in Richtung Frankenmarkt aus einsehbar.
 
Laut Bericht des Landes Oberösterreich bietet das Naturdenkmal ein in Oberösterreich äußerst seltenes Naturschauspiel. Unterhalb einer Geländekante über der ein Quellbach entspringt, befindet sich eine mehrere Meter hohe, kaskadenartig verlaufende Terrassenlandschaft aus mit Moos bewachsenem Kalktuff. Das Gebilde erinnert dabei entfernt an die Kalksinterterrassen im türkischen Pamukkale. Solche Kalktuffbildungen entstehen nur unter bestimmten Voraussetzungen, benötigen einerseits eine kalk- und sauerstoffreiche Quelle, andererseits bestimmte Tuff bildende Moose. Die Kalktuffquelle wurde im Jahr 2004 zum Naturdenkmal erklärt.
 
Der gegenständliche Bereich liegt etwa 500 m östlich des Weilers Grub in der Gemeinde Weißenkirchen i.A. unmittelbar am rechten Ufer der Freudenthaler Ache. Dort fließt ein aus einer oberhalb gelegenen Quelle stammender Bach, der [[Der Gänsbrunn zu Weißenkirchen|Gänsbrunn]], über eine Geländekante in die Freudenthaler Ache.
Ein Teil des einige Kubikmeter mächtigen Tuffkegels ist vor Jahren abgebrochen und liegt nun im Bachbett.
{{Naturdenkmallink|nd641}}
 
== Quellen ==
*siehe gesamte Quellenangabe zu den Naturdenkmalen beim Hauptartikel [[Naturdenkmale]].
* Naturschutzbuch des Landes OÖ.


{{Naturdenkmale}}
[[Kategorie:Naturdenkmale]]
[[Kategorie:Naturdenkmale]]
[[Kategorie:Weißenkirchen im Attergau]]
[[Kategorie:Weißenkirchen im Attergau]]

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2022, 12:20 Uhr

Kalktuffquelle
Kalktuffquelle

Die Weißenkirchener Kalktuffquelle in Weißenkirchen im Attergau ist ein Naturdenkmal.

ND-Nr.: 641

Standort und Beschreibung

Die Weißenkirchener Kalktuffquelle befindet sich unterhalb der Ortschaft Stadln, nahe des Weilers Grub am Ufer der Freudenthaler Ache und ist von der Straße in Richtung Frankenmarkt aus einsehbar.

Laut Bericht des Landes Oberösterreich bietet das Naturdenkmal ein in Oberösterreich äußerst seltenes Naturschauspiel. Unterhalb einer Geländekante über der ein Quellbach entspringt, befindet sich eine mehrere Meter hohe, kaskadenartig verlaufende Terrassenlandschaft aus mit Moos bewachsenem Kalktuff. Das Gebilde erinnert dabei entfernt an die Kalksinterterrassen im türkischen Pamukkale. Solche Kalktuffbildungen entstehen nur unter bestimmten Voraussetzungen, benötigen einerseits eine kalk- und sauerstoffreiche Quelle, andererseits bestimmte Tuff bildende Moose. Die Kalktuffquelle wurde im Jahr 2004 zum Naturdenkmal erklärt.

Der gegenständliche Bereich liegt etwa 500 m östlich des Weilers Grub in der Gemeinde Weißenkirchen i.A. unmittelbar am rechten Ufer der Freudenthaler Ache. Dort fließt ein aus einer oberhalb gelegenen Quelle stammender Bach, der Gänsbrunn, über eine Geländekante in die Freudenthaler Ache.

Ein Teil des einige Kubikmeter mächtigen Tuffkegels ist vor Jahren abgebrochen und liegt nun im Bachbett.


Quellen

  • siehe gesamte Quellenangabe zu den Naturdenkmalen beim Hauptartikel Naturdenkmale.
  • Naturschutzbuch des Landes OÖ.
Naturdenkmale in der Region Attersee-Attergau
Edelkastanie Steinbach.jpg
Gerichtslinde Attersee | Kirchenlinden in Attersee | Kapellenlinden in Abtsdorf | Fünf Eichen in Aufham | Zwei Eiben Attersee | Kapellenlinde Gampern | Weißpappel Nussdorf | Ahorn in Nußdorf | Tausendjährige Linde | Brunnenlinde in St. Georgen | Zwei Linden beim Lindenhof | Winterlinde in Lohen | Eiche in Seewalchen | Friedhofseschen in Seewalchen | Linde an der Promenade in Seewalchen | Edelkastanie in Steinbach | Eibe beim ehemaligen k.u.k Jagdhaus "Aufzug" | Franzosenlinde in Unterach | Insel in Unterach | Kalktuffquelle Weißenkirchen | Grenzhecke Weyregg