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'''Bischof Dr. Hans Eder''' (*29. März 1890 in Buch, Gemeinde St. Georgen im Attergau, g 25. Februar 1944 in Wien) war evangelischer Pfarrer in Gosau und der erste evangelische Bischof in Österreich.
Abgeordnete der Region Attersee-Attergau


== Leben ==
Hans Eder studierte in Wien, Erlangen und Leipzig.
*1915 machte er die Pfarramtsprüfung und wurde Pfarrer in Traun. Während des Ersten Weltkrieges war er auch Feldkurat.
*1917 wurd er zum Pfarrer in Gosau gewählt. Diese Stelle übernahm er nach Kriegsende.
*1024 promovierte er zum Doktor der Theologie mit dem Thema "Kirche und Sozialdemokratie in Vergangenheit und Gegenwart".
*1920 wurde Eder Schriftführer des Gustav-Adolf-Vereins für die oberösterreichische Diözese. Er gründete für die Gemeinden rund um den Dachstein die Zeitschrift "Bergbote".
*1921 bis 1938 war er Schriftleiter des "Evangelischen Volkskalenders".
*1930 wurde er zum Senior des Oberlandes und zum Jugendpfarrer gewählt.
*1936 erfolgte seine Wahl zum Superintendenten von Oberösterreich. Das Amt trat er 1937 an
*Nach dem Rücktritt der Mitglieder des Oberkirchenrates im März 1938 wurde er vorläufig zu dessen geistlichem Mitglied berufen. *1940 übersiedelte er endgültig nach Wien, legte das Superintendentenamt nieder und übte die Funktion eines Oberkirchenrates aus, dessen Titel damals in den eines Bischofs geändert wurde.


== Wirken ==
== Nationalrat ==
Evangelischer Pfarrer von Gosau war er über 20 Jahre bis zu seinem Tod. Die Jugendarbeit war ihm ein ein besonderes Anliegen. Bedingt durch die Unterdrückung der Evangelischen Kirche im österreichischen Ständestaat der Zwischenkriegszeit war es nicht verwunderlich, dass Eder zu einem Anhänger des Nationalsozialismus wurde und den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland begrüßte. Mit dem Anschluss war man nicht mehr eine Minderheitskirche, sondern mit der Heimat Luthers auf das Engste verbunden.


Mit der Auflösung der kirchlichen Vereine und der Eingliederung der Jugendarbeit in die nationalsozialistische Bewegung kam es bei Eder zu einem Umdenken, das er zwar nicht stark bekundete, aber ihn immer mehr auf Distanz gehen ließ.
*Tull
*Steinbichler


== Literatur ==


*Leopold Temmel: Evangelisch in Oberösterreich. Werdegang und bestand der Evangelischen Kirche. Linz 1982. S. 86ff.
== Bundesrat ==
*Karl W. Schwarz: Bischof Dr. Hans Eder und die Evangelische Kirche in Österreich in der Ära des Nationalsozialismus (PDF)


== Quellen ==
*Steinbichler
*Evangelisches Museum Rutzenmoos


[[Kategorie:Protestantismus,Eder Hans]
 
[[Kategorie:Pfarrer, Eder Hans]
== OÖ Landtag ==
[[Kategorie:St. Georgen im Attergau,Eder Hans]
 
*Lachinger Witzling
*Hemetsberger Rudolf
*
 
 
 
== Reichstag ==
*Peyr
 
 
== Reichsrat ==
*Pichler
 
 
== EU ==
*Winzig
*Karas

Aktuelle Version vom 15. Januar 2023, 19:42 Uhr

Abgeordnete der Region Attersee-Attergau


Nationalrat

  • Tull
  • Steinbichler


Bundesrat

  • Steinbichler


OÖ Landtag

  • Lachinger Witzling
  • Hemetsberger Rudolf


Reichstag

  • Peyr


Reichsrat

  • Pichler


EU

  • Winzig
  • Karas