Volksschule Aurach: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(15 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die '''Volksschule in Aurach am Hongar''' hat ihren Ursprung in einer Einsiedelei. | Die '''Volksschule in Aurach am Hongar''' hat ihren Ursprung in einer Einsiedelei. | ||
== Schulwesen in Aurach von 1594 - 1849 == | |||
*1594 bereits während der Reformationszeit wurde die erste Schule in Aurach errichtet. | |||
*1726 Laut Urkunde am 11. Februar 1726 wurde auf Ansuchen des Herrn Grafen Khevenhüller zu Kammer von Josef Domenicus Grafen Lamberg, Fürstbischof zu Passau die Erlaubnis erteilt, nahe der Kapelle St. Alexi zu Aurach eine Einsiedelei gegen Verbindlichkeit zu errichten. | |||
*1726 In diesem Gebäude wurde auch eine Eremitenwohnung errichtet. | |||
Bruder Josef Würth (ehemaliger Kammerschreiber aus Pucking – OÖ) +1939 | |||
erhielt den Auftrag, die Kinder im Lesen, Schreiben und Religion zu unterrichten. | |||
*Nach ihm folgten noch 2 Eremiten. | |||
*1774 kam unter Maria Theresia die allgemeine Schulordnung als Grundlage des österreichischen Volksschulwesens, die eine Unterrichtspflicht vom 6. – 12. Lebensjahr vorsah. | |||
*1778 Der Ort bekommt eine eigene Trivial-Schule. | |||
Die halb verfallene Einsiedlerwohnung wurde auf Kosten der Kirche notdürftig zur Schule umgebaut. | |||
Auch ein gewisser Mesner Andreas Schlemayer hat den Schuldienst betrieben | |||
*1784 Anton Weegrath wurde als 1. „Schulmeister“ angestellt. Laut Grundbuch war auch Herr Weegrath als Besitzer eingetragen. | |||
*Der Schulbezirk umfasste wie der Expositurbezirk 10 Ortschaften mit 150 Häusern, hievon 50 Bauernhäuser. Die Einwohnerzahl betrug 700, wovon 160 Protestanten waren, deren Kinder die Schule in Rutzenmoos besuchten. | |||
1847 wird das alte, ganz zerfallene hölzerne Schulhäusl abgerissen. In der Zwischenzeit wurde im Hochzeitssaal des Wirtes (später Kölblinger) unterrichtet. | |||
== | == Volksschule 1851 – 1911 (Aurach Nr. 2) == | ||
1849 - 1851 wurde eine neue Schule, für das bereits 1833 Plan und Kostenvoranschlag erstellt worden waren, dort wo heute das Gemeindeamt steht, gebaut. | |||
* | Das Grundstück wird von der Kirche zur Verfügung gestellt. | ||
*Hier war die Volksschule bis 1911 untergebracht. | |||
*Nach dem Bezug der neuen Volksschule auf der gegenüberliegenden Seite wird das Gebäude als Gemeindehaus genutzt. | |||
*Dieses Gebäude wurde 1959 abgerissen | |||
== Volksschule 1911 - 1986 (Aurach Nr. 11) == | |||
[[Kulturhaus Aurach]] | |||
== Volksschule ab 1986 - (Aurach Nr. 100) == | |||
== Leiter der Volksschule == | |||
Schulleiter VS Aurach | |||
{| class="wikitable" | |||
| 1726 || Josef Wörth | |||
| 1779 || Hausner | |||
| 1784 || Anton Weegrath | |||
|- | |||
| 1812 || Johann Bisutti | |||
| 1817 || Aistleitner | |||
| 1823 || Leopold Hardinger | |||
|- | |||
| || Bisutti | |||
| 1859 || Ernst Lanz | |||
| 1893 || Josef Kollmann | |||
|- | |||
| 1897 || Ferdinand Scheichl | |||
| 1921 || Othmar Hödl | |||
| 1926 || Peter Witzlsteiner | |||
|- | |||
| 1938 || Wilhelm Schmidhuber | |||
| 1957 || Josef Schuster | |||
| 1967 || Josef Steiner | |||
|- | |||
| 2000 || Josef Schmidt | |||
| 2011 || Sieglinde Schuster | |||
|- | |||
|} | |||
== Weblink == | == Weblink == | ||
*[http://vsaurach.jimdo.com/ Volksschule Aurach] | *[http://vsaurach.jimdo.com/ Volksschule Aurach] | ||
== Bildergalerie == | |||
<gallery> | |||
Datei:2. Schulklasse 1919.jpg|2. Schulklasse 1919 | |||
Datei:Volksschule-1926.jpg|Schulklasse 1926 | |||
Datei:VS-Jahrgang 1953.png|VS-Jahrgang 1953 | |||
</gallery> | |||
[[Kategorie:Aurach am Hongar]] | [[Kategorie:Aurach am Hongar]] | ||
[[Kategorie:Schulen]] | [[Kategorie:Schulen]] | ||
Aktuelle Version vom 18. Dezember 2023, 08:28 Uhr
Die Volksschule in Aurach am Hongar hat ihren Ursprung in einer Einsiedelei.
Schulwesen in Aurach von 1594 - 1849
- 1594 bereits während der Reformationszeit wurde die erste Schule in Aurach errichtet.
- 1726 Laut Urkunde am 11. Februar 1726 wurde auf Ansuchen des Herrn Grafen Khevenhüller zu Kammer von Josef Domenicus Grafen Lamberg, Fürstbischof zu Passau die Erlaubnis erteilt, nahe der Kapelle St. Alexi zu Aurach eine Einsiedelei gegen Verbindlichkeit zu errichten.
- 1726 In diesem Gebäude wurde auch eine Eremitenwohnung errichtet.
Bruder Josef Würth (ehemaliger Kammerschreiber aus Pucking – OÖ) +1939 erhielt den Auftrag, die Kinder im Lesen, Schreiben und Religion zu unterrichten.
- Nach ihm folgten noch 2 Eremiten.
- 1774 kam unter Maria Theresia die allgemeine Schulordnung als Grundlage des österreichischen Volksschulwesens, die eine Unterrichtspflicht vom 6. – 12. Lebensjahr vorsah.
- 1778 Der Ort bekommt eine eigene Trivial-Schule.
Die halb verfallene Einsiedlerwohnung wurde auf Kosten der Kirche notdürftig zur Schule umgebaut. Auch ein gewisser Mesner Andreas Schlemayer hat den Schuldienst betrieben
- 1784 Anton Weegrath wurde als 1. „Schulmeister“ angestellt. Laut Grundbuch war auch Herr Weegrath als Besitzer eingetragen.
- Der Schulbezirk umfasste wie der Expositurbezirk 10 Ortschaften mit 150 Häusern, hievon 50 Bauernhäuser. Die Einwohnerzahl betrug 700, wovon 160 Protestanten waren, deren Kinder die Schule in Rutzenmoos besuchten.
1847 wird das alte, ganz zerfallene hölzerne Schulhäusl abgerissen. In der Zwischenzeit wurde im Hochzeitssaal des Wirtes (später Kölblinger) unterrichtet.
Volksschule 1851 – 1911 (Aurach Nr. 2)
1849 - 1851 wurde eine neue Schule, für das bereits 1833 Plan und Kostenvoranschlag erstellt worden waren, dort wo heute das Gemeindeamt steht, gebaut. Das Grundstück wird von der Kirche zur Verfügung gestellt.
- Hier war die Volksschule bis 1911 untergebracht.
- Nach dem Bezug der neuen Volksschule auf der gegenüberliegenden Seite wird das Gebäude als Gemeindehaus genutzt.
- Dieses Gebäude wurde 1959 abgerissen
Volksschule 1911 - 1986 (Aurach Nr. 11)
Volksschule ab 1986 - (Aurach Nr. 100)
Leiter der Volksschule
Schulleiter VS Aurach
1726 | Josef Wörth | 1779 | Hausner | 1784 | Anton Weegrath |
1812 | Johann Bisutti | 1817 | Aistleitner | 1823 | Leopold Hardinger |
Bisutti | 1859 | Ernst Lanz | 1893 | Josef Kollmann | |
1897 | Ferdinand Scheichl | 1921 | Othmar Hödl | 1926 | Peter Witzlsteiner |
1938 | Wilhelm Schmidhuber | 1957 | Josef Schuster | 1967 | Josef Steiner |
2000 | Josef Schmidt | 2011 | Sieglinde Schuster |