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Jetzinger-Marterl: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 12. Dezember 2025, 17:36 Uhr

Marterl Jetzinger
Totenbild-1902

Das Marterl steht am Waldrand in der Nähe der Tischlerei Jetzinger, Gemeinde Aurach am Hongar, welche auch Besitzer dieses Marterl sind.

Beschreibung

Marterl auf Blech gemalt und auf einem Holzkreuz befestigt.

Geschichte

Der Text auf dem Marterl lautet: Hier an dieser Stelle ist das 9-jährige Mädchen Maria Jetzinger am 5. Juli 1902 von einer Kreuzotter gebissen worden und starb nach 6 Stunden.

1902 wurde bereits ein Bildstock von den Eltern (Johann und Franziska Jetzinger) errichtet. Als Johann Jetzinger 1949 aus dem Krieg zurückkam, war das Denkmal jedoch nicht mehr da. Nach dem vorhandenen Totenbild und den Erinnerungen einiger älterer Nachbarn ließ Herr Johann Jetzinger das verschwundene Marterl zum Andenken an seine Tante Maria Jetzinger neu errichten.

In der Zeit zwischen 1980 und 1990 wurde das Marterl von der Familie Herbert und Anna Jetzinger noch einmal neu angefertigt. Die Malerei machte Herr Franz Bucar aus Vöcklabruck.

Erneuerung

Vor einigen Jahren wurde das Marterl durch Witterungseinflüsse stark beschädigt und dadurch entfernt. Nun ist wieder die Zeit gekommen, die Flur- und Kleindenkmäler in der Gemeinde Aurach zu erhalten. Auf Anregung von Herrn Hermann Eder wurde das Marterl von Herrn Herbert Jetzinger sen. neu angefertigt. Das Bild wurde von der Hobbykünstlerin Katharina Eder neu gemalt. Die Aufstellung erfolgte am 20. Juni 2022. Es sollte eine kleine Gedenkstätte in unserer heutigen schnelllebigen Zeit sein.

Nachtrag

Zur Erinnerung an den Tod haben die Eltern jedes Jahr eine Wallfahrt nach Maria Taferl am Richtberg unternommen. Diese Wallfahrt ist bis heute aufrecht geblieben und wird vom Kameradschaftsbund Aurach organisiert.

Quelle

  • Hermann Eder