Hofbauern-Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit | Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit zurück, denn damals ist der Besitzer des Hofbauerngutes, Tobias Schachner, am 6. Jänner 1801 an den Folgen der Misshandlungen durch die Franzosen gestorben. Möglicherweise ist es auch eine Gedenkstätte für die vielen Todesopfer, die die Vöckla im Laufe der Jahre gefordert hat. Die Kapelle wurde neu errichtet und am 21. Mai 1981 anlässlich einer Maiandacht geweiht. Früher wurde hier in der wärmeren Jahreszeit jeden Samstag der Rosenkranz gebetet. | ||
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Version vom 14. April 2010, 17:35 Uhr
Die Hofbauern-Kapelle in Weißenkirchen im Attergau steht an der Vöcklataler Bezirksstraße.
Besitzer: Familie Lixl am Schiemerhof, Schwaigern 26, vlg. Hofbauer im Landl.
Einrichtung: In einer Bildnische befinden sich zwei alte Blechtafeln. Die rechte Tafel stellt die Krönung Mariens dar. Sie trägt die Aufschrift: "Christliches Andenken an Dominikus Kranzinger in Schweigern, welcher am 29. XI. 1873 am Heimweg tödlich verunglückte." Der 51-jährige Bauer ertrank in der Vöckla. Die zweite Tafel zeigt ein Bergkreuz bei Sonnenaufgang mit der Aufschrift: „Gelobt sei Jesus Christus." Eine Madonna mit Kind und zwei Kerzenleuchter befinden sich ebenfalls in der großen Bildnische, die mit einem Bienenwabengitter abgeschlossen ist.
Entstehung: Entstehungsgeschichte ist nicht bekannt.
Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit zurück, denn damals ist der Besitzer des Hofbauerngutes, Tobias Schachner, am 6. Jänner 1801 an den Folgen der Misshandlungen durch die Franzosen gestorben. Möglicherweise ist es auch eine Gedenkstätte für die vielen Todesopfer, die die Vöckla im Laufe der Jahre gefordert hat. Die Kapelle wurde neu errichtet und am 21. Mai 1981 anlässlich einer Maiandacht geweiht. Früher wurde hier in der wärmeren Jahreszeit jeden Samstag der Rosenkranz gebetet.
Quellen
Herbert Saminger: Heimatbuch der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau, Verlag Moserbauer 1999, ISBN 3-900847-56-8