Seehof-Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Klimt Seehof Kapelle.jpg|thumb|Seehof-Kapelle, 1927/28, noch mit der von [[Gustav Klimt]] gemalten Pappel. Im Hintergrund die neu erbauten Villen [[Landhaus Eichmann|Eichmann]] und [[Villa Curzon|Curzon]]]] | |||
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In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert. | In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert. | ||
Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten. Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt. | Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten. Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt. | ||
== Klimt-Gemälde == | |||
[[Bild:Gustav_Klimt_Pappel II.jpg|thumb|Gustav Klimt: Die große Pappel II]] | |||
[[Gustav Klimt]] hat die Kapelle mit Pappel zweimal - aus unterschiedlichen Perspektiven - gemalt.<br/> | |||
Im Jahr 1900 entstand "Die große Pappel I" mit blauem Himmel und ein paar Wolken. Das Bild befindet sich heute in New York.<br/> | |||
Kapelle und Pappel bildeten 1902 auch das Motiv für ein anderes Bild. Nun von der anderen Seite gemalt, zeigt es die dunklen Wolken eines aufsteigenden Gewitters. So wird dieses Bild auch genannt: "Aufsteigendes Gewitter" oder auch „Die große Pappel II”.<br/> | |||
Dieses Gemälde ist nun im Besitz des Wiener Leopold Museums....<br/> | |||
...und wurde vom 12. bis 24. Juli 2014 im [[Gustav Klimt Zentrum]] in Kammer ausgestellt.<br/> | |||
Die Klimt’sche Pappel wurde 1928 von einem Unwetter gefällt, an ihrer Stelle pflanzte man einen neuen Baum. | |||
== Lageplan == | |||
*[https://maps.google.at/maps/ms?msid=212891307814285545766.0004ed5baf4704968a371&msa=0&ll=47.937194,13.562102&spn=0.002577,0.007054&iwloc=0004ed6fe07746b428195 Seehof-Kapelle auf Google Maps] | |||
== Quelle == | == Quelle == | ||
*{{Kleindenkmale Seewalchen}} | *{{Kleindenkmale Seewalchen}} | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2022, 13:22 Uhr
Die Seehof-Kapelle befindet sich beim Restaurant des Seebades Litzlberg, Gemeinde Seewalchen am Attersee.
Beschreibung
Die kleine gemauerte und von einer Pyramidenpappel flankierte Kapelle trägt die Jahreszahl 1989. Im Zuge des Restaurantbaus 1988 wurde bereits an einen Abriss der Kapelle gedacht, doch der Litzlberger Johann Reiter konnte an Hand alter Fotos aufzeigen, dass Kapelle und Baum zum überlieferten Ortsbild des Dorfes gehören.
In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert.
Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten. Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt.
Klimt-Gemälde
Gustav Klimt hat die Kapelle mit Pappel zweimal - aus unterschiedlichen Perspektiven - gemalt.
Im Jahr 1900 entstand "Die große Pappel I" mit blauem Himmel und ein paar Wolken. Das Bild befindet sich heute in New York.
Kapelle und Pappel bildeten 1902 auch das Motiv für ein anderes Bild. Nun von der anderen Seite gemalt, zeigt es die dunklen Wolken eines aufsteigenden Gewitters. So wird dieses Bild auch genannt: "Aufsteigendes Gewitter" oder auch „Die große Pappel II”.
Dieses Gemälde ist nun im Besitz des Wiener Leopold Museums....
...und wurde vom 12. bis 24. Juli 2014 im Gustav Klimt Zentrum in Kammer ausgestellt.
Die Klimt’sche Pappel wurde 1928 von einem Unwetter gefällt, an ihrer Stelle pflanzte man einen neuen Baum.
Lageplan
Quelle
- Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009