Seebad Litzlberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Litzl_A_Bad_1_Ploe.jpg|thumb|right|Das Kabinen- und Buffet-Gebäude bis in die 1980er Jahre.]] | |||
[[Bild:Litzl_A_Bad_1_Ploe.jpg|thumb|right | [[Bild:Seebad_Litzlbad_7.jpg|thumb|right|Entwicklung vom Seebad zur großen Freibadeanlage]] | ||
[[Datei:Freibadeanlage Litzlberg, Panorama.jpg|thumb|Liegefläche]] | |||
[[Datei:Schattige Bänke.jpg|thumb|Schattige Bänke in der Freibadeanlage Litzlberg]] | |||
[[Bild:2016_Beach_30_Finale_Spielszene_JR.jpg|thumb|Österr. Staatsmeisterschaften im August 2016 in Litzlberg]] | |||
Die '''Freibadeanlage Litzlberg''' ist ein oft besuchter Badeplatz am Attersee, der von halb Oberösterreich gern besucht wird. | |||
Die gesamte Anlage liegt auf den ehemaligen Gründen der [[Brauerei Litzlberg]].<br/> | Die gesamte Anlage liegt auf den ehemaligen Gründen der [[Brauerei Litzlberg]].<br/> | ||
Das kleine Seebad hat eine beachtliche Karriere gemacht. Aus einem kleinen Badeplatz Ende der 1950er Jahre entstand im Lauf der Jahrzehnte die Freibadeanlage Litzlberg, die mit allen Teilen wie Parkplätzen etc. eine Fläche von rund 45.000 m² umfasst. | Das kleine Seebad hat eine beachtliche Karriere gemacht. Aus einem kleinen Badeplatz Ende der 1950er Jahre entstand im Lauf der Jahrzehnte die Freibadeanlage Litzlberg, die mit allen Teilen wie Parkplätzen etc. eine Fläche von rund 45.000 m² umfasst. | ||
==Der Beginn== | ==Der Beginn== | ||
Im Jahr 1958 wurde auf einem Gemeindegrund [A] das Seebad Litzlberg mit 2402 m² eröffnet. Auf den Grundfesten eines ehemaligen Stadls entstand ein Sandspielplatz, an der Südwestseite wurde ein kleiner Streifen als Zugang zum Landungssteg Litzlberg [L] ausgeschieden Auch ein kleines Restaurant und 10 Dauerkabinen gab es auf dem Badeplatz. Die Toilettanlagen befanden sich bereits auf einem gepachteten Streifen des angrenzenden Landesgrundes. Es musste Eintritt gezahlt werden und es gab Saisonkarten. Das Bad wurde in erster Linie von den Bürgern und Gästen der Umgebung genutzt und war erfreulicherweise so gut wie nie überfüllt.<br/> | Im Jahr 1958 wurde auf einem Gemeindegrund [A] das Seebad Litzlberg mit 2402 m² eröffnet. Auf den Grundfesten eines ehemaligen Stadls entstand ein Sandspielplatz, an der Südwestseite wurde ein kleiner Streifen als Zugang zum Landungssteg Litzlberg [L] ausgeschieden Auch ein kleines Restaurant und 10 Dauerkabinen gab es auf dem Badeplatz. Die Toilettanlagen befanden sich bereits auf einem gepachteten Streifen des angrenzenden Landesgrundes. Es musste Eintritt gezahlt werden und es gab Saisonkarten. Das Bad wurde in erster Linie von den Bürgern und Gästen der Umgebung genutzt und war erfreulicherweise so gut wie nie überfüllt.<br/> | ||
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==Das Bad im Gemeindebesitz== | ==Das Bad im Gemeindebesitz== | ||
Aufgrund vieler Interventionen hat im November 1967 die oö. Landesregierung neben dem Gemeindebad ein ca. 14.000 m² großes Grundstück angekauft. Mit dieser ersten Erweiterung wurde das Seebad Litzlberg nun entscheidend vergrößert | Aufgrund vieler Interventionen hat im November 1967 die oö. Landesregierung neben dem Gemeindebad ein ca. 14.000 m² großes Grundstück angekauft. Mit dieser ersten Erweiterung wurde das Seebad Litzlberg nun entscheidend vergrößert. | ||
1975 entschloss sich der Gemeinderat das | 1975 entschloss sich der Gemeinderat von [[Seewalchen am Attersee]] das Seebad Litzlberg auszubauen. Die sanitären Anlagen wurden verbessert und das Buffet an Karl Huber verpachtet. | ||
==Freie Seeufer== | ==Freie Seeufer== | ||
Die Junge Generation der SPÖ Oberösterreich machte Mitte der 1970er Jahre die Verbauung der Seeufer zum Thema. Als im Herbst 1976 der Herausgeber der Kronenzeitung, Hans Dichand, Villa und Grund der [[Landhaus Eichmann|Schweigervilla]] kaufte, richtete die Junge Generation eine Resolution an die Landesregierung, die diesen Kauf zum Thema hatte. Darauf hin erklärte sich im November 1976 Dichand bereit, diesen Seegrund samt Villa Eichmann ohne Gewinn an die Oö. Landesregierung weiterzuverkaufen.<br/> | Die Junge Generation der SPÖ Oberösterreich machte Mitte der 1970er Jahre die Verbauung der Seeufer zum Thema. Als im Herbst 1976 der Herausgeber der Kronenzeitung, Hans Dichand, Villa und Grund der [[Landhaus Eichmann|Schweigervilla]] kaufte, richtete die Junge Generation eine Resolution an die Landesregierung, die diesen Kauf zum Thema hatte. Darauf hin erklärte sich im November 1976 Dichand bereit, diesen Seegrund samt Villa Eichmann ohne Gewinn an die Oö. Landesregierung weiterzuverkaufen.<br/> | ||
Im März 1977 wurde dann vom Land Oberösterreich auf Wunsch der Öffentlichkeit die Liegenschaft Schweiger-Villa um 28 Mio. | Im März 1977 wurde dann vom Land Oberösterreich auf Wunsch der Öffentlichkeit die Liegenschaft Schweiger-Villa um 28 Mio. öS zur Errichtung eines öffentlichen Badeplatzes angekauft. <br/> | ||
Im Juni begannen die Bauarbeiten zur Errichtung eines öffentlichen Badeplatzes. Vorerst wurde die Anlage eines Parkplatzes für ca. 1000 PKW in Angriff genommen.<br/> | Im Juni begannen die Bauarbeiten zur Errichtung eines öffentlichen Badeplatzes. Vorerst wurde die Anlage eines Parkplatzes für ca. 1000 PKW in Angriff genommen.<br/> | ||
Die Kosten für die Adaptierungsarbeiten betrugen 1,901 Mio. | Die Kosten für die Adaptierungsarbeiten betrugen 1,901 Mio. öS.<br/> | ||
Im August 1978 wurde dann das rund 28.000 m² große Grundstück der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. | Im August 1978 wurde dann das rund 28.000 m² große Grundstück der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. | ||
==Entwicklung== | ==Entwicklung== | ||
* A = Seebad Litzlberg der Gemeinde (1958) | * A = Seebad Litzlberg der Gemeinde (1958) | ||
* A1 = Der erste Parkplatz | * A1 = Der erste Parkplatz | ||
* B = Pachtgrund vom Land (1967) | * B, E = Pachtgrund vom Land (1967) | ||
* C, D = Ankauf vom Land 1977 | * C, D = Ankauf vom Land 1977 | ||
* B und C (nördlicher Teil) Wiese für Parkplatz | * B und C (nördlicher Teil) Wiese für Parkplatz | ||
* D = Parkplätze (später erweitert) | * D = Parkplätze (später erweitert) | ||
* E = abgezäunter Bereich für das Jugendrotkreuz | * E = abgezäunter Bereich für das Jugendrotkreuz | ||
* F = abgezäunter Bereich für den Segel-und Surfclub Seewalchen | * F = abgezäunter Bereich für den Segel-und Surfclub Seewalchen | ||
* G = Landhaus Eichmann (Schweiger Villa) ausgeschieden und für Wohnungen umgebaut. | * G = [[Landhaus Eichmann]] (Schweiger Villa) ausgeschieden und für Wohnungen umgebaut. | ||
* H = Buffetgebäude (um 1977) | * H = Buffetgebäude (um 1977) | ||
* J = Beachvolleyball-Platz ( | * J = Beachvolleyball-Platz (1997) | ||
* K = Restaurant „Seebad Litzlberg“, (1958 errichtet, 1988 Neubau) | * K = Restaurant „Seebad Litzlberg“, (1958 errichtet, 1988 Neubau) | ||
* L = ehemaliger Landungssteg ( bis 2002) der [[Attersee-Schifffahrt]] | * L = ehemaliger Landungssteg (bis 2002) der [[Attersee-Schifffahrt]] | ||
* M = ehemaliges Bootshaus der Villa, nun dem Segel- und Surfclub vermietet. | * M = ehemaliges Bootshaus der Villa, nun dem Segel- und Surfclub vermietet. | ||
==Surfclub== | ==Surfclub== | ||
Im Juni 1977 wurde der Surfclub Seewalchen (später Segel-Surf-Club Seewalchen) gegründet. | Im Juni 1977 wurde der Surfclub Seewalchen (später Segel-Surf-Club Seewalchen) gegründet. | ||
Die ersten Clubhäuser waren das Bootshaus Soupper an der Promenade (neben dem Kinderbad) und später bei der Menschik- Villa. Schließlich übersiedelte der Verein auf das Gelände der Schweiger-Villa in Litzlberg. Erfolgreichste Sportlerin war Ulli Huber als Weltmeisterin der Windglider. | |||
==Restaurant== | ==Restaurant== | ||
Nachdem das alte Restaurant- und Kabinengebäude in die Jahre gekommen war, entschloss sich die Gemeinde Seewalchen, einen Neubau ins Auge zu fassen. | |||
Nachdem das alte Restaurant- und Kabinengebäude in die Jahre gekommen war, entschloss sich die Gemeinde, einen Neubau ins Auge zu fassen. | Im Juni 1988 schloss der Gemeinderat mit dem Gastwirt Josef Wageneder einen Vertrag über das Litzlberger Baderestaurant ab (Superädifikatsvereinbarung). Dadurch wurde Herr Wageneder berechtigt, an Stelle des baufälligen Seebad-Restaurants ein neues Restaurant zu erbauen und zu betreiben. Der Vertrag soll bis 2018 laufen, danach kann die Gemeinde das Gebäude zum Zeitwert zurückkaufen. Die Kosten beliefen sich auf 3,6 Mio. öS. | ||
Im Juni 1988 schloss der Gemeinderat mit dem Gastwirt Josef Wageneder einen Vertrag über das Litzlberger Baderestaurant ab (Superädifikatsvereinbarung). Dadurch wurde Herr Wageneder berechtigt, an Stelle des baufälligen Seebad-Restaurants ein neues Restaurant zu erbauen und zu betreiben. Der Vertrag soll bis 2018 laufen, danach kann die Gemeinde das Gebäude zum Zeitwert zurückkaufen. Die Kosten beliefen sich auf 3,6 Mio. | Zu Beginn der Badesaison 1989 wurde das neu errichtete Buffet im Seebad Litzlberg seiner Bestimmung übergeben. | ||
Zu Beginn der Badesaison 1989 wurde das neu errichtete Buffet im Seebad Litzlberg seiner Bestimmung übergeben | |||
Neben der Schweiger-Villa besteht ein weiteres, kleineres Badebuffet. | Neben der Schweiger-Villa besteht ein weiteres, kleineres Badebuffet. | ||
Im April 1987 wurden 20 Kabinen errichtet und gegen Vorauszahlung um je S 10.000,-- auf 12 Jahre gemietet und dann verpachtet. | Im April 1987 wurden 20 Kabinen errichtet und gegen Vorauszahlung um je S 10.000,-- auf 12 Jahre gemietet und dann verpachtet.<br/> | ||
Im Juni 2020 wurden 84 Liegendepots (90 x 90 x 35 cm) errichtet, um die Sonnenliegen nicht täglich wegbringen zu müssen. | |||
==Beachvolleyball== | |||
Anfang Juli 1997 wurde ein erster Beachvolley-Platz errichtet, ein paar Jahre später folgte ein zweiter.<br/>Im 2011 wurde erstmals ein PRO Beach Battle in Litzlberg durchgeführt. Schon zwei Jahre später war es bereits das größte Beachvolleyball-Turnier der nationalen A-Cup Tour. Die harte Arbeit machte sich bezahlt: 2014 wurden erstmals die Österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften in Litzlberg ausgetragen. Auch in den Folgejahren wurden in Litzlberg die Staatsmeisterschaften ausgetragen. | |||
==Quellen und Links== | ==Quellen und Links== | ||
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* [[Chronik von Seewalchen|Chronik der Marktgemeinde Seewalchen]] | |||
*[https://maps.doris.at/?x=17242&y=311097&zoom=8&layer=ortho&marker_x=17131&marker_y=311122 '''-»''' Seebad Litzlberg auf der Karte] | |||
*[http://attersee.salzkammergut.at/oesterreich/gastronomie/430000752/restaurant-wageneder.html Restaurant Wageneder im Seebad Litzlberg] | |||
[http://attersee.salzkammergut.at/oesterreich/gastronomie/430000752/restaurant-wageneder.html Restaurant Wageneder im Seebad Litzlberg] | *[http://www.leimer-braeu.com/_lccms_/_00666/Strandbuffet-am-Attersee-Litzlberg-Salzk.htm?VER=160607140305&LANG=gde&MID=139 Leimer Strandbuffet in Litzlberg] | ||
[http://www.leimer-braeu.com/_lccms_/_00666/Strandbuffet-am-Attersee-Litzlberg-Salzk.htm?VER=160607140305&LANG=gde&MID=139 Leimer Strandbuffet in Litzlberg] | |||
[[Kategorie:Seewalchen am Attersee]] | [[Kategorie:Seewalchen am Attersee]] | ||
[[Kategorie:Wassersport]] | [[Kategorie:Wassersport]] | ||
== Bilder == | |||
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Bild:Litzl_A_Bad_2_1985_Humer_GCh.jpg|Eine Ansichtkarte vom Strandbad Litzlberg | |||
Datei:Freibadeanlage und Boots-Landesteg in Litzlberg, Panorama.jpg|Freibadeanlage und Boots-Landesteg in Litzlberg, Panorama | |||
Datei:Freibadeanlage Litzlberg, Panorama.jpg|Freibadeanlage Litzlberg, Panorama | |||
Bild:Litzl_A_Bad_1_Ploe.jpg|Das Kabinen- und Buffet-Gebäude bis in die 1980er Jahre | |||
Bild:Seebad_Litzlbad_7.jpg|Entwicklung vom Seebad zur großen Freibadeanlage | |||
Bild:2016_Beach_30_Finale_Spielszene_JR.jpg|Österr. Staatsmeisterschaften im August 2016 in Litzlberg | |||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2022, 13:53 Uhr
Die Freibadeanlage Litzlberg ist ein oft besuchter Badeplatz am Attersee, der von halb Oberösterreich gern besucht wird.
Die gesamte Anlage liegt auf den ehemaligen Gründen der Brauerei Litzlberg.
Das kleine Seebad hat eine beachtliche Karriere gemacht. Aus einem kleinen Badeplatz Ende der 1950er Jahre entstand im Lauf der Jahrzehnte die Freibadeanlage Litzlberg, die mit allen Teilen wie Parkplätzen etc. eine Fläche von rund 45.000 m² umfasst.
Der Beginn
Im Jahr 1958 wurde auf einem Gemeindegrund [A] das Seebad Litzlberg mit 2402 m² eröffnet. Auf den Grundfesten eines ehemaligen Stadls entstand ein Sandspielplatz, an der Südwestseite wurde ein kleiner Streifen als Zugang zum Landungssteg Litzlberg [L] ausgeschieden Auch ein kleines Restaurant und 10 Dauerkabinen gab es auf dem Badeplatz. Die Toilettanlagen befanden sich bereits auf einem gepachteten Streifen des angrenzenden Landesgrundes. Es musste Eintritt gezahlt werden und es gab Saisonkarten. Das Bad wurde in erster Linie von den Bürgern und Gästen der Umgebung genutzt und war erfreulicherweise so gut wie nie überfüllt.
Für einen Parkplatz wurde seitens der Gemeinde 1962 ein kleines Grundstück an der Bundesstraße angekauft.
Das Bad im Gemeindebesitz
Aufgrund vieler Interventionen hat im November 1967 die oö. Landesregierung neben dem Gemeindebad ein ca. 14.000 m² großes Grundstück angekauft. Mit dieser ersten Erweiterung wurde das Seebad Litzlberg nun entscheidend vergrößert. 1975 entschloss sich der Gemeinderat von Seewalchen am Attersee das Seebad Litzlberg auszubauen. Die sanitären Anlagen wurden verbessert und das Buffet an Karl Huber verpachtet.
Freie Seeufer
Die Junge Generation der SPÖ Oberösterreich machte Mitte der 1970er Jahre die Verbauung der Seeufer zum Thema. Als im Herbst 1976 der Herausgeber der Kronenzeitung, Hans Dichand, Villa und Grund der Schweigervilla kaufte, richtete die Junge Generation eine Resolution an die Landesregierung, die diesen Kauf zum Thema hatte. Darauf hin erklärte sich im November 1976 Dichand bereit, diesen Seegrund samt Villa Eichmann ohne Gewinn an die Oö. Landesregierung weiterzuverkaufen.
Im März 1977 wurde dann vom Land Oberösterreich auf Wunsch der Öffentlichkeit die Liegenschaft Schweiger-Villa um 28 Mio. öS zur Errichtung eines öffentlichen Badeplatzes angekauft.
Im Juni begannen die Bauarbeiten zur Errichtung eines öffentlichen Badeplatzes. Vorerst wurde die Anlage eines Parkplatzes für ca. 1000 PKW in Angriff genommen.
Die Kosten für die Adaptierungsarbeiten betrugen 1,901 Mio. öS.
Im August 1978 wurde dann das rund 28.000 m² große Grundstück der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Entwicklung
- A = Seebad Litzlberg der Gemeinde (1958)
- A1 = Der erste Parkplatz
- B, E = Pachtgrund vom Land (1967)
- C, D = Ankauf vom Land 1977
- B und C (nördlicher Teil) Wiese für Parkplatz
- D = Parkplätze (später erweitert)
- E = abgezäunter Bereich für das Jugendrotkreuz
- F = abgezäunter Bereich für den Segel-und Surfclub Seewalchen
- G = Landhaus Eichmann (Schweiger Villa) ausgeschieden und für Wohnungen umgebaut.
- H = Buffetgebäude (um 1977)
- J = Beachvolleyball-Platz (1997)
- K = Restaurant „Seebad Litzlberg“, (1958 errichtet, 1988 Neubau)
- L = ehemaliger Landungssteg (bis 2002) der Attersee-Schifffahrt
- M = ehemaliges Bootshaus der Villa, nun dem Segel- und Surfclub vermietet.
Surfclub
Im Juni 1977 wurde der Surfclub Seewalchen (später Segel-Surf-Club Seewalchen) gegründet. Die ersten Clubhäuser waren das Bootshaus Soupper an der Promenade (neben dem Kinderbad) und später bei der Menschik- Villa. Schließlich übersiedelte der Verein auf das Gelände der Schweiger-Villa in Litzlberg. Erfolgreichste Sportlerin war Ulli Huber als Weltmeisterin der Windglider.
Restaurant
Nachdem das alte Restaurant- und Kabinengebäude in die Jahre gekommen war, entschloss sich die Gemeinde Seewalchen, einen Neubau ins Auge zu fassen. Im Juni 1988 schloss der Gemeinderat mit dem Gastwirt Josef Wageneder einen Vertrag über das Litzlberger Baderestaurant ab (Superädifikatsvereinbarung). Dadurch wurde Herr Wageneder berechtigt, an Stelle des baufälligen Seebad-Restaurants ein neues Restaurant zu erbauen und zu betreiben. Der Vertrag soll bis 2018 laufen, danach kann die Gemeinde das Gebäude zum Zeitwert zurückkaufen. Die Kosten beliefen sich auf 3,6 Mio. öS. Zu Beginn der Badesaison 1989 wurde das neu errichtete Buffet im Seebad Litzlberg seiner Bestimmung übergeben. Neben der Schweiger-Villa besteht ein weiteres, kleineres Badebuffet.
Im April 1987 wurden 20 Kabinen errichtet und gegen Vorauszahlung um je S 10.000,-- auf 12 Jahre gemietet und dann verpachtet.
Im Juni 2020 wurden 84 Liegendepots (90 x 90 x 35 cm) errichtet, um die Sonnenliegen nicht täglich wegbringen zu müssen.
Beachvolleyball
Anfang Juli 1997 wurde ein erster Beachvolley-Platz errichtet, ein paar Jahre später folgte ein zweiter.
Im 2011 wurde erstmals ein PRO Beach Battle in Litzlberg durchgeführt. Schon zwei Jahre später war es bereits das größte Beachvolleyball-Turnier der nationalen A-Cup Tour. Die harte Arbeit machte sich bezahlt: 2014 wurden erstmals die Österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften in Litzlberg ausgetragen. Auch in den Folgejahren wurden in Litzlberg die Staatsmeisterschaften ausgetragen.
Quellen und Links
- (zusammengestellt von Johann Rauchenzauner)
- Chronik der Marktgemeinde Seewalchen
- -» Seebad Litzlberg auf der Karte
- Restaurant Wageneder im Seebad Litzlberg
- Leimer Strandbuffet in Litzlberg