Wiener-Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Aussage des akad. Malers Prof. Christoph Glass handelt es sich bei der Wiener-Kapelle um eine Barockkapelle aus der Zeit um 1650. Im schmiedeeisernen Gitter ist die Jahreszahl 1740 vermerkt. Die Kapelle wurde 1974 durch einen Pkw teilweise zerstört und in den Jahren 1976 und 1977 von ihren Besitzern, der Familie Steinegger, wieder instand gesetzt. Dabei kamen unter vielen Verputzschichten sieben Fresken, thematisch den Kreuzweg darstellend, aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zum Vorschein, die 1977 durch Prof. Glass restauriert wurden. Bei den Fresken handelt es sich um ein gutes Beispiel für oberösterreichisches ländliches Barock. Ältere Steinbacher erinnern sich, dass etwa bis 1930 ein „Andreaskreuz" die Kapelle geziert hat. | |||
1995 wurde die Kapelle von der Besitzerfamilie erneut restauriert und präsentiert sich nun als ein gutes Beispiel für ländliches | |||
oberöstererreichisches Barock. | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
*Lenzinger Pfarrblatt - Ausgabe 1/2001 | |||
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2015, 10:12 Uhr
Auf dem Kirchenweg in der Ortschaft Dorf, Gemeinde Steinbach am Attersee, steht die Wiener-Kapelle, die zum Wienerbauerngut gehört.
Geschichte
Nach Aussage des akad. Malers Prof. Christoph Glass handelt es sich bei der Wiener-Kapelle um eine Barockkapelle aus der Zeit um 1650. Im schmiedeeisernen Gitter ist die Jahreszahl 1740 vermerkt. Die Kapelle wurde 1974 durch einen Pkw teilweise zerstört und in den Jahren 1976 und 1977 von ihren Besitzern, der Familie Steinegger, wieder instand gesetzt. Dabei kamen unter vielen Verputzschichten sieben Fresken, thematisch den Kreuzweg darstellend, aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zum Vorschein, die 1977 durch Prof. Glass restauriert wurden. Bei den Fresken handelt es sich um ein gutes Beispiel für oberösterreichisches ländliches Barock. Ältere Steinbacher erinnern sich, dass etwa bis 1930 ein „Andreaskreuz" die Kapelle geziert hat.
1995 wurde die Kapelle von der Besitzerfamilie erneut restauriert und präsentiert sich nun als ein gutes Beispiel für ländliches oberöstererreichisches Barock.
Quellen
- Lenzinger Pfarrblatt - Ausgabe 1/2001
- Gemeinde Steinbach: Heimatbuch der Gemeinde Steinbach am Attersee, Eigenverlag 1986
Kapellen in Steinbach am Attersee |
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