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[[Datei:Wolfgang Schuster.jpg|thumb|Wolfgang Schuster]]
'''Wolfgang Schuster''' (* [[30. August]] [[1942]] in [[Wien]]) ist ein [[österreich]]ischer [[Paukist]] und Musikmanager. 1965 wurde er Mitglied der [[Wiener Philharmoniker]]<ref>[https://www.wienerphilharmoniker.at/de/orchester-mitglieder/none-wolfgang-schuster/3080/ Wolfgang Schuster, Mitglied der Wiener Philharmoniker]</ref>. war Künstlerischer Leiter des Attergauer Kultursommers und der Attersee Klassik sowie Gründer des Internationalen Orchesterinstituts Attergau (IOIA) . Er lebt auf dem 1976 erworbenen Narzbergergut<ref>[https://www.atterwiki.at/index.php/K%C3%BCnstler_im_Narzbergergut Narzbergut in atterwiki.at (abgerufen 6.1.2024)]</ref> in [[Straß im Attergau]].


== Leben ==
Wolfgang Schuster besuchte das Gymnasium und die Akademie für Musik und Darstellende Kunst Wien (Konzertfach Schlagwerk). Sein weiteres Leben war der Musik gewidmet. Von 1959 bis 1961 war er Solopauker im Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester. Von 1961 bis 2005 hatte er ein Engagement im Orchester der Wiener Staatsoper. 1965 wurde er in den Verein Wiener Philharmoniker aufgenommen. 1967 wurde er Mitglied der Hofmusikkapelle Wien. Von 1970 bis 1980 war er Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheater und von 1976 bis bis 1984 war er Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Interpretengesellschaft (ÖSTIG). Von 1982 bis 1990 lehrte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. 1984 gründete er die Firma Wiener Schlaginstrumentenbau.
1984 bekam Schuster den Auftrag der Steirischen Landesregierung zur Abhaltung eines Bachfestes, das zum Festival „Styriarte Graz“ mit dem Ziel der Interpretationsidee „Musik als Klangrede“ von [[Nikolaus Harnoncourt]] ein Podium zu geben umgeformt wurde. 1985/1986 war er Künstlerischer Leiter der Styriarte Graz.
1988 übernahm Schuster das Pressereferat der Wiener Philharmoniker. 1990 bekam er gemeinsam mit [[Clemens Hellsberg]] den Auftrag zur Vorbereitung des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Philharmoniker: Organisation eines Symposions „Klang und Komponist“ zur Erforschung des Klangs der Wiener Philharmoniker mit prominenten Referenten (u. a. mit Nikolaus Harnoncourt, Sir Georg Solti und Riccardo Muti).     
*2000 aus Anlass des 300. Todesjahres von [[Johann Beer]] Internationales Symposion unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.Prof. Dr. Herbert Zeman 
*2006 Kurator der Österreich-Kulturtage der Europäischen Zentralbank in Frankfurt
=== Attergauer Kultursommer und Attersee Klassik ===
1981 gründete Wolfgang Schuster gemeinsam mit dem Verein Kulturkreis Attergau die Veranstaltungsreihe "Attergauer Kultursommer", die er als künstlerischer Leiter bis 2001.
1986 errichtete er nach Plänen von Architekt Johannes Spalt auf dem Narzbergergut einen Konzertsaal, der 1988 Mit James Levine und Dame Margaret Pric (Sopran) eröffnet wurde.
2002 gründet Wolfgang Schuster den Verein Attersee Klassik zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.   
*2016 Einstellung des regulären Festivalbetriebs, ab da nur mehr Einzelveranstaltungen.
*2019 Wolfgang Schuster beendet seine Veranstaltungsreihe am Attersee.
=== Internationales Orchesterinstitut Attergau ===
Das Internationale Orchesterinstitut Attergau (IOIA) ist ein Projekt der Wiener Philharmoniker, das durch die Initiative von Wolfgang Schuster 1994 gegründet wurde und bei dem die Mitglieder des Orchesters als Dozenten den Studenten ein Gefühl für die besonderen Merkmale einer ganz bestimmten Klangvorstellung vermitteln wollen, die unter dem Namen "Wiener Klang" weltberühmt geworden ist. Außerdem bekommen die jungen Teilnehmer wohl zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die Gelegenheit, mit einem Dirigenten zu arbeiten, der durch seine Konzerterfahrungen mit den Wiener Philharmonikern ebenfalls um die Mittel zur Erreichung des wienerischen Klangideals weiß.
Schuster leitete das Institut 20 Jahre lang und hat es 2014 hat an die Wiener Philharmoniker übergeben, die seitdem die Projekte organisieren.
== Publikationen ==
*''Wohin geht die Musik wenn sie vorbei ist''..., Korrektur Verlag, Mattighofen 2022, ISBN 978-3-9505341-2-2
== Ehrungen ==
*1991: Ehrenzeichen der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Attergauer Kultursommers
*Ehrenring der Wiener Philharmoniker
*Kulturmedaille des Landes Oberösterreich
*Silbernes Ehrenzeichen des Landes Salzburg
*Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
== Weblinks ==
*[https://atterwiki.at/index.php/Wolfgang_Schuster Wolfgang Schuster auf atterwiki.at]
== Einzelnachweise ==
<references />
{{SORTIERUNG:Schuster, Wolfgang}}
[[Kategorie:Klassischer Geiger]]
[[Kategorie:Mitglied der Wiener Philharmoniker]]
[[Kategorie:Träger des Kulturmedaille des Landes Oberösterreich]]
[[Kategorie:Träger des Silbernen Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
[[Kategorie:Träger des Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Berufstitel Professor (Österreich)]]
[[Kategorie:Absolvent der Universität Wien]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1942]]
[[Kategorie:Mann]]
{{Personendaten
|NAME=Schuster, Wolfgang
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Paukist und Musikmanager
|GEBURTSDATUM=30. August 1942
|GEBURTSORT=[[Wien]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
[https://ku-linz.at/fileadmin/user_upload/FB_Kunstwissenschaft/Ausstellungen/Im_Vorbeigehen_II.10_Birgit_Petri_Bericht_OOE_Kulturbericht.pdf Wolfgang Schuster in kultur, Seite 21 (abgerufen 6.1.2024)]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2024, 15:13 Uhr