Gerhard König: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gerhard König''' | '''Gerhard König''' (* 1. März 1901 in Bad Mitterndorf, Steiermark, † 10. September 1971 in [[Seewalchen am Attersee]]) war [[Pfarrer von Seewalchen|Pfarrer]] und [[Ehrenbürger von Seewalchen]]. | ||
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Pater Gerhard wurde als Johann König am 1. März 1901 in Mitterndorf/Steiermark geboren. Bei seinem Vater wurde er Rauchfangkehrerlehrling, wandte sich aber dann dem geistlichen Stand zu. | Pater Gerhard wurde als Johann König am 1. März 1901 in Mitterndorf/Steiermark geboren. Bei seinem Vater wurde er Rauchfangkehrerlehrling, wandte sich aber dann dem geistlichen Stand zu. | ||
Nach den Studien bei den Salesianern begann er am 23. September 1927 als Fr. Gerhard in Michaelbeuern das Noviziat. 1931 wurde er Priester und hielt in seiner Heimat Primiz. Im Herbst des folgenden Jahres wurde er Kooperator in Seewalchen. 1934 kam er als Präfekt der Sängerknaben und Katechet ins Kloster zurück. Mit Oktober 1936 wurde er Kooperator in Mülln, wo er die Gründung der Pfarre Lehen in die Wege leitete. In der Hitler- | Nach den Studien bei den Salesianern begann er am 23. September 1927 als Fr. Gerhard in der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]] das Noviziat. 1931 wurde er Priester und hielt in seiner Heimat Primiz. Im Herbst des folgenden Jahres wurde er Kooperator in Seewalchen. 1934 kam er als Präfekt der Sängerknaben und Katechet ins Kloster zurück. Mit Oktober 1936 wurde er Kooperator in Mülln, wo er die Gründung der Pfarre Lehen in die Wege leitete. In der Hitler-Ära machte er auch kurz mit dem Gefängnis Bekanntschaft. | ||
Seit 1. Oktober 1949 wirkte er hingebungsvoll als Vikar in Seewalchen. Seine Arbeit fand Anerkennung durch die Ernennung zum Geistlichen Rat und zum Ehrenbürger von Seewalchen. Während der Ferien 1971 wurde eine Operation nötig, Wundstarrkrampf machte am 10. September 1971 seinem Leben überraschend ein bitteres Ende. Er war gut vorbereitet auf seinen Heimgang und gefasst. Parte und Sterbebildchen hat er sich selbst geschrieben bis auf das Todesdatum. | Seit 1. Oktober 1949 wirkte er hingebungsvoll als Vikar in Seewalchen. Seine Arbeit fand Anerkennung durch die Ernennung zum Geistlichen Rat und zum [[Ehrenbürger von Seewalchen]]. Während der Ferien 1971 wurde eine Operation nötig, Wundstarrkrampf machte am 10. September 1971 seinem Leben überraschend ein bitteres Ende. Er war gut vorbereitet auf seinen Heimgang und gefasst. Parte und Sterbebildchen hat er sich selbst geschrieben bis auf das Todesdatum. | ||
Seine Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Seewalchen inmitten seiner Pfarrkinder. Die ihn kannten erinnern sich gerne an seinen schönen Gesang und seinen Humor. | Seine Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Seewalchen inmitten seiner Pfarrkinder. Die ihn kannten erinnern sich gerne an seinen schönen Gesang und seinen Humor. | ||
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Aktuelle Version vom 3. August 2014, 13:19 Uhr
Gerhard König (* 1. März 1901 in Bad Mitterndorf, Steiermark, † 10. September 1971 in Seewalchen am Attersee) war Pfarrer und Ehrenbürger von Seewalchen.
Leben
Pater Gerhard wurde als Johann König am 1. März 1901 in Mitterndorf/Steiermark geboren. Bei seinem Vater wurde er Rauchfangkehrerlehrling, wandte sich aber dann dem geistlichen Stand zu.
Nach den Studien bei den Salesianern begann er am 23. September 1927 als Fr. Gerhard in der Benediktinerabtei Michaelbeuern das Noviziat. 1931 wurde er Priester und hielt in seiner Heimat Primiz. Im Herbst des folgenden Jahres wurde er Kooperator in Seewalchen. 1934 kam er als Präfekt der Sängerknaben und Katechet ins Kloster zurück. Mit Oktober 1936 wurde er Kooperator in Mülln, wo er die Gründung der Pfarre Lehen in die Wege leitete. In der Hitler-Ära machte er auch kurz mit dem Gefängnis Bekanntschaft.
Seit 1. Oktober 1949 wirkte er hingebungsvoll als Vikar in Seewalchen. Seine Arbeit fand Anerkennung durch die Ernennung zum Geistlichen Rat und zum Ehrenbürger von Seewalchen. Während der Ferien 1971 wurde eine Operation nötig, Wundstarrkrampf machte am 10. September 1971 seinem Leben überraschend ein bitteres Ende. Er war gut vorbereitet auf seinen Heimgang und gefasst. Parte und Sterbebildchen hat er sich selbst geschrieben bis auf das Todesdatum.
Seine Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Seewalchen inmitten seiner Pfarrkinder. Die ihn kannten erinnern sich gerne an seinen schönen Gesang und seinen Humor.
Quelle
- Nachruf der Zeitschrift der Benediktinerabtei Michaelbeuern