Nußdorf am Attersee: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Gemeinde Nußdorf am Attersee''' liegt am westlichen Ufer des [[Attersee (See)|Attersees]]. | Die '''Gemeinde Nußdorf am Attersee''' liegt am westlichen Ufer des [[Attersee (See)|Attersees]]. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km, 44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. | ||
== Geografie == | == Geografie == | ||
===Ortschaften === | |||
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{{Ortschaften der Gemeinde Nußdorf}} | {{Ortschaften der Gemeinde Nußdorf}} | ||
=== Nachbargemeinden === | === Nachbargemeinden === | ||
An die Gemeinde Nußdorf grenzen die Gemeinden [[Attersee am Attersee]], [[Weyregg am Attersee|Weyregg]], [[Steinbach am Attersee|Steinbach]], [[Unterach am Attersee|Unterach]], [[Straß im Attergau|Straß]], und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees. | An die Gemeinde Nußdorf grenzen die Gemeinden [[Attersee am Attersee]], [[Weyregg am Attersee|Weyregg]], [[Steinbach am Attersee|Steinbach]], [[Unterach am Attersee|Unterach]], [[Straß im Attergau|Straß]], und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die ersten Siedlungen am Attersee sind etwa 2500 v. Chr. entstanden. Am gesamten Seeufer wohnten die Menschen in [[Pfahlbauten]]. Die Römer kamen 15 v. Chr. ins Land. Nach dem Untergang des Römerreichs erfolgte ab etwa 600 n. Chr. die Besiedlung durch die Bayern. Die Missionierung | Die ersten Siedlungen am Attersee sind etwa 2500 v. Chr. entstanden. Am gesamten Seeufer wohnten die Menschen in [[Pfahlbauten]]. Die Römer kamen 15 v. Chr. ins Land. Nach dem Untergang des Römerreichs erfolgte ab etwa 600 n. Chr. die Besiedlung durch die Bayern. Die Missionierung erfolgte um das Jahr 1000 von Salzburg aus. | ||
Im Nußdorfer Ortsteil "Gmauret" sind Fundamente eines alten Mauerwerkes zum Vorschein gekommen, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle. | Im Nußdorfer Ortsteil "Gmauret" sind Fundamente eines alten Mauerwerkes zum Vorschein gekommen, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle. | ||
Die erste urkundliche Erwähnung von Nussdorf stammt aus dem Jahr 1190 und lautete "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nussdorf". Ob | Die erste urkundliche Erwähnung von Nussdorf stammt aus dem Jahr 1190 und lautete "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nussdorf". Ob Walnussbäume oder Haselnusssträucher namensgebend waren bleibt wohl ungewiss. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (zB Wienerroith, urkundlich 1325 als "Winderreut"). | ||
Zins- und Robot-Leistungen waren lange Zeit an das Nonnenkloster Traunkirchen (1020 gegründet, 1573 aufgehoben) zu entrichten. Geringe Freiheiten hatten sich im 14. Jahrhundert vier Bauerngüter, der Niedermayrhof, der Kollerhof, der Seitlhof und der Mitterhof, erkämpft. Die Pfarre Nussdorf dürfte sich Anfang des 14. Jahrhunderts verselbständigt haben. In der Gegenreformationszeit war hier eine Predigtstelle der Jesuiten. Nach der Gewährung der Religionsfreiheit (Toleranzpatent 1781) bauten dreißig evangelische Familien eine eigene Schule in Zell am Attersee, die von 1789 bis 1925 bestand. In dieser "Konfessionsschule" wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet. | |||
Eine [[Gerberei]] am Nussdorferbach wurde bereits 1450 urkundlich erwähnt, dürfte aber bereits seit etwa 1200 bestehen. Entlang der Bachläufe entstanden einige Mühlen und [[Holzverarbeitung|Sägen]]. [[Wald]] und [[Holz]] hatten schon früh Bedeutung, insbesondere als [[Forstwirtschaft|Brennholzlieferant]] zur Salzversiedung im inneren Salzkammergut. Im 19. Jahrhundert wurde von den örtlichen [[Sägewerk|Sägen]] bereits Sägeholz auf dem Wasserweg bis Wien und Budapest geliefert. | |||
Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 sämtliche Häuser des Ortskernes von Nussdorf. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]] gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit in Nussdorf. | Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 sämtliche Häuser des Ortskernes von Nussdorf. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das im Privatbesitz des Kollerhofes erhalten gebliebene [[Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895]] ist eines der wenigen Zeitdokumente und gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit in Nussdorf. | ||
In der zweiten Hälfte des 19. | In der zweiten Hälfte des 19. Jh. kamen die ersten Sommergäste nach Nussdorf, und in der Folgezeit entstanden einige Villenbauten am See. Zu erwähnen sind hier die Latzel-Villa, die bei einem späteren Umbau den klassizistischen Schlosscharakter erhielt, sowie die Ransonnet-Villa, welche 1873 von Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez (1838–1926) erbaut wurde. Die Tochter des Freiherrn vermachte den Besitz der Diözese Linz als Erholungsheim des Priesterseminars. Nach gründlichen Adaptierungen wird es derzeit als Seminarhotel "Grafengut" genützt. Ransonnet war ein weltgereister kaiserlicher Diplomat und betätigte sich zugleich als Maler und Schriftsteller. Von privaten Expeditionen und als diplomatisches Mitglied der österreichisch-ungarischen Ostasienexpedition (1868-71) brachte er naturwissenschaftliches Material und sogar Zootiere nach Österreich. Seiner Zeit weit voraus, malte er bereits um 1860 in einer, mit einer Pumpe mit Luft versorgten Taucherglocke (eine Nachbildung davon befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien) die Korallenwelt des Indischen Ozeans und des Roten Meeres. Zahlreiche Bäume und Gewächse, die er von seinen Weltreisen mitbrachte, ließ er im Park der Villa pflanzen. Eine Riesenthuje hat mittlerweile einen Stammumfang von acht Metern erreicht. Als Gründer des "Union Yacht Club Attersee" 1886 – des ältesten Yachtclubs Österreichs - hat Ransonnet zur Erschließung des Atterseegebietes für den modernen Tourismus einen wichtigen Beitrag geleistet. | ||
== Wappen == | == Wappen == | ||
Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982 | Die Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben erfolgte durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982. | ||
Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz | Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine erniedrigte, silberne Wellenleiste, darauf ein silbernes Segelboot mit goldenem Rumpf; im Schildfuß eine goldene, liegende Walnuß. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau. Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz | ||
== Politik und Verwaltung == | == Politik und Verwaltung == | ||
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=== Kirche und Religion === | === Kirche und Religion === | ||
Ursprünglich gab es eine kleine spätgotische Landkirche, die durch einen modernen Umbau 1987/88 erweitert wurde. Der gotische Chorbogen und das Presbyterium (Altarraum) mit dem Netzrippengewölbe blieben erhalten. Der Hochaltar in spätbarock-klassizistischer Form stammt aus dem Jahr 1837; das Altarbild von einem namentlich nicht bekannten Maler zeigt den hl. Mauritius in der Kleidung eines römischen Soldaten mit den Gefährten Johannes und Paulus sowie zwei römische Palastbeamte. Die beiden (Wetter-) Heiligen Johannes und Paulus sind auch als Barockstatuen (in römischer Legionärkleidung und mit der Palme als Märtyer-Kennzeichen) an der Wand vor dem Chorbogen präsent. Ob die Wahl dieser Heiligen auf frühchristliche Spuren aus der Römerzeit zurückgehen könnte, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden, erstaunlich ist es aber schon, dass so viel "Römisches" in der Kirche ist. | Ursprünglich gab es eine kleine spätgotische Landkirche, die durch einen modernen Umbau 1987/88 erweitert wurde. Der gotische Chorbogen und das Presbyterium (Altarraum) mit dem Netzrippengewölbe blieben erhalten. Der Hochaltar in spätbarock-klassizistischer Form stammt aus dem Jahr 1837; das Altarbild von einem namentlich nicht bekannten Maler zeigt den hl. Mauritius in der Kleidung eines römischen Soldaten mit den Gefährten Johannes und Paulus sowie zwei römische Palastbeamte. Die beiden (Wetter-) Heiligen Johannes und Paulus sind auch als Barockstatuen (in römischer Legionärkleidung und mit der Palme als Märtyer-Kennzeichen) an der Wand vor dem Chorbogen präsent. Ob die Wahl dieser Heiligen auf frühchristliche Spuren aus der Römerzeit zurückgehen könnte, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden, erstaunlich ist es aber schon, dass so viel "Römisches" in der Kirche ist. | ||
Berühmt ist das Marienbild auf der linken Seite im Kirchenraum. Der Maler E. Oberhauser verwendete als Modell für das Gesicht der Madonna ein Porträt von Emma Adler (1858-1935), der Gattin von Victor Adler (Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs). Das Ehepaar Adler verbrachte mehrmals den Sommer in Parschallen. Dem Vorwurf, dass er eine "jüdische" Frau bzw. eine "Rote" (Sozialistin) abgebildet habe, konnte der Maler entgegnen, dass Maria selbst ja schließlich auch eine Jüdin gewesen sei. - Interessant ist in Zusammenhang mit dem Mariengemälde die Bildung einer Legende, welche besagt, die Kirche sei bei einem Brand zerstört worden, nur das Bild sei dabei unversehrt geblieben. Offensichtlich werden hier historische Tatsachen wie die Brandkatastrophe von Nussdorf (1857) und das Aufsehen erregende des Marienbildes in eine Beziehung gebracht. Die nach dem Kirchenumbau vom belgischen Orgelbauer Patrick Collon in den 1990er Jahren errichtete einmanualige Orgel mit geteilten Registern und angehängtem Pedal ist nach Art der alten spanischen Orgeln aufgebaut. An der südseitigen Friedhofsmauer steht eine interessante Grabkapelle mit beschrifteten Totenschädeln und bemalten Reliefbildern (Geburt Christi, Flucht nach Ägypten - 1868). | Berühmt ist das Marienbild auf der linken Seite im Kirchenraum. Der Maler E. Oberhauser verwendete als Modell für das Gesicht der Madonna ein Porträt von Emma Adler (1858-1935), der Gattin von Victor Adler (Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs). Das Ehepaar Adler verbrachte mehrmals den Sommer in Parschallen. Dem Vorwurf, dass er eine "jüdische" Frau bzw. eine "Rote" (Sozialistin) abgebildet habe, konnte der Maler entgegnen, dass Maria selbst ja schließlich auch eine Jüdin gewesen sei. - Interessant ist in Zusammenhang mit dem Mariengemälde die Bildung einer Legende, welche besagt, die Kirche sei bei einem Brand zerstört worden, nur das Bild sei dabei unversehrt geblieben. Offensichtlich werden hier historische Tatsachen wie die Brandkatastrophe von Nussdorf (1857) und das Aufsehen erregende des Marienbildes in eine Beziehung gebracht. Die nach dem Kirchenumbau vom belgischen Orgelbauer Patrick Collon in den 1990er Jahren errichtete einmanualige Orgel mit geteilten Registern und angehängtem Pedal ist nach Art der alten spanischen Orgeln aufgebaut. An der südseitigen Friedhofsmauer steht eine interessante Grabkapelle mit beschrifteten Totenschädeln und bemalten Reliefbildern (Geburt Christi, Flucht nach Ägypten - 1868). | ||
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== Vereine und Organisationen == | == Vereine und Organisationen == | ||
Vor 1918: | Vor 1918: | ||
Christlicher Arbeiter Verein Nußdorf Ugb. Gegründet: 05.11.1907 | Christlicher Arbeiter Verein Nußdorf Ugb. Gegründet: 05.11.1907 - | ||
FF Nußdorf a. Attersee Gegründet: 01.01.1890 | FF Nußdorf a. Attersee Gegründet: 01.01.1890 - | ||
FF Parschallen-Aich Gegründet: 05.07.1912 | FF Parschallen-Aich Gegründet: 05.07.1912 - | ||
Gewerbl. UV Selbsthilfe OÖ u.Sbg (OGr) Nußdorf Gegründet: 23.02.1904 | Gewerbl. UV Selbsthilfe OÖ u.Sbg (OGr) Nußdorf Gegründet: 23.02.1904 - | ||
LosVerein Nußdorf am Attersee Gegründet: 09.12.1882 (Glücksspiel) | LosVerein Nußdorf am Attersee Gegründet: 09.12.1882 (Glücksspiel)- | ||
Militärveteranen Verein Nußdorf am Attersee Gegründet: 01.01.1879 | Militärveteranen Verein Nußdorf am Attersee Gegründet: 01.01.1879 - | ||
Politik: Südmark (OGr) Nußdorf a.A. Gegründet: 14.01.1909 | Politik: Südmark (OGr) Nußdorf a.A. Gegründet: 14.01.1909 - | ||
Segler Verein Nußdorf Gegründet: 30.08.1907 | Segler Verein Nußdorf Gegründet: 30.08.1907 | ||
Aktive Vereine: | Aktive Vereine: | ||
Musikverein | Musikverein - Goldhaubenfrauen - Kameradschaftsbund - Tennisclub - Golfclub am Attersee - OMG Oldtimer & Motorsport Gemeinschaft - | ||
=== Feuerwehren === | === Feuerwehren === | ||
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===Wasserrettung=== | ===Wasserrettung=== | ||
In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der Wasserrettung mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die Nussdorfer Wasserrettung leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher insbesondere für Kinder und Jugendliche. | In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der O.Ö. Wasserrettung mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die Nussdorfer Wasserrettung leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher, insbesondere für Kinder und Jugendliche. | ||
== Schule und Bildung == | == Schule und Bildung == | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.nussdorf.ooe.gv.at/system/web/default.aspx?menuonr=220257767 Gemeinde Nussdorf] | * [http://www.nussdorf.ooe.gv.at/system/web/default.aspx?menuonr=220257767 Gemeinde Nussdorf] | ||
* [http://www.ooe.owr.at/nussdorf/ Wasserrettung] | * [http://www.ooe.owr.at/nussdorf/ Wasserrettung] | ||
* [http://www.mv-nussdorf.at/ Musikverein] | * [http://www.mv-nussdorf.at/ Musikverein] | ||
* [http://www.wildholzweg.com Wildholzweg] | |||
* [http://www.omg-nussdorf.at/ OMG Oldtimer & Motosport Gemeinschaft] | |||
* [http://www.golfamattersee.at/ Golfclub am Attersee] | * [http://www.golfamattersee.at/ Golfclub am Attersee] | ||
* [http://www. | * [http://www.raiffeisen-ooe.at/attersee-sued Raiffeisenbank Attersee Süd] | ||
* [http://www.monika-paulus.at/ Focusing-Begleiter Monika und Paulus Ploier] | |||
* [http://www.polarinstruments.com/de/ Polar Instruments] | |||
* [http://www.hemetsberger.at Hemetsberger Medical Services] | |||
* [http://www.amattersee.at/ Attersee Exclusiv Immobilien] | |||
* [http://www.haberltueren.at/ Haberltüren] | |||
* [http://www.www.werkeausholz.at/ Norbert Haberl - Werke aus Holz] | |||
* [http://www.atterseewerkstaetten.at/ Attersee Werkstätten] | |||
{{Gemeinden der Region Attersee-Attergau}} | {{Gemeinden der Region Attersee-Attergau}} |
Version vom 24. Oktober 2010, 19:50 Uhr
Nußdorf am Attersee | |
---|---|
Lage | Wappen |
Lage auf DORIS-Karte | Gemeinde-Website |
Gemeindedaten | |
Bezirk: | Vöcklabruck (VB) |
Bezirksgericht: | Frankenmarkt |
Katastralgemeinden: | Lichtenbuch, Nußdorf |
Fläche: | 27,3 km2 |
Einwohner: | 1124 (31. Dez. 2008) |
Höhe: | 500 m |
Vorwahl: | +437666 |
Postleitzahl: | 4865 |
Koordinaten: | 47° 53′ 0″ N, 13° 31′ 29″ O |
Gemeindekennziffer: | 41718 |
Amtliche Adresse: | Dorfstraße 33 4865 Nußdorf |
Bürgermeister: | Ing. Josef Mayrhauser (ÖVP) |
Weitere statistische Daten |
Die Gemeinde Nußdorf am Attersee liegt am westlichen Ufer des Attersees. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km, 44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Geografie
Ortschaften
Ortschaften der Gemeinde Nußdorf |
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Aich | Aichereben | Dexelbach | Jagermoos | Lichtenbuch | Limberg | Nußdorf | Parschallen | Promberg | Reith | Streit | Stockwinkl | Schwarzenbach | Wienerroith | Zell |
Nachbargemeinden
An die Gemeinde Nußdorf grenzen die Gemeinden Attersee am Attersee, Weyregg, Steinbach, Unterach, Straß, und Oberwang. Die Grenzen zu Weyregg und Steinbach liegen in der Mitte des Attersees.
Geschichte
Die ersten Siedlungen am Attersee sind etwa 2500 v. Chr. entstanden. Am gesamten Seeufer wohnten die Menschen in Pfahlbauten. Die Römer kamen 15 v. Chr. ins Land. Nach dem Untergang des Römerreichs erfolgte ab etwa 600 n. Chr. die Besiedlung durch die Bayern. Die Missionierung erfolgte um das Jahr 1000 von Salzburg aus.
Im Nußdorfer Ortsteil "Gmauret" sind Fundamente eines alten Mauerwerkes zum Vorschein gekommen, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen. Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.
Die erste urkundliche Erwähnung von Nussdorf stammt aus dem Jahr 1190 und lautete "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nussdorf". Ob Walnussbäume oder Haselnusssträucher namensgebend waren bleibt wohl ungewiss. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (zB Wienerroith, urkundlich 1325 als "Winderreut").
Zins- und Robot-Leistungen waren lange Zeit an das Nonnenkloster Traunkirchen (1020 gegründet, 1573 aufgehoben) zu entrichten. Geringe Freiheiten hatten sich im 14. Jahrhundert vier Bauerngüter, der Niedermayrhof, der Kollerhof, der Seitlhof und der Mitterhof, erkämpft. Die Pfarre Nussdorf dürfte sich Anfang des 14. Jahrhunderts verselbständigt haben. In der Gegenreformationszeit war hier eine Predigtstelle der Jesuiten. Nach der Gewährung der Religionsfreiheit (Toleranzpatent 1781) bauten dreißig evangelische Familien eine eigene Schule in Zell am Attersee, die von 1789 bis 1925 bestand. In dieser "Konfessionsschule" wurden seinerzeit die meisten evangelischen Kinder des Attersee- und Attergaugebietes unterrichtet.
Eine Gerberei am Nussdorferbach wurde bereits 1450 urkundlich erwähnt, dürfte aber bereits seit etwa 1200 bestehen. Entlang der Bachläufe entstanden einige Mühlen und Sägen. Wald und Holz hatten schon früh Bedeutung, insbesondere als Brennholzlieferant zur Salzversiedung im inneren Salzkammergut. Im 19. Jahrhundert wurde von den örtlichen Sägen bereits Sägeholz auf dem Wasserweg bis Wien und Budapest geliefert.
Eine Brandkatastrophe zerstörte 1857 sämtliche Häuser des Ortskernes von Nussdorf. Auch der Pfarrhof und das wertvolle Pfarrarchiv wurden ein Raub der Flammen. Das im Privatbesitz des Kollerhofes erhalten gebliebene Tagebuch des Michl Wiesinger 1830 - 1895 ist eines der wenigen Zeitdokumente und gibt Aufschluss über das bäuerliche Leben dieser Zeit in Nussdorf.
In der zweiten Hälfte des 19. Jh. kamen die ersten Sommergäste nach Nussdorf, und in der Folgezeit entstanden einige Villenbauten am See. Zu erwähnen sind hier die Latzel-Villa, die bei einem späteren Umbau den klassizistischen Schlosscharakter erhielt, sowie die Ransonnet-Villa, welche 1873 von Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez (1838–1926) erbaut wurde. Die Tochter des Freiherrn vermachte den Besitz der Diözese Linz als Erholungsheim des Priesterseminars. Nach gründlichen Adaptierungen wird es derzeit als Seminarhotel "Grafengut" genützt. Ransonnet war ein weltgereister kaiserlicher Diplomat und betätigte sich zugleich als Maler und Schriftsteller. Von privaten Expeditionen und als diplomatisches Mitglied der österreichisch-ungarischen Ostasienexpedition (1868-71) brachte er naturwissenschaftliches Material und sogar Zootiere nach Österreich. Seiner Zeit weit voraus, malte er bereits um 1860 in einer, mit einer Pumpe mit Luft versorgten Taucherglocke (eine Nachbildung davon befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien) die Korallenwelt des Indischen Ozeans und des Roten Meeres. Zahlreiche Bäume und Gewächse, die er von seinen Weltreisen mitbrachte, ließ er im Park der Villa pflanzen. Eine Riesenthuje hat mittlerweile einen Stammumfang von acht Metern erreicht. Als Gründer des "Union Yacht Club Attersee" 1886 – des ältesten Yachtclubs Österreichs - hat Ransonnet zur Erschließung des Atterseegebietes für den modernen Tourismus einen wichtigen Beitrag geleistet.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 23. März 1982 festgesetzten Gemeindefarben erfolgte durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1982.
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine erniedrigte, silberne Wellenleiste, darauf ein silbernes Segelboot mit goldenem Rumpf; im Schildfuß eine goldene, liegende Walnuß. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau. Segelboot und Welle charakterisieren die Lage und den Wassersport am Attersee, die Walnuss spielt auf den bereits um das Jahr 1190 nachweisbaren Ortsnamen an. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz
Politik und Verwaltung
Gemeindeorgane
Im Gemeindevorstand sind 3 Mitglieder vertreten:
Bgm. Ing. Josef Mayrhauser; Vbg. Herbert Hammerl (beide ÖVP); Andreas Roither (FPÖ)
Parteien
Im Gemeinderat ist die ÖVP mit 8 Gemeinderäten, die FPÖ mit 3 und die SPÖ mit 2 Gemeinderäten vertreten.
Mayrhauser Josef, Ing. (Bürgermeister, ÖVP)
Hammerl Herbert (Vizebürgermeister, ÖVP)
Haberl Friedrich (Gemeinderat, ÖVP)
Häupl Heinrich, Mag.Dr. (Gemeinderat, ÖVP)
Kletzl Ingrid (Gemeinderat, ÖVP)
Neubacher Franz, Ing. (Gemeinderat, ÖVP)
Rosenauer Gottfried, Dipl.Ing. (Gemeinderat, ÖVP)
Silber Christa (Gemeinderat, ÖVP)
Roither Andreas (Gemeindevorstand, Fraktionsvorsitzender, FPÖ)
Rosenauer Franz (Gemeinderat, FPÖ)
Wendl Manfred (Gemeinderat, FPÖ)
Roither Herbert (Gemeinderat, SPÖ)
Roither Johann (Gemeinderat, Fraktionsvorsitzender, SPÖ
Partnerschaften
Nicht als offizielle Partnergemeinde, jedoch durch langjährige freundschaftlichen Beziehungen und gegenseitige Besuche der Musikkapellen, wird der Kontakt zu Nussdorf am Bodensee gepflegt.
Verkehr und Versorgung
Autobahn:
- A 1 (Westautobahn) Wien – Salzburg. Anschlussstelle Exit 235: St. Georgen im Attergau, Entfernung 6 Kilometer
Bundesstraßen:
- B 151 Attersee Straße von Timelkam (B 1) über Seewalchen, Attersee und Unterach nach Mondsee.
Gemeindestraßen nach Oberwang, Limberg, Dachsteinblick, Reith, Aich, Aichereben, Wienerroith, Dickau
Ortschaftswege, Güterwege, Forststraßen
Wasserversorgung
Die Wasserversorgung erfolgt durch öffentliche Trinkwasseranlagen der Gemeinde und durch eine Wassergenossenschaft in Stockwinkel. Daneben gibt es einige private Wasserversorgungseinrichtungen für Privathäuser.
Entsorgungseinrichtungen
Die Gemeinde Nußdorf verfügt über ein öffentliches Kanalnetz. Bis auf wenige Einzelobjekte ist das gesamte Gemeindegebiet erschlossen. Die Abwässer werden in das Ringleitungssystem des Reinhaltungsverbandes Attersee, mit der Kläranlage in Lenzing, eingeleitet. Hausmüll, Sperrmüll und Sondermüll (MASI) kann durch ein regelmäßiges Abholsystem entsorgt werden. Für Verpackungsmüll stehen mehrere Abfallinseln zur Verfügung. In St. Georgen befindet sich ein Restmüllsammelzentrum und in Oberwang eine Kompostieranlage für Grünschnitt.
Kirche und Religion
Ursprünglich gab es eine kleine spätgotische Landkirche, die durch einen modernen Umbau 1987/88 erweitert wurde. Der gotische Chorbogen und das Presbyterium (Altarraum) mit dem Netzrippengewölbe blieben erhalten. Der Hochaltar in spätbarock-klassizistischer Form stammt aus dem Jahr 1837; das Altarbild von einem namentlich nicht bekannten Maler zeigt den hl. Mauritius in der Kleidung eines römischen Soldaten mit den Gefährten Johannes und Paulus sowie zwei römische Palastbeamte. Die beiden (Wetter-) Heiligen Johannes und Paulus sind auch als Barockstatuen (in römischer Legionärkleidung und mit der Palme als Märtyer-Kennzeichen) an der Wand vor dem Chorbogen präsent. Ob die Wahl dieser Heiligen auf frühchristliche Spuren aus der Römerzeit zurückgehen könnte, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden, erstaunlich ist es aber schon, dass so viel "Römisches" in der Kirche ist.
Berühmt ist das Marienbild auf der linken Seite im Kirchenraum. Der Maler E. Oberhauser verwendete als Modell für das Gesicht der Madonna ein Porträt von Emma Adler (1858-1935), der Gattin von Victor Adler (Gründer der sozialdemokratischen Partei Österreichs). Das Ehepaar Adler verbrachte mehrmals den Sommer in Parschallen. Dem Vorwurf, dass er eine "jüdische" Frau bzw. eine "Rote" (Sozialistin) abgebildet habe, konnte der Maler entgegnen, dass Maria selbst ja schließlich auch eine Jüdin gewesen sei. - Interessant ist in Zusammenhang mit dem Mariengemälde die Bildung einer Legende, welche besagt, die Kirche sei bei einem Brand zerstört worden, nur das Bild sei dabei unversehrt geblieben. Offensichtlich werden hier historische Tatsachen wie die Brandkatastrophe von Nussdorf (1857) und das Aufsehen erregende des Marienbildes in eine Beziehung gebracht. Die nach dem Kirchenumbau vom belgischen Orgelbauer Patrick Collon in den 1990er Jahren errichtete einmanualige Orgel mit geteilten Registern und angehängtem Pedal ist nach Art der alten spanischen Orgeln aufgebaut. An der südseitigen Friedhofsmauer steht eine interessante Grabkapelle mit beschrifteten Totenschädeln und bemalten Reliefbildern (Geburt Christi, Flucht nach Ägypten - 1868).
Kunst und Kultur
Brauchtum
Museen
- Die Reiserbauer-Mühle ist ein Freilichtmuseum in der Gemeinde Nußdorf, die als letzte der einst zahlreichen kleinen Getreidemühlen von einer Schar Freiwilliger vor dem Verfall gerettet wurde. Im Sommer kann bei regelmäßigen Vorführungen beobachtet werden, wie mühsam früher für das tägliche Brot gearbeitet wurde.
- Der Wildholzweg Nußdorf wurde 2009 als EU-Leaderprojekt angelegt, informiert anschaulich über die Themen Wald und Holz und führt zu einem "Kraftplatz", dem "Pfarrer Salettl" oberhalb von Nussdorf der eine einzigartigen Rundblick, fast über den gesamten Attersee bietet.
- Die Dorfkrippe Nußdorf wird über Initiative der Goldhaubenfrauen seit 1998 alljährlich von Adventbeginn bis Mitte Jänner im Musikpavillon aufgestellt. Die lebensgroßen Figuren wurden von der Malerin und Bildhauerin Nora Brunnhofer geschaffen und deren Aussehen nach "echten" Personen (Wirtsleute, Bergbäurin etc.) aus Nussdorf geformt.
Kulturveranstaltungen
Konzerte der Musikkapelle Nussdorf, Diverse Vernissagen, Ausstellungen, Lesungen
Tourismus und Wirtschaft
Hotels und Gastronomie
Bräugasthof Aichinger, Gasthof Ragginger, 1er Beisl, Grafengut, Restaurant Toskana, Restaurant Seestern, Restaurant Aqua, Reise 1/8, Kleiner Lex am See, Dorfstube Großpointner, Cafehaus, Cafe Auinger, Axl’s Bar, American Bar, Gasthaus Schiffswert Stockwinkl, Gasthaus Danter Aich, Gasthaus Hochleckenblick, Gasthaus Fischerwirt – Erricher, Gasthaus Schönberger, Gasthaus Dachsteinblick, nicht vollständig
Pensionen
Pension Neubacher, Pension Rosenauer, nicht vollständig
Campingplätze
Camping Wiesinger, Camping Graus, Camping Gruber, Camping Bruckbacher, Camping Hemetsberger,
Unternehmen
Gerberei Kölblinger, Haberltüren, Werke aus Holz-Norbert Haberl, Tischlerei Rebhan, Tischlerei Wiesner, Tischlerei Wendl, Tischlerei Neubacher, Hemetsberger, Schlosserei Fritz Wiesinger, Elektro – Kühlanlagen Rosenauer, KFZ-Kritzinger, Bäckerei Auinger, Fleischhauerei Ragginger, Polar Instruments Reischer, Attersee Exclusiv Immobilien, Raiffeisenbank Attersee Süd, Realtreuhand Heinz Ploier, Gartenservice Adam, Gartenservice Enzlmüller, Buchhaltungen Wendl, Austria Powerboard Huemer, Segelschule Koller, Bootvermietung, Yachtservice Wiesinger, Yachtworks Gilhofer, Tankstelle Hollerweger, Kaufhaus Schönberger, Kaufhaus Schlecker, nicht vollständig
Landwirtschaft
Von den zahlreichen Bauernhöfen in Nussdorf sind nur wenige Vollerwerbsbetriebe übrig geblieben. Die großen Hofgebäude und Seegrundstücke werden touristisch genützt. Es sind Pensionen, Fremdenzimmer, Ferienwohnungen und fünf Campingplätze entstanden. Die landwirtschaftlichen Flächen sind überwiegend verpachtet oder wurden für Ferienwohnhäuser verkauft.
Sport und Freizeit
Tennisplätze, Kinderspielplätze, Skaterplatz, Beachvolleyballplatz, Themenwege, Wanderwege, Golfplatz, Bauchtanz, Gymnastik, Turngruppen, Segelschule, Bootvermietung, nicht vollständig
Jugend
Kindergarten, Spielgruppe, nicht vollständig
Veranstaltungen
Kirchliche Feste, Kirtag, Konzerte der Musikkapelle, Oldtimer Bergpreis, Wertungsausfahrt und Teilemarkt, Radrennen zum Dachsteinblick, Feste am Wildholzweg, nicht vollständig
Vereine und Organisationen
Vor 1918: Christlicher Arbeiter Verein Nußdorf Ugb. Gegründet: 05.11.1907 - FF Nußdorf a. Attersee Gegründet: 01.01.1890 - FF Parschallen-Aich Gegründet: 05.07.1912 - Gewerbl. UV Selbsthilfe OÖ u.Sbg (OGr) Nußdorf Gegründet: 23.02.1904 - LosVerein Nußdorf am Attersee Gegründet: 09.12.1882 (Glücksspiel)- Militärveteranen Verein Nußdorf am Attersee Gegründet: 01.01.1879 - Politik: Südmark (OGr) Nußdorf a.A. Gegründet: 14.01.1909 - Segler Verein Nußdorf Gegründet: 30.08.1907
Aktive Vereine:
Musikverein - Goldhaubenfrauen - Kameradschaftsbund - Tennisclub - Golfclub am Attersee - OMG Oldtimer & Motorsport Gemeinschaft -
Feuerwehren
FF Nußdorf (Kommandant Friedrich Neubacher), FF Parschallen-Aich (Kommandant Ernst Aigner)
Wasserrettung
In Nussdorf befindet sich ein Stützpunkt der O.Ö. Wasserrettung mit Einsatz- und Tauchstation sowie einem überregionalen Ausbildungszentrum. Die Nussdorfer Wasserrettung leistet permanente Ausbildungsarbeit für Schwimmer, Rettungsschwimmer und Taucher, insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Schule und Bildung
Volksschule Nussdorf
Bibliothek
Natur und Umwelt
Naturdenkmale
Zwei Naturdenkmale wurden in Nußdorf unter Schutz gestellt. Es sind dies die Weißpappel an der Anlegestelle und der Ahorn beim Café Seestern
Gesundheit und Soziales
Gemeindearzt Dr. Markus Wenger-Öhn mit Hausapotheke, Dr. Hoffmann, Ernährungsberatung Johanna Mairinger, Klangmassage Elfriede Wachter, Logopädie Renate Neubacher, Focusing-Begleiter Monika und Paulus Ploier,
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Sehenswertes
Ransonnetweg, Wildholzweg Nußdorf, Reiserbauer-Mühle, Dorfkrippe Nußdorf, siehe Museen
Architektur und Bauwerke
Webcams
Sonstiges
Quellen
Weblinks
- Gemeinde Nussdorf
- Wasserrettung
- Musikverein
- Wildholzweg
- OMG Oldtimer & Motosport Gemeinschaft
- Golfclub am Attersee
- Raiffeisenbank Attersee Süd
- Focusing-Begleiter Monika und Paulus Ploier
- Polar Instruments
- Hemetsberger Medical Services
- Attersee Exclusiv Immobilien
- Haberltüren
- Norbert Haberl - Werke aus Holz
- Attersee Werkstätten
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