Kapellen in Weißenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Glasfabrik. | Glasfabrik. | ||
Besitzer: Familie Stimpfl-Abele, Freudenthal | '''Besitzer:''' Familie Stimpfl-Abele, Freudenthal | ||
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Einrichtung: Der Altartisch ist eine alte | '''Einrichtung:''' Der Altartisch ist eine alte | ||
Steinplatte aus der Fabrik. Der Unterbau | Steinplatte aus der Fabrik. Der Unterbau | ||
wurde mit Schamottziegeln aus | wurde mit Schamottziegeln aus | ||
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Entstehung: Urkundlich wird 1815 eine | '''Entstehung:''' Urkundlich wird 1815 eine | ||
Kapelle in Freudenthal erwähnt. Die | Kapelle in Freudenthal erwähnt. Die | ||
Kapellen- und Glockenweihe fand am | Kapellen- und Glockenweihe fand am | ||
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Die Hubertus-Kapelle steht an der Schwarzenbergstraße zum [[Lichtenberg]]. | Die Hubertus-Kapelle steht an der Schwarzenbergstraße zum [[Lichtenberg]]. | ||
Besitzer: Familie Rauchenzauner am | '''Besitzer:''' Familie Rauchenzauner am | ||
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spendeten die dazu benötigten Bloche. | spendeten die dazu benötigten Bloche. | ||
Einrichtung: Ein mächtiger Eichentisch | '''Einrichtung:''' Ein mächtiger Eichentisch | ||
dient als Altar. Den Altarraum ziert ein | dient als Altar. Den Altarraum ziert ein | ||
Eichenholz-Relief-Bild der Mutter Gottes | Eichenholz-Relief-Bild der Mutter Gottes | ||
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Besitzer: Familie Gramlinger, Weißenkirchen | '''Besitzer:''' Familie Gramlinger, Weißenkirchen | ||
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Einrichtung: Den Altarraum schmücken | '''Einrichtung:''' Den Altarraum schmücken | ||
ein Kreuz und zwei Statuen aus | ein Kreuz und zwei Statuen aus | ||
Gips (Muttergottes und hl. Josef). Ein | Gips (Muttergottes und hl. Josef). Ein | ||
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Giebel versehen. | Giebel versehen. | ||
Entstehung: Bei der Renovierung 1968 | '''Entstehung:''' Bei der Renovierung 1968 | ||
fand man oberhalb des Kapellengitters folgende Inschrift: „Zu Ehren des bitteren Leidens und | fand man oberhalb des Kapellengitters folgende Inschrift: „Zu Ehren des bitteren Leidens und | ||
Sterbens J e s u Christi hat Theresia Köttl | Sterbens J e s u Christi hat Theresia Köttl | ||
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In der Familie erzählt man, dass Theresia | In der Familie erzählt man, dass Theresia | ||
Köttl nach dem frühen Tod ihres | Köttl nach dem frühen Tod ihres | ||
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Versprechen machte, wenn sie auf sich | Versprechen machte, wenn sie auf sich | ||
allein gestellt die Wirtschaft gut durchbringen | allein gestellt die Wirtschaft gut durchbringen | ||
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Besitzer: Familie Eggl, Geßligen 9. | '''Besitzer:''' Familie Eggl, Geßligen 9. | ||
Einrichtung: Der Barockaltar hat als | '''Einrichtung:''' Der Barockaltar hat als | ||
Mittelstück die „Schwarze Madonna" | Mittelstück die „Schwarze Madonna" | ||
von Altötting. Neben der Statue stehen | von Altötting. Neben der Statue stehen | ||
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mit zwei Balken. | mit zwei Balken. | ||
Entstehung: Nicht bekannt, jedenfalls | '''Entstehung:''' Nicht bekannt, jedenfalls | ||
vor 1784 (Passauer Doppelkreuz). | vor 1784 (Passauer Doppelkreuz). | ||
Die Kapelle dient als 2. Station der | Die Kapelle dient als 2. Station der | ||
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„Die Waldbauernkapelle siebenmal besucht | „Die Waldbauernkapelle siebenmal besucht | ||
gilt soviel wie eine Altöttinger Wallfahrt. | gilt soviel wie eine Altöttinger Wallfahrt. | ||
== Scherndl-Kapelle == | == Scherndl-Kapelle == | ||
Am Geßlinger Güterweg in Hipping. | Am Geßlinger Güterweg in Hipping. | ||
Besitzer: Familie Scherndl, Höfingergut, | '''Besitzer:''' Familie Scherndl, Höfingergut, | ||
Geßligen 16. | Geßligen 16. | ||
Einrichtung: Neugotischer Altaraufbau | '''Einrichtung:''' Neugotischer Altaraufbau | ||
mit drei Statuen: Maria mit Kind, St. | mit drei Statuen: Maria mit Kind, St. | ||
Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter | Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter | ||
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Eingangstür Stuckkreuze. | Eingangstür Stuckkreuze. | ||
Entstehung: Josef und Theresia Meinhart | '''Entstehung:''' Josef und Theresia Meinhart | ||
errichteten den Rohbau der Kapelle. | errichteten den Rohbau der Kapelle. | ||
1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese | 1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese | ||
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wurde jeden Samstagabend | wurde jeden Samstagabend | ||
und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet. | und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet. | ||
== Brandstattmühler-Kapelle == | == Brandstattmühler-Kapelle == | ||
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Holzlagerplatz. | Holzlagerplatz. | ||
Besitzer: Familie Griesmayr, [[Brandstatt]] 5. | '''Besitzer:''' Familie Griesmayr, [[Brandstatt]] 5. | ||
Einrichtung: Im Altarraum steht die | '''Einrichtung:''' Im Altarraum steht die | ||
aus Eichenholz geschnitzte Statue des | aus Eichenholz geschnitzte Statue des | ||
hl. Florian. | hl. Florian. | ||
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Jahreszahl 1977 (Neuerrichtung) versehen. | Jahreszahl 1977 (Neuerrichtung) versehen. | ||
Entstehung: Ist unbekannt. | '''Entstehung:''' Ist unbekannt. | ||
Da sie an einem Fluss steht ist es begreiflich, | Da sie an einem Fluss steht ist es begreiflich, | ||
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Steht am Güterweg nach [[Grub]]. | Steht am Güterweg nach [[Grub]]. | ||
Besitzer: Familie Hufnagl am Lachergut, | '''Besitzer:''' Familie Hufnagl am Lachergut, | ||
[[Stadln]] 11/12. | [[Stadln]] 11/12. | ||
Einrichtung: Das Mittelbild des Altares | '''Einrichtung:''' Das Mittelbild des Altares | ||
ist ein Maria-Hilf-Bild davor die | ist ein Maria-Hilf-Bild davor die | ||
Schwarze Madonna von Altötting | Schwarze Madonna von Altötting | ||
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und bietet für 22 Besucher Platz. | und bietet für 22 Besucher Platz. | ||
Entstehung: Eine Frau (möglicherweise | '''Entstehung:''' Eine Frau (möglicherweise | ||
Maria Resch, geb. 11. 1. 183D lenkte | Maria Resch, geb. 11. 1. 183D lenkte | ||
einen Heuwagen den Kirchweg bergab, | einen Heuwagen den Kirchweg bergab, | ||
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[[Grub]] und die Familie Resch im Mai jeden | [[Grub]] und die Familie Resch im Mai jeden | ||
Abend hier eine Andacht. | Abend hier eine Andacht. | ||
== Mairinger-Kapelle == | == Mairinger-Kapelle == | ||
In der Nähe des Mairingerhauses in [[Pabigen]] | In der Nähe des Mairingerhauses in [[Pabigen]] | ||
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Besitzer: Familie Steinbichler, Pabigen. | '''Besitzer:''' Familie Steinbichler, Pabigen. | ||
Einrichtung: Der barocke Altar hat im | '''Einrichtung:''' Der barocke Altar hat im | ||
Mittelstück eine Statue der Mutter Gottes | Mittelstück eine Statue der Mutter Gottes | ||
aus Lourdes, welche mit einem | aus Lourdes, welche mit einem | ||
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ein Eisengitter ab. | ein Eisengitter ab. | ||
Entstehung: Die Altbäuerin des Mairingerhauses | '''Entstehung:''' Die Altbäuerin des Mairingerhauses | ||
ist bei einem Sturz vom | ist bei einem Sturz vom | ||
Kirschbaum ohne Schaden zu erleiden | Kirschbaum ohne Schaden zu erleiden | ||
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der Rosenkranz gebetet. Bis 1971 war | der Rosenkranz gebetet. Bis 1971 war | ||
das samstägige Gebet „Ums Kornfeld" üblich. | das samstägige Gebet „Ums Kornfeld" üblich. | ||
== Eder-Kapelle == | == Eder-Kapelle == | ||
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Gemeindestraße. | Gemeindestraße. | ||
Besitzer: Familie Innerlohinger am | '''Besitzer:''' Familie Innerlohinger am | ||
Wielandgut, [[Tuttingen]] 5. | Wielandgut, [[Tuttingen]] 5. | ||
Einrichtung: Im Altarraum ein schönes | '''Einrichtung:''' Im Altarraum ein schönes | ||
Maria-Hilf-Bild aus Mondsee und fünf | Maria-Hilf-Bild aus Mondsee und fünf | ||
gedrechselte Ovalbilder: „Gott hört alles" | gedrechselte Ovalbilder: „Gott hört alles" | ||
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schützt den Altarraum. | schützt den Altarraum. | ||
Entstehung: Wahrscheinlich war ein | '''Entstehung:''' Wahrscheinlich war ein | ||
Mordfall der Grund der Errichtung. | Mordfall der Grund der Errichtung. | ||
„Am 26. 1. 1717 ist Maria des Wolfen | „Am 26. 1. 1717 ist Maria des Wolfen | ||
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In der Kapelle wurde früher an den | In der Kapelle wurde früher an den | ||
Samstagabenden der Rosenkranz gebetet. | Samstagabenden der Rosenkranz gebetet. | ||
== Köttl-Kapelle in Moos == | == Köttl-Kapelle in Moos == | ||
Im Hausgarten am Schiemergut zu Aibitzmoos. | Im Hausgarten am Schiemergut zu Aibitzmoos. | ||
Besitzer: Familie Geyer, Roth 9 | '''Besitzer:''' Familie Geyer, Roth 9 | ||
Einrichtung: Auf einem niedrigen Altarsockel | '''Einrichtung:''' Auf einem niedrigen Altarsockel | ||
stehen eine Lourdesmadonna, | stehen eine Lourdesmadonna, | ||
ein Kreuz und zwei Kerzenleuchter. | ein Kreuz und zwei Kerzenleuchter. | ||
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ein Eisenkreuz. | ein Eisenkreuz. | ||
Entstehung: Die Kapelle wurde 1854 | '''Entstehung:''' Die Kapelle wurde 1854 | ||
mit dem Köttlhaus aufgebaut. | mit dem Köttlhaus aufgebaut. | ||
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Schrankbaum neben dem Bauernhaus | Schrankbaum neben dem Bauernhaus | ||
(vlg. Schlager). | (vlg. Schlager). | ||
Besitzer: Familie Köck, Reitern 26. | |||
'''Besitzer:''' Familie Köck, Reitern 26. | |||
Köck-Kapelle | Köck-Kapelle | ||
Einrichtung: Auf dem Altar steht eine | '''Einrichtung:''' Auf dem Altar steht eine | ||
Muttergottesstatue („Wandernde Madonna"). | Muttergottesstatue („Wandernde Madonna"). | ||
Rechts und links neben der | Rechts und links neben der | ||
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einer Maiandacht statt. | einer Maiandacht statt. | ||
Errichtet wurde diese Kapelle zum | '''Entstehung:''' Errichtet wurde diese Kapelle zum | ||
Dank und zur Ehre Gottes. | Dank und zur Ehre Gottes. | ||
Entwurf und Ausstattung: Hr. Schneeweiß, | Entwurf und Ausstattung: Hr. Schneeweiß, | ||
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1998 geweiht. | 1998 geweiht. | ||
Besitzer: Familie Lachner am Friedlreithgut | '''Besitzer:''' Familie Lachner am Friedlreithgut | ||
zu Schübligen, Reittern 7. | zu Schübligen, Reittern 7. | ||
Einrichtung: Altaraufbau mit Statuen | '''Einrichtung:''' Altaraufbau mit Statuen | ||
im Nazarenerstil: Maria mit Kind, Krone | im Nazarenerstil: Maria mit Kind, Krone | ||
und Szepter, hl. Florian, hl. Leonhard, | und Szepter, hl. Florian, hl. Leonhard, | ||
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Das Glockentürmchen auf dem Dach | Das Glockentürmchen auf dem Dach | ||
ist mit einem Kreuz versehen. | ist mit einem Kreuz versehen. | ||
Entstehung: Johann und Johanna Lachner | |||
'''Entstehung:''' Johann und Johanna Lachner | |||
ließen 1882 nach einem Unglücksfall | ließen 1882 nach einem Unglücksfall | ||
die Kapelle errichten. Der 30-jährige | die Kapelle errichten. Der 30-jährige | ||
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gebetet. Auch Maiandachten wurden | gebetet. Auch Maiandachten wurden | ||
gehalten. | gehalten. | ||
Laßl-Kapelle | |||
== Laßl-Kapelle == | |||
In der Nähe des Bauernhauses. | In der Nähe des Bauernhauses. | ||
Besitzer: Familie Laßl, Haitigen 1. | |||
Einrichtung: Unter einem Baldachin, | '''Besitzer:''' Familie Laßl, [[Haitigen]] 1. | ||
'''Einrichtung:''' Unter einem Baldachin, | |||
der von vier Säulen getragen wird, | der von vier Säulen getragen wird, | ||
steht eine Marienstatue aus Medjugorje | steht eine Marienstatue aus Medjugorje | ||
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Zwei geschnitzte Holzsäulen stützen | Zwei geschnitzte Holzsäulen stützen | ||
das Vordach der Kapelle. | das Vordach der Kapelle. | ||
Errichtung: Diese neue Kapelle wurde | '''Errichtung:''' Diese neue Kapelle wurde | ||
zum Dank 1997 errichtet. | zum Dank 1997 errichtet. | ||
== Schwendtmühler-Kapelle == | == Schwendtmühler-Kapelle == | ||
In Schrankbaum an der oberen Vöckla | In [[Schrankbaum]] an der oberen Vöckla. | ||
Einrichtung: Das Mittelstück ist eine | '''Besitzer:''' Familie Lugstein, [[Reittern]] 12. | ||
'''Einrichtung:''' Das Mittelstück ist eine | |||
alte Lourdesgrotte, die dem Hochwasser | alte Lourdesgrotte, die dem Hochwasser | ||
am 8. 6. 1945 standhielt, obwohl | am 8. 6. 1945 standhielt, obwohl | ||
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gehalten. | gehalten. | ||
Lourdesgrotte der Schwendtmühler-Kapelle | Lourdesgrotte der Schwendtmühler-Kapelle | ||
== Hofbauern-Kapelle == | == Hofbauern-Kapelle == | ||
Liegt an der Vöcklataler Bezirksstraße. | Liegt an der Vöcklataler Bezirksstraße. | ||
Besitzer: Familie Lixl am Schiemerhof, | '''Besitzer:''' Familie Lixl am Schiemerhof, | ||
Schwaigern 26, vlg. Hofbauer im | [[Schwaigern]] 26, vlg. Hofbauer im | ||
Landl. | Landl. | ||
Einrichtung: In einer Bildnische befinden | '''Einrichtung:''' In einer Bildnische befinden | ||
sich zwei alte Blechtafeln. Die | sich zwei alte Blechtafeln. Die | ||
rechte Tafel stellt die Krönung Mariens | rechte Tafel stellt die Krönung Mariens | ||
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Bienenwabengitter abgeschlossen ist. | Bienenwabengitter abgeschlossen ist. | ||
Entstehungsgeschichte gibt es leider | '''Entstehung:''' Entstehungsgeschichte gibt es leider | ||
keine. | keine. | ||
Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit | Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit | ||
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Kirchweg von Raith nach Frankenmarkt. | Kirchweg von Raith nach Frankenmarkt. | ||
Besitzer: Familie Gruber, [[Pössing]] 12. | '''Besitzer:''' Familie Gruber, [[Pössing]] 12. | ||
Einrichtung: Neben dem Kruzifix und | |||
'''Einrichtung:''' Neben dem Kruzifix und | |||
Votivbild zieren zwei weitere Bilder | Votivbild zieren zwei weitere Bilder | ||
das Innere. | das Innere. | ||
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Schmiedeeisengitter ab. | Schmiedeeisengitter ab. | ||
Entstehung: Die Kreuz-Todes-Kapelle | '''Entstehung:''' Die Kreuz-Todes-Kapelle | ||
in der Hoad ließ Anton Plainer aus | in der Hoad ließ Anton Plainer aus | ||
Dank nach einem Überfall errichten. Er | Dank nach einem Überfall errichten. Er | ||
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Leben. Amen. Vater unser. Ave Maria." | Leben. Amen. Vater unser. Ave Maria." | ||
== Hauskapelle in der Lohninger- | == Hauskapelle in der Lohninger-Schwestern-Villa == | ||
Schwestern- Villa == | |||
[[Hölleiten]] 14, neben der Weißenkirchner | [[Hölleiten]] 14, neben der Weißenkirchner | ||
Bezirksstraße. | Bezirksstraße. | ||
Besitzer: Franziskusschwestern, Linz. | '''Besitzer:''' Franziskusschwestern, Linz. | ||
Hauskapelle der Franziskusschwestern in der | Hauskapelle der Franziskusschwestern in der | ||
Lohninger-Villa | Lohninger-Villa | ||
Einrichtung: Das Altarbild ist als Triptychon | '''Einrichtung:''' Das Altarbild ist als Triptychon | ||
gemalt. In der Mitte über dem | gemalt. In der Mitte über dem | ||
Tabernakel ist eine Madonna, darüber | Tabernakel ist eine Madonna, darüber | ||
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Gebhart Fugel. | Gebhart Fugel. | ||
Errichtung: 1904 erwarb Prälat Dr. | '''Errichtung:''' 1904 erwarb Prälat Dr. [[Josef | ||
Lohninger, Rektor der „Anima" in | Lohninger]], Rektor der „Anima" in | ||
Rom, ein Grundstück bei seinem Elternhaus | Rom, ein Grundstück bei seinem Elternhaus | ||
und ließ 1905 die „Römische | und ließ 1905 die „Römische | ||
Villa" mit der Hauskapelle errichten. | Villa" mit der Hauskapelle errichten. | ||
Baumeister Lukas aus St. Georgen | Baumeister Lukas aus [[St. Georgen im Attergau|St. Georgen]] | ||
führte den Bau aus. | führte den Bau aus. | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 9. August 2009, 22:27 Uhr
Glasmacher-Kapelle
Die Glasmacher-Kapelle steht in Freudenthal auf dem Gelände der 1942 stillgelegten und 1955 abgebrochenen Glasfabrik.
Besitzer: Familie Stimpfl-Abele, Freudenthal 1.
Einrichtung: Der Altartisch ist eine alte Steinplatte aus der Fabrik. Der Unterbau wurde mit Schamottziegeln aus dem Glasofen aufgebaut. Beiderseits steht je ein Glashafen, auch das Kreuz an der Altarwand stammt aus der alten Fabrik. Den Altar zieren zwei Glaskerzenleuchter. An den Seiten sind annaglasfärbige Fenster. Ein Eisengitter schließt den Altarraum ab. Das Glockentürmchen am Walmdach ist mit einem Kreuz versehen.
Entstehung: Urkundlich wird 1815 eine Kapelle in Freudenthal erwähnt. Die Kapellen- und Glockenweihe fand am 26. 9. 1970 statt.
Hubertus-Kapelle
Die Hubertus-Kapelle steht an der Schwarzenbergstraße zum Lichtenberg.
Besitzer: Familie Rauchenzauner am Pauschingergut in Egg 5.
Hans Mairhofer-Irrsee machte den Entwurf zu dieser Holzblock-Kapelle. Sie wurde auch unter seiner Leitung aufgebaut. Weidmänner und Forstherrschaften spendeten die dazu benötigten Bloche.
Einrichtung: Ein mächtiger Eichentisch dient als Altar. Den Altarraum ziert ein Eichenholz-Relief-Bild der Mutter Gottes mit dem Jesuskind auf dem Arm. In den oberen Ecken sind St. Hubertus und der Hirsch mit Kreuz dargestellt. Zwei schmiedeeiserne Kerzenleuchter für je drei Kerzen flankieren das würdige Bild von Hans Mairhofer-Irrsee. Das Dach ist mit Holzschindeln eingedeckt und mit einem Eisenkreuz gekrönt. Die Weihe erfolgte am 7. Mai 1983. Seither wird jedes Jahr zum Hubertusfest in der Kapelle ein Gottesdienst abgehalten.
Reitererbauern-Kapelle
Besitzer: Familie Gramlinger, Weißenkirchen 5.
Einrichtung: Den Altarraum schmücken ein Kreuz und zwei Statuen aus Gips (Muttergottes und hl. Josef). Ein Eisengitter mit Monogramm schließt den Raum ab. Früher stand in der Kapelle ein sehr schöner Barockaltar, der die fünf Geheimnisse des Schmerzhaften Rosenkranzes darstellte. Im Juni 1989 wurde die ganze Einrichtung (14 Figuren) geraubt. Außen ist die Kapelle mit einem schönen Giebel versehen.
Entstehung: Bei der Renovierung 1968 fand man oberhalb des Kapellengitters folgende Inschrift: „Zu Ehren des bitteren Leidens und Sterbens J e s u Christi hat Theresia Köttl diese Kapelle errichten lassen: Anno 1846." In der Familie erzählt man, dass Theresia Köttl nach dem frühen Tod ihres Mannes (1837 an Nervenfieber) das Versprechen machte, wenn sie auf sich allein gestellt die Wirtschaft gut durchbringen sollte, eine Kapelle zu erbauen. Diese Kapelle ist die 3. Fronleichnamsstation der Pfarre. Am 11. 6. 1944 nahm Pfarrer Estermann hier Zuflucht mit dem Allerheiligsten, als bei der Fronleichnamsprozession feindliche Tiefflieger über den Rehberg kamen. Bis nach dem 1. Weltkrieg wurde hier von Mai bis September (Erntedank) am Samstag und Sonntag abends der Rosenkranz gebetet.
Waldbauern-Kapelle
Am Güterweg von Weißenkirchen nach Geßligen beim Kristiangut.
Besitzer: Familie Eggl, Geßligen 9.
Einrichtung: Der Barockaltar hat als Mittelstück die „Schwarze Madonna" von Altötting. Neben der Statue stehen je ein Reliquienbild (Kastenbild) mit Steinen aus dem Heiligen Land mit Beschriftung. Der innere Kapellenraum ist mit einem als Bienenwaben gemusterten Eisengitter abgeschlossen. Das Dach ziert ein passauisches Giebelkreuz mit zwei Balken.
Entstehung: Nicht bekannt, jedenfalls vor 1784 (Passauer Doppelkreuz). Die Kapelle dient als 2. Station der Weißenkirchner Fronleichnamsprozession. „Die Waldbauernkapelle siebenmal besucht gilt soviel wie eine Altöttinger Wallfahrt.
Scherndl-Kapelle
Am Geßlinger Güterweg in Hipping.
Besitzer: Familie Scherndl, Höfingergut, Geßligen 16.
Einrichtung: Neugotischer Altaraufbau mit drei Statuen: Maria mit Kind, St. Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter zieren den Altar. An der Nordwand ein gemaltes Marienbild und ein Votivbild. Am Eingang ein Weihwasserbecken aus Stein. Der Altarraum ist mit einem Schmiedeeisengitter geschützt. Im Giebel ein Rundbild: Maria mit Kind. Über dem Türsturz ein vierblättriges Kleeblatt. Rechts und links neben der Eingangstür Stuckkreuze.
Entstehung: Josef und Theresia Meinhart errichteten den Rohbau der Kapelle. 1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese überließen dem Nachbarn Georg Scherndl die Kapelle. Ein Hinweis für den Ausbau zeigt uns die Votivtafel: J o s e f Breinstampf der am 21. 5. 1852 durch den Umsturz einer Streufuhr im Wald unter dem Wagen seinen Tod fand (geb. 3. 2. 1822, in Geßligen 13) v. s. Bruder Georg - Pondorf." Am Georgitag wurde um 4 Uhr früh Rosenkranz gebetet, anschließend gingen die Frauen in den Stall und die Männer steckten die Palmbuschen auf Felder und Wiesen. Von Mai bis September wurde jeden Samstagabend und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet.
Brandstattmühler-Kapelle
Liegt an der alten Straße neben dem Holzlagerplatz.
Besitzer: Familie Griesmayr, Brandstatt 5.
Einrichtung: Im Altarraum steht die aus Eichenholz geschnitzte Statue des hl. Florian. Vier gedrechselte Kerzenleuchter und zwei gedrechselte Blumenvasen zieren den Altar. An den Wänden Herz-Jesu- und Herz- Marien-Bilder. Den Altarraum schließt ein altes Schmiedeisengitter mit Lanzenstäben ab. Die Decke und die Vorbaubalken sind geschnitzt und mit dem Monogramm der Besitzer und der Jahreszahl 1977 (Neuerrichtung) versehen.
Entstehung: Ist unbekannt.
Da sie an einem Fluss steht ist es begreiflich, dass sie dem Schutzpatron gegen Wasser- und Feuersgefahr geweiht ist.
Reschen-Kapelle
Steht am Güterweg nach Grub.
Besitzer: Familie Hufnagl am Lachergut, Stadln 11/12.
Einrichtung: Das Mittelbild des Altares ist ein Maria-Hilf-Bild davor die Schwarze Madonna von Altötting (Gips). Zwei Bischofsfiguren, hl. Wolfgang und hl. Augustinus, flankieren das Mittelbild. Über dem Aufbau sind zwei Engelputti auf Wolken angebracht. Zu beiden Seiten des Altars befinden sich acht verschiedene Bilder, darunter ein Glaskastenbild mit einem Eisennagel, der auf einer Pilgerfahrt nach Rom mit einem Kreuznagel Christi berührt wurde. Der Altarraum ist durch ein geschnitztes Holzgitter abgeschlossen, das die Jahrzahl und das Monogramm der Erbauer Georg und Anna Resch trägt. 18 GAR 70. Die Kapelle ist mit Kupfer eingedeckt und bietet für 22 Besucher Platz.
Entstehung: Eine Frau (möglicherweise Maria Resch, geb. 11. 1. 183D lenkte einen Heuwagen den Kirchweg bergab, der Wagen kam in schnelle Fahrt und überrollte die Frau, die zu Boden gefallen war. Dabei wurde die Wirbelsäule gebrochen und sie war sofort tot. An der Unglücksstelle wurde eine Kreuzsäule errichtet, die 1870 durch eine Kapelle ersetzt wurde. Früher hielten die Dorfbewohner von Grub und die Familie Resch im Mai jeden Abend hier eine Andacht.
Mairinger-Kapelle
In der Nähe des Mairingerhauses in Pabigen 2.
Besitzer: Familie Steinbichler, Pabigen.
Einrichtung: Der barocke Altar hat im Mittelstück eine Statue der Mutter Gottes aus Lourdes, welche mit einem Strahlenkranz-Herz geschmückt ist. Zwei Holzstatuen, Bischöfe darstellend, wurden während des 1. Weltkrieges gestohlen. Den Altarraum schließt ein Eisengitter ab.
Entstehung: Die Altbäuerin des Mairingerhauses ist bei einem Sturz vom Kirschbaum ohne Schaden zu erleiden am Leben geblieben. Zum Dank errichtete das Ehepaar im J a h r e 1875 diese Kapelle, die der Muttergottes von Lourdes geweiht wurde. Von Georgi bis Erntedank wurde am Samstag, Sonn- und Feiertag abends der Rosenkranz gebetet. Bis 1971 war das samstägige Gebet „Ums Kornfeld" üblich.
Eder-Kapelle
Nordöstlich des Ederhauses an der alten Gemeindestraße.
Besitzer: Familie Innerlohinger am Wielandgut, Tuttingen 5.
Einrichtung: Im Altarraum ein schönes Maria-Hilf-Bild aus Mondsee und fünf gedrechselte Ovalbilder: „Gott hört alles" (Ohr) - „Gott sieht alles" (Auge) - „Gott belohnt alles" (Hand Gottes mit Fürstenkrone) - „Gott weiß alles" (Gott Vater mit erhobener Hand und Weltkugel) - „Gott bestraft alles" (Hand mit Feuerschwert). Ein Kreuz, eine kleine Lourdesgrotte, eine Glasampel, Herz-Jesu- und Herz- Maria-Bilder vervollständigen die Inneneinrichtung. Ein Schmiedeeisengitter schützt den Altarraum.
Entstehung: Wahrscheinlich war ein Mordfall der Grund der Errichtung. „Am 26. 1. 1717 ist Maria des Wolfen Hemetsberger Durtinger Tochter, welche am Sonntag vorher an der Kürchzeit zu Hause gewachtet oder gammt hat, hernach ausgeraubt in dem Häusl und von den schlimmen Leuten gar ermordet worden." Das Maria-Hilf-Bild kostete 30 Silbertaler. Beim Auszahlen des Bildes beobachtete man den Bauern und vermutete noch mehr Geld bei ihm und verfolgte den Käufer. Der Weg ging stets durch die Wälder. Doch die Verfolger konnten den Träger des Bildes niemals sehen. Erst als sie den Wald im Freudenthal verließen, sahen die Räuber den Bildträger vor sich, aber da wagten sie keinen Überfall mehr. In der Kapelle wurde früher an den Samstagabenden der Rosenkranz gebetet.
Köttl-Kapelle in Moos
Im Hausgarten am Schiemergut zu Aibitzmoos.
Besitzer: Familie Geyer, Roth 9
Einrichtung: Auf einem niedrigen Altarsockel stehen eine Lourdesmadonna, ein Kreuz und zwei Kerzenleuchter. Je zwei Bilder und Spruchtafeln hängen an der Wand. 1916 wurde eine hölzerne Marienstatue aus der Kapelle gestohlen. Ein Schmiedeeisengitter schließt die Kapelle ab. Das vierseitige Giebeldach krönt ein Eisenkreuz.
Entstehung: Die Kapelle wurde 1854 mit dem Köttlhaus aufgebaut.
„Dieses Haus wurde durch Anton und. AM. Köttl von Grund auf neu gebaut. Im Jahre 1854 und damals ist das Schankrecht in Brauch gekommen" heißt es auf einer Marmortafel. Die Anwesen des Köttl in Moos, des Wirts in Schrankbaum und in Weißenkirchen wurden damals in gleicher Bauform errichtet (Hausruckhof). Vor Christi Himmelfahrt haben sich bei der Köttl-Kapelle die Altötting-Wallfahrer versammelt.
Köck-Kapelle - Rethbauern-Kapelle
Die Kapelle zum Guten Hirten am Güterweg Schrankbaum neben dem Bauernhaus (vlg. Schlager).
Besitzer: Familie Köck, Reitern 26. Köck-Kapelle
Einrichtung: Auf dem Altar steht eine Muttergottesstatue („Wandernde Madonna"). Rechts und links neben der Madonna sind Engelputti angebracht. Vier Säulen, sie stellen die vier Evangelisten dar, tragen einen Baldachin, auf dem ein Kreuz steht. Die Wände zieren Spruchtafeln, ein Kreuzweg und verschiedene Bilder. An der Decke sind der Hl. Geist als Taube und das Auge Gottes im Dreieck dargestellt. Eine Glocke läutet jeden Tag um 6 Uhr früh und zu den Andachten, die von Mai bis Oktober in der Kapelle gehalten werden. Einweihung: Fand am 19. Mai 1997 bei einer Maiandacht statt.
Entstehung: Errichtet wurde diese Kapelle zum Dank und zur Ehre Gottes. Entwurf und Ausstattung: Hr. Schneeweiß, Straßwalchen.
Schmied-Kapelle
Stand bis 1987 an der Straße in Richtung Pölzleiten-Wienerröth, wurde in der Nähe des Hauses neu errichtet und 1998 geweiht.
Besitzer: Familie Lachner am Friedlreithgut zu Schübligen, Reittern 7.
Einrichtung: Altaraufbau mit Statuen im Nazarenerstil: Maria mit Kind, Krone und Szepter, hl. Florian, hl. Leonhard, Engelstatuen und einem Dreifaltigkeitsbild über der Madonna. Vier Kerzenleuchter vervollständigen diesen schönen Altar. Eine Ewiglichtampel - Glasherz mit Dornenkrone - ist an der Decke angebracht. Zur Innenausstattung gehört auch ein Bilderkreuzweg. Ein Schmiedeeisengitter mit dem Monogramm JJL und der Jahreszahl 1882 schließt den Altarraum ab. Das Glockentürmchen auf dem Dach ist mit einem Kreuz versehen.
Entstehung: Johann und Johanna Lachner ließen 1882 nach einem Unglücksfall die Kapelle errichten. Der 30-jährige Sohn Matthias stürzte 1875 von einem Nussbaum und überlebte. Von Georgi bis Erntedank wurde jeden Samstag in der Kapelle der Rosenkranz gebetet. Auch Maiandachten wurden gehalten.
Laßl-Kapelle
In der Nähe des Bauernhauses.
Besitzer: Familie Laßl, Haitigen 1.
Einrichtung: Unter einem Baldachin, der von vier Säulen getragen wird, steht eine Marienstatue aus Medjugorje auf dem Altartisch. Zwei geschnitzte Holzsäulen stützen das Vordach der Kapelle.
Errichtung: Diese neue Kapelle wurde zum Dank 1997 errichtet.
Schwendtmühler-Kapelle
In Schrankbaum an der oberen Vöckla.
Besitzer: Familie Lugstein, Reittern 12.
Einrichtung: Das Mittelstück ist eine alte Lourdesgrotte, die dem Hochwasser am 8. 6. 1945 standhielt, obwohl ein Bloch ein Loch in die Mauer riss. Die Entstehungsgeschichte ist nicht bekannt. Jedenfalls ist es eine alte Kapelle, wie sie oft bei Mühlen und Sägewerken stehen. Die Lourdesgrotte dürfte ca. 1860 in die Kapelle eingebaut worden sein. 1962 wurde sie neu aufgebaut und eingeweiht. Früher wurde im Mai jeden Abend eine Andacht mit Rosenkranz gehalten. Lourdesgrotte der Schwendtmühler-Kapelle
Hofbauern-Kapelle
Liegt an der Vöcklataler Bezirksstraße.
Besitzer: Familie Lixl am Schiemerhof, Schwaigern 26, vlg. Hofbauer im Landl.
Einrichtung: In einer Bildnische befinden sich zwei alte Blechtafeln. Die rechte Tafel stellt die Krönung Mariens dar. Sie trägt die Aufschrift: „Christliches Andenken an Dominikus Kranzinger in Schweigern, welcher am 29. XL 1873 am Heimweg tödlich verunglückte." (Der 51-jährige Bauer ertrank in der Vöckla.) Die zweite Tafel zeigt ein Bergkreuz bei Sonnenaufgang mit der Aufschrift: „Gelobt sei J e s us Christus." Eine Madonna mit Kind und zwei Kerzenleuchter befinden sich ebenfalls in der großen Bildnische, die mit einem Bienenwabengitter abgeschlossen ist.
Entstehung: Entstehungsgeschichte gibt es leider keine. Vielleicht reicht sie in die Franzosenzeit zurück, denn damals ist der Besitzer des Hofbauerngutes, Tobias Schachner, am 6. 1. 1801 an den Folgen der Misshandlungen durch die Franzosen gestorben. Möglicherweise ist es auch eine Gedenkstätte für die vielen Todesopfer, die die Vöckla im Laufe der Jahre gefordert hat. Die Kapelle wurde neu errichtet und am 21. 5. 1981 anlässlich einer Maiandacht geweiht. Früher wurde hier in der wärmeren Jahreszeit jeden Samstag der Rosenkranz gebetet.
Hoad-Kapelle
Steht in der Ziegel-Hoad neben dem Kirchweg von Raith nach Frankenmarkt.
Besitzer: Familie Gruber, Pössing 12.
Einrichtung: Neben dem Kruzifix und Votivbild zieren zwei weitere Bilder das Innere. Den Raum schließt ein schönes Schmiedeeisengitter ab.
Entstehung: Die Kreuz-Todes-Kapelle in der Hoad ließ Anton Plainer aus Dank nach einem Überfall errichten. Er war Viehhändler und hatte oft viel Geld bei sich. Das Votivbild stellt den Überfall dar: „Anton Plainer (f 26. 4. 1890) im 59. Lebensjahr, Realitätenbesitzer zu Pössing". „Heim vom Viehmarkt ich hier ging, im Wald der Räuber mich empfing. Des Messers Klinge aber brach, bevor efs in die Brust mir stach. Behütet hat mich Gott der Herr. Als Dank dieses Kreuz zu seiner Ehr!" Unter dem Kreuz ist ein Gebet aufgezeichnet, das die Todesangst des Überfallenen ausdrückt: „O Jesus, mein J e sus, für mich sterbend am Kreuz denk ich nach an deine schmerzvolle Angst und das bittere Leiden. Meine Todesangst und Sterben opfere ich dir auf und vereinige ich mit deinem kostbaren Hinscheiden. Dein Tod - sei mein Leben. Amen. Vater unser. Ave Maria."
Hauskapelle in der Lohninger-Schwestern-Villa
Hölleiten 14, neben der Weißenkirchner Bezirksstraße.
Besitzer: Franziskusschwestern, Linz. Hauskapelle der Franziskusschwestern in der Lohninger-Villa
Einrichtung: Das Altarbild ist als Triptychon gemalt. In der Mitte über dem Tabernakel ist eine Madonna, darüber ist Gott Vater dargestellt. Links der hl. Josef, rechts die hl. Mutter Anna, darüber Engel (Maler ist nicht bekannt). Die Gemäldefenster zeigen Johannes d. Täufer, die hl. Theresia v. Avila, den hl. Petrus und die hl. Franziska v. Rom. An den Wänden sind Erinnerungstafeln angebracht, die mit der Familie des Erbauers im Zusammenhang stehen. Die Kreuzwegbilder stammen von Gebhart Fugel.
Errichtung: 1904 erwarb Prälat Dr. [[Josef Lohninger]], Rektor der „Anima" in Rom, ein Grundstück bei seinem Elternhaus und ließ 1905 die „Römische Villa" mit der Hauskapelle errichten. Baumeister Lukas aus St. Georgen führte den Bau aus.
Quellen
Herbert Saminger: Heimatbuch der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau, Verlag Moserbauer 1999, ISBN 3-900847-56-8