Josef Hufnagl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl''' wurde am 22. September 1897 als Sohn
'''Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl''' (geboren am 22. September 1897 in Weißenkirchen; gestorben am 20. März 1981 in Wels) war als Priester, Lehrer und Autor tätig.
 
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Josef Hufnagl wurde als Sohn
des Anton Hufnagl, [[Stadln]] 8, und der
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Schulen in Wels und ab 1945 bis
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zu seiner Pensionierung am Bundesrealgymnasium
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in Wels. Bischof Dr. Zauner
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ernannte ihn zum Konsistorialrat,
Bundespräsident Schärf zum Oberstudienrat.


In den Nachkriegsjahren erwarb er ein
In den Nachkriegsjahren erwarb er ein
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genannte „Professorhäusl". Mit großer
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Leidenschaft ging er seinen liebsten
Leidenschaft ging er seinen liebsten
Hobbys, dem J a g e n und Fischen, nach.
Hobbys, dem Jagen und Fischen, nach.
Hier entstanden aber auch viele seiner
Hier entstanden aber auch viele seiner
Geschichten und Gedichte, die in zahlreichen
Geschichten und Gedichte, die in zahlreichen
Kalendern und Zeitschriften
Kalendern und Zeitschriften
veröffentlicht wurden.
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== Werke ==
Im Verlag Weisermühl erschienen mehrere
Im Verlag Weisermühl erschienen mehrere
seiner unterhaltsamen Erzählungen
seiner unterhaltsamen Erzählungen
in Buchform: „Lusti is de Jagerei"
in Buchform: „Lusti is de Jagerei"
und „Rupfas Garn, harabs Garn".
und „Rupfas Garn, harabs Garn".
Prof. Hufnagl starb am 20. 3. 1981 in Wels.
 
== Ehrungen ==
Konsistorialrat, ernannt durch Bischof Dr. Zauner<br>
Oberstudienrat, ernannt durch Bundespräsident Schärf


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 13. August 2009, 08:33 Uhr

Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl

Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl (geboren am 22. September 1897 in Weißenkirchen; gestorben am 20. März 1981 in Wels) war als Priester, Lehrer und Autor tätig.

Lebenslauf

Josef Hufnagl wurde als Sohn des Anton Hufnagl, Stadln 8, und der Anna Spießberger, Lichtenberg 2, in Eggenberg, Pfarre St. Georgen im Attergau, geboren. Nach der Volksschule studierte er sieben Klassen Gymnasium am Kollegium Petrinum in Linz und OStR. Prof. Josef Hufnagl legte im Herbst 1916 die Kriegsmatura ab, da er bereits am 1. August 1916 zum Kaiserschützenregiment Nr. 1 nach Wels einrücken musste. Nach Absolvierung der Offiziersschule in Steyr rückte er im Mai 1917 mit der 29. Marschkompanie ins Feld. Dreimalige Verwundung, mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Als Leutnant schied er 1918 aus der österreichischen Armee aus.

Im Herbst 1918 trat er ins Priesterseminar in Linz ein und wurde am 29. Juni 1922 zum Priester geweiht. Von 1923 bis 1932 war er Studienpräfekt am Bischöflichen Konvikt Salesianum in Linz, von 1932 bis 1938 Religionsprofessor am Mädchengymnasium der Schulschwestern in Wels, 1938 bis 1945 an verschiedenen Schulen in Wels und ab 1945 bis zu seiner Pensionierung am Bundesrealgymnasium in Wels.

In den Nachkriegsjahren erwarb er ein Grundstück von seinem Schwager und erbaute in Pabigen das noch heute so genannte „Professorhäusl". Mit großer Leidenschaft ging er seinen liebsten Hobbys, dem Jagen und Fischen, nach. Hier entstanden aber auch viele seiner Geschichten und Gedichte, die in zahlreichen Kalendern und Zeitschriften veröffentlicht wurden.

Werke

Im Verlag Weisermühl erschienen mehrere seiner unterhaltsamen Erzählungen in Buchform: „Lusti is de Jagerei" und „Rupfas Garn, harabs Garn".

Ehrungen

Konsistorialrat, ernannt durch Bischof Dr. Zauner
Oberstudienrat, ernannt durch Bundespräsident Schärf

Quellen

Herbert Saminger: Heimatbuch der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau, Verlag Moserbauer 1999, ISBN 3-900847-56-8