Marterl in Staudach: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Marterl''' steht rund hundert Meter hinter dem „Krüki-Haus” in der Ortschaft [[Staudach]] 7 an der Kreuzung der längst vergessenen Salzstraße und der ehemaligen Römerstraße. | Das '''Marterl''' steht rund hundert Meter hinter dem „Krüki-Haus” in der Ortschaft [[Staudach]] 7 an der Kreuzung der längst vergessenen Salzstraße und der ehemaligen Römerstraße. | ||
Aktuelle Version vom 11. Dezember 2013, 15:05 Uhr
Das Marterl steht rund hundert Meter hinter dem „Krüki-Haus” in der Ortschaft Staudach 7 an der Kreuzung der längst vergessenen Salzstraße und der ehemaligen Römerstraße.
Beschreibung
Ursprung und Anlass der Errichtung dieses Marterls, das jeden Herbst weggenommen und Anfang Mai wieder aufgestellt wird, sind leider unbekannt, da die beiden Hausbewohner eingeheiratet haben. Das Bild des Marterls wurde 1990 und 1998 von Direktor Wimmer von der Lenzing Aktiengesellschaft restauriert und zeigt Maria im blauen Umhang und im roten Tuch. Sie befindet sich auf einer Wiese, im Hintergrund ist der Schafberg erkennbar. Das Originalmotiv wurde übermalt.
Der alte Salzweg
Wenn man vor dem Haus steht, sieht man auf der anderen Straßenseite drei Birken, an denen ehemals der Salzweg vorbeiführte. Er verlief von der Anlegestelle Litzlberg über Ainwalchen, weiter über die „Schümpi-Bruck” mit dem „Schümpi-Büd”, durch die heute zugeschüttete Hohlgasse bei diesen drei Birken und rechts am Haus vorbei.
Herr Johann Eicher vertritt die Meinung, dass es sich dabei nicht um den alten Salz-, sondern um den Kirchen- oder Totenweg handelt, der von Seewalchen am Attersee über Staudach, Baum, Brandham und Rubensdorf verlief.
Quelle
- Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009