Wegkreuz in Buchberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wegkreuz zeigt Maria unter dem gekreuzigten Jesus und wird von zwei zweimetrigen Zedern flankiert. Das rund fünf Meter hohe Kreuz aus Holz, das bis 1991 einen Rundbogen hatte, trägt die Aufschrift „INRI”. Unter der Marienabbildung befindet sich noch ein Blumenkisterl. | Das Wegkreuz zeigt Maria unter dem gekreuzigten Jesus und wird von zwei zweimetrigen Zedern flankiert. Das rund fünf Meter hohe Kreuz aus Holz, das bis 1991 einen Rundbogen hatte, trägt die Aufschrift „INRI”. Unter der Marienabbildung befindet sich noch ein Blumenkisterl. | ||
Der Seewalchener Restaurator Franz Günther Andorfer hat das Kreuz 1991 und erneut 2003 restauriert. Der Gekreuzigte, dargestellt mit vier und fünf Zehen, blickt Richtung Süden. Erhalter des Kreuzes ist die Familie Dachs in Buchberg, der zufolge das Kreuz bereits mindestens seit dem Ende des | Der Seewalchener Restaurator Franz Günther Andorfer hat das Kreuz 1991 und erneut 2003 restauriert. Der Gekreuzigte, dargestellt mit vier und fünf Zehen, blickt Richtung Süden. Erhalter des Kreuzes ist die Familie Dachs in Buchberg, der zufolge das Kreuz bereits mindestens seit dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] existiert. | ||
== Napoleons Pappeln == | == Napoleons Pappeln == |
Version vom 9. Dezember 2013, 22:22 Uhr
Das Wegkreuz in Buchberg befindet sich, von Seewalchen am Attersee kommend, auf der rechten Straßenseite rund 200 Meter vor der Kirche Buchberg.
Beschreibung
Das Wegkreuz zeigt Maria unter dem gekreuzigten Jesus und wird von zwei zweimetrigen Zedern flankiert. Das rund fünf Meter hohe Kreuz aus Holz, das bis 1991 einen Rundbogen hatte, trägt die Aufschrift „INRI”. Unter der Marienabbildung befindet sich noch ein Blumenkisterl. Der Seewalchener Restaurator Franz Günther Andorfer hat das Kreuz 1991 und erneut 2003 restauriert. Der Gekreuzigte, dargestellt mit vier und fünf Zehen, blickt Richtung Süden. Erhalter des Kreuzes ist die Familie Dachs in Buchberg, der zufolge das Kreuz bereits mindestens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges existiert.
Napoleons Pappeln
Bei den Recherchen wurde erzählt, dass dieses Kreuz früher in der Mitte von zwei mächtigen Pappeln stand, die Napoleon bei seiner Invasion des Attersee-Gebietes setzen ließ. Das Setzen von Pappeln, einer für unsere Gegend unüblichen Baumart, diente dazu, den napoleonischen Truppen bei ihrer Rückkehr in die französische Heimat als Wegweiser zu fungieren. Sollte die Erzählung auf historischen Tatsachen beruhen, dann wären zwei Wegweiser nebeneinander gestanden, denn auch die im freien Feld und an Straßenkreuzungen aufgestellten großen Kreuze dienten vor allem im Winter als Orientierungshilfe.
Quelle
- Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009