Kirchenchor St. Georgen im Attergau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atterwiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Es darf angenommen werden, dass in [[St. Georgen im Attergau]] seit rund 350 Jahren ein Kirchenchor besteht, zumal es Aufzeichnungen von St. Georgens bedeutendsten Sohn, dem Barockdichter und -komponisten [[Johann Beer]] (1655 – 1700) gibt, dessen Mitwirken beim Kirchenchor in der [[Pfarrkirche St. Georgen|Pfarrkirche]], bereits als Siebenjähriger, belegt ist. Dann verwischen sich die Spuren.
Es darf angenommen werden, dass in [[St. Georgen im Attergau]] seit rund 350 Jahren ein Kirchenchor besteht, zumal es Aufzeichnungen von St. Georgens bedeutendstem Sohn, dem Barockdichter und -komponisten [[Johann Beer]] (1655 – 1700) gibt, dessen Mitwirken beim Kirchenchor in der [[Pfarrkirche St. Georgen|Pfarrkirche]], bereits als Siebenjähriger, belegt ist. Dann verwischen sich die Spuren.
 
In den 1920er Jahren lenkte Pfarrer [[Franz Xaver Blasl]] die Aufmerksamkeit wieder auf den Kirchenchor.
   
   
Im 20. Jahrhundert sind schon klarere historische Belege vorhanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Dir. Rudolf Bugner den Chor wieder neu auf und leitete ihn erfolgreich bis 1977, wobei es ihm gelang, viele Jungendliche dafür zu interessieren.
Im 20. Jahrhundert sind schon klarere historische Belege vorhanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Dir. Rudolf Bugner den Chor wieder neu auf und leitete ihn erfolgreich bis 1977, wobei es ihm gelang, viele Jungendliche dafür zu interessieren.
   
   
Über 30 Jahre leitete Konsulent Dir. Ludwig Feitzinger mit viel Engagement den Chor, wobei das kirchliche Repertoire wesentlich erweitert wurde, aber auch im Zusammenwirken mit anderen Chören des Bezirkes Vöcklabruck eine Reihe von eindrucksvollen musikalischen Projekten verwirklicht werden konnte. Seit 2012 leitet Frau Karin Hemetsberger den Chor.
Seit über 30 Jahren leitet den Chor Konsulent Dir. Ludwig Feitzinger mit viel Engagement, wobei das kirchliche Repertoire wesentlich erweitert wurde, aber auch im Zusammenwirken mit anderen Chören des Bezirkes Vöcklabruck eine Reihe von eindrucksvollen musikalischen Projekten verwirklicht werden konnte.
   
   
Musikalische Sternstunden waren zweifelsfrei die Aufführungen der Paukenmesse von Joseph Haydn (1991) und der Waisenhausmesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1994) unter der musikalischen Leitung von [[Nikolaus Harnoncourt]], sowie 2004 „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn unter der Leitung von Johannes Prinz.
Musikalische Sternstunden waren zweifelsfrei die Aufführungen der Paukenmesse von Joseph Haydn (1991) und der Waisenhausmesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1994) unter der musikalischen Leitung von [[Nikolaus Harnoncourt]], sowie 2004 „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn unter der Leitung von Johannes Prinz.
   
   
Natürlich kommt der feierlichen Gestaltung der kirchlichen Hochfeste besondere Bedeutung zu. Der Chor versteht sich als fester Bestandteil im kulturellen und spirituellen Leben der Pfarre und erweist sich bei Reisen im In- und Ausland als würdiger Botschafter des Attergaus.
Natürlich kommt der feierlichen Gestaltung der kirchlichen Hochfeste besondere Bedeutung zu. Der Chor versteht sich als fester Bestandteil im kulturellen und spirituellen Leben der Pfarre und erweist sich bei Reisen im In- und Ausland als würdiger Botschafter des Attergaues.


== Hörprobe ==
== Hörprobe ==
Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau singt unter der Leitung von Ludwig Feitzinger das [[Attergaulied]] "I woaß a Platzerl wunderschen". Die Hörprobe stammt aus dem Jahr 1997.<br>
Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau singt unter der Leitung von Ludwig Feitzinger das Attergaulied "I woaß a Platzerl wunderschen".<br>


<html5media>File:Platzerl.mp3</html5media>
<mp3>Platzerl.mp3</mp3><br>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 1. August 2014, 14:46 Uhr

Kirchenchor St. Georgen vor dem Petersdom

Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau gehört zu den renommiertesten Chören im Attergau.

Geschichte

Es darf angenommen werden, dass in St. Georgen im Attergau seit rund 350 Jahren ein Kirchenchor besteht, zumal es Aufzeichnungen von St. Georgens bedeutendstem Sohn, dem Barockdichter und -komponisten Johann Beer (1655 – 1700) gibt, dessen Mitwirken beim Kirchenchor in der Pfarrkirche, bereits als Siebenjähriger, belegt ist. Dann verwischen sich die Spuren.

Im 20. Jahrhundert sind schon klarere historische Belege vorhanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Dir. Rudolf Bugner den Chor wieder neu auf und leitete ihn erfolgreich bis 1977, wobei es ihm gelang, viele Jungendliche dafür zu interessieren.

Seit über 30 Jahren leitet den Chor Konsulent Dir. Ludwig Feitzinger mit viel Engagement, wobei das kirchliche Repertoire wesentlich erweitert wurde, aber auch im Zusammenwirken mit anderen Chören des Bezirkes Vöcklabruck – eine Reihe von eindrucksvollen musikalischen Projekten verwirklicht werden konnte.

Musikalische Sternstunden waren zweifelsfrei die Aufführungen der Paukenmesse von Joseph Haydn (1991) und der Waisenhausmesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1994) unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt, sowie 2004 „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn unter der Leitung von Johannes Prinz.

Natürlich kommt der feierlichen Gestaltung der kirchlichen Hochfeste besondere Bedeutung zu. Der Chor versteht sich als fester Bestandteil im kulturellen und spirituellen Leben der Pfarre und erweist sich bei Reisen im In- und Ausland als würdiger Botschafter des Attergaues.

Hörprobe

Der Kirchenchor St. Georgen im Attergau singt unter der Leitung von Ludwig Feitzinger das Attergaulied "I woaß a Platzerl wunderschen".

<mp3>Platzerl.mp3</mp3>

Quellen

  • Pfarre St. Georgen im Attergau
  • Kirchenchor St. Georgen im Attergau

Weblink