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Der Atterwiki-Sandkasten dient als Übungs- und Testplatz für Autoren im Atterwiki.
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'''Wie der [[Glaslpfarrer]] ein
Münzenglas gerettet hat'''
Auf der Suche nach Freudenthaler
Kostbarkeiten war der,,Glaslpfarrer“ einmal
mit seinem VW-Käfer auch
nach Stadln unterwegs. Er stellte
seine brave Benzinkutsche im Dorf
ab, stieg aus und ging auf das
Adambauernhaus zu. Da sah er
zwei Adambauernbuben, den Hans
und den Rudl, mit einer Hacke bewaffnet
beim Hackstock stehen.
Darauf lag etwas Glänzendes,
Durchsichtiges. „Ja Buam, was tats
denn da?" fragte der Pfarrer. Da hob
der Hans die Hacke und antwortete:
,,Dös Geldstückö da wolln ma aussakriagn!"
Mit einem Blick erkannte
der Glaslpfarrer, dass auf dem
Hackstock ein Trinkglas lag, in dessen
Boden eine Münze kunstvoll
eingearbeitet war - eine Rarität ersten
Ranges. ,,Halt, um Gotts Willn net!"
schrie der geistliche Herr und
riss im letzten Augenblick das Glas
an sich. Recht verdattert und nicht
gerade begeistert schauten Hans
und Rudl den Herrn Pfarrer an. Der
aber zog schnell sein Börsl aus dem
Hosensack, steckte jedem ein Geldstück
zu und meinte erleichtert:
,,Nehmts liaba dös dafür!" Die
Ädambauernbuben waren zwar
jetzt um ihre Mordsgaudi gekommen,
dafür aber hatte der geistesgegenwärtige
Pfarrer ein Freudenthaler
Münzenglas gerettet. Es ist noch
heute ein Prunkstück unseres Glasmuseums.
(Diese Begebenheit wurde mit freundlicher
Genehmigung des Glaslhackers R. S. veröf-
fentlicht.


[[Kategorie:Atterwiki]]
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Version vom 6. Juni 2009, 10:04 Uhr

Der Atterwiki-Sandkasten dient als Übungs- und Testplatz für Autoren im Atterwiki.

Wie der Glaslpfarrer ein Münzenglas gerettet hat

Auf der Suche nach Freudenthaler Kostbarkeiten war der,,Glaslpfarrer“ einmal mit seinem VW-Käfer auch nach Stadln unterwegs. Er stellte seine brave Benzinkutsche im Dorf ab, stieg aus und ging auf das Adambauernhaus zu. Da sah er zwei Adambauernbuben, den Hans und den Rudl, mit einer Hacke bewaffnet beim Hackstock stehen. Darauf lag etwas Glänzendes, Durchsichtiges. „Ja Buam, was tats denn da?" fragte der Pfarrer. Da hob der Hans die Hacke und antwortete: ,,Dös Geldstückö da wolln ma aussakriagn!" Mit einem Blick erkannte der Glaslpfarrer, dass auf dem Hackstock ein Trinkglas lag, in dessen Boden eine Münze kunstvoll eingearbeitet war - eine Rarität ersten Ranges. ,,Halt, um Gotts Willn net!" schrie der geistliche Herr und riss im letzten Augenblick das Glas an sich. Recht verdattert und nicht gerade begeistert schauten Hans und Rudl den Herrn Pfarrer an. Der aber zog schnell sein Börsl aus dem Hosensack, steckte jedem ein Geldstück zu und meinte erleichtert: ,,Nehmts liaba dös dafür!" Die Ädambauernbuben waren zwar jetzt um ihre Mordsgaudi gekommen, dafür aber hatte der geistesgegenwärtige Pfarrer ein Freudenthaler Münzenglas gerettet. Es ist noch heute ein Prunkstück unseres Glasmuseums.

(Diese Begebenheit wurde mit freundlicher Genehmigung des Glaslhackers R. S. veröf- fentlicht.